Heute im Unterricht ging es um Migration, mein Lehrer hat eine Geschichte aus seinem persönlichem Leben erzählt, die ging so:
Er war bei Freunden zu Besuch, eine Frau kam dazu und brachte türkisches Essen mit. Sie ist geborene Türkin und kam im Jugendalter nach Deutschland. Als die Frage aufkam aus welchem Land sie kam, hat sie sich verpflichtet Gefühl sich zu verteidigen und beweisen.
Dass sie eine gute Türkin ist, denn sie arbeite Vollzeit sowie beide ihrer Eltern auch, bezahlt ihre Steuern und war noch nie auffällig bezüglich Kriminalität gewesen.
Das fand ich sehr erschütternd was dieser rechtputsch mit unserer Gesellschaft gemacht hat. Man sollte sich nicht für seine Nationalität verteidigen oder schämen.
Dann kam diese eine deutsche Göre und vergleicht das mit den Grünenhass und wie sehr sich dadurch beeinträchtigt fühlt, geht's noch? Seine Herkunft kann man nicht von sich selber abgrenzen, das politische Interesse schon. Z.B. wenn jemand einen russischen Akzent hat oder eine andere Hautfarbe.
Eigentlich wollte ich sie nach dem Unterricht darauf ansprechen, aber sie war schon weg.
Was haltet ihr davon, ist das gleichwertig bzw. Vergleichbar?