Was haltet ihr von Kurt G. Kiesinger?

Zicke52  17.04.2024, 13:05

"das er ein Mitglied war um seiner eigenen Aussage nach ,,Widerstand zu leisten.""

Widerstand wogegen?

maiklpp 
Fragesteller
 17.04.2024, 13:08

Keine ahnung. Wie gesagt habe ich diese Aussage mal irgendwo gelesen. Aber egal was der Grund war, ich sehe keine Anzeichen ihn als nazi zu bezeichnen.

3 Antworten

Nach 1945 waren fast alle im Widerstand. 😉

Das sollte man immer bedenken. Man könnte ihn wohl als Mitläufer einordnen.

BennTheMan  17.04.2024, 13:37

Mitläufer trifft es vielleicht nicht so ganz: als studentischer Aktivist war er aktiv an der Gleichschaltung der Universitäten beteiligt und auch im NSKK (nat.soz. Kraftfahrkorps) dürfte ihm Sinn und Zweck der Deportationen früh bekannt gewesen sein.

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Es geht nicht nur um seine Zeit während der NS-Herrschaft, auch als Kanzler war er wahrlich keine Leuchte. Oder warum glaubst Du hat Frau Klarsfeld ihm eine Backpfeife gegeben? Bei Willy Brandt hat sie das nicht gemacht.

maiklpp 
Fragesteller
 17.04.2024, 13:02

Hat Frau klarfeld nicht vor der backpfeife ihn als nazi beschimpft? Also die backpfeife war mitsicherheit für diese zeit.

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Das ist der Kanzler der immer vergessen wird von, nicht nur, den jüngeren Generationen.

Zwischen Adenauer, Erhardt (wobei man den auch eher als Wirtschaftswunder-Minister in Erinnerung hat) und Willy Brandt verblasst er doch zusehends.

Else, die Frau von Ekel Alfred, hat es in einer Folge sehr gut auf den Punkt gebracht: "Der war Kanzler? Erst kam Adenauer. Der ist dann gestorben und dann kam Brandt." 😄😉😄

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter