Was hat ein Deutscher in diesem Fall zu erwarten?
Deutscher Staatsbuerger, Mitte 20 Jahre, wird nach DE abgeschoben, nachdem er seit Kleinkind in den USA lebte. Was macht so ein Mensch nachdem er den Flughafen verlaessen hat? Finanzielle Mittel sind begrenzt, sowie auch seine Deutschkenntnisse. Gaebe es Jemanden, der fuer solchen Fall verantlwortlich waere und dem Jungen helfen wuerde? An wen wendet man sich?
6 Antworten
Wenn er deutscher Staatsbürger ist, steht ihm auch Bürgergeld zu. Soweit zur finanziellen Versorgung. Er sollte sich sofort an das Sozialamt wenden.
Der Mann ist erwachsen (Mitte 20!) und kein "Junge". Mit Mitte 20 sollte man mitten im Leben stehen und eigentlich auch einen vollwertigen Beruf haben und sich selbst ernähren können.
Englische Sprache ist für sehr viele gehobene Berufe gar kein Problem, für viele einfacher Berufe aber schon ein Hindernis.
Der Mann sollte unbedingt sofort anfangen, Deutsch zu lernen und das sehr intensiv betreiben. Sprachkenntnisse sind der Schlüssel zum Zugang einer Gesellschaft, kulturell wie beruflich.
Die können und werden ihm sagen, welche Stellen er alle anlaufen soll. Es geht ja sicherlich auch um Wohnung, Gesundheit etc.
Das Sozialamt wäre eine Anlaufstelle, vielleicht gibt es auch noch entfernte Verwandtschaft.
Die Bundesagentur für Arbeit wird wohl auch helfen bei der Vermittlung von Arbeit.
Der Junge ist in dem Alter kein kleines Kind mehr.
Wenn er nicht bei irgendjemandem unterkommen kann, kann er sich zunächst an Obdachlosenberatungsstellen wenden.
Letzlich ist dann das Jobcenter Ansprechpartnerin.
Er kann beim Jobcenter vorsprechen und entsprechende Hilfe beantragen. Dort spricht man auch Englisch. Das ist also kein Problem.
Kommt darauf an, was er mitbringt an Fähigkeiten und Kenntnissen.
IIII
Vom Sozialamt gibt es kein Bürgergeld.