Der FC St. Pauli setzt nach 20 Jahren das Abspielen der Stadion-Hymne „Das Herz von St. Pauli“ aus, weil der Texter eine harte Nazi-Vergangenheit hat. Richtig?
Der Texter Josef Ollig war Kriegsberichterstatter, Pilot und NSDAP-Mitglied. Allerdings spielt man nicht die Originalversion von Hans Albers sondern die der Punkband Trio Calamare.
Trotzdem besteht der FC St. Pauli seit vielen Jahren auf seine antifaschistischen Werte. Kann man dann eine solche Hymne spielen? Ist die politische Gesinnung des Texters relevant, oder geht es eher um den unpolitischen textlichen Inhalt?
Die „harte Nazivergangenheit“ ist übrigens ein Zitat des FC St. Pauli-Präsidenten Oke Göttlich.
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6 Antworten
Ich finde es gut, wenn man somit gerade in diesen Zeiten eine klare Botschaft sendet
hat ja die letzten 20 Jahre auch niemanden gestört und wer das komponiert hat, war ja wohl auch bekannt
Langsam wird es nur noch lächerlich.
Wenn jetzt auch noch rauskommt, in dem und dem Stadion waren N**is am Spielen, wird das Stadion geschlossen und keiner spielt mehr drin. Wetten?
Finde ich total lustig.
Vielleicht sollte man denen auch sagen, dass viele Nazis auch gerne Fussball gespielt und geschaut haben. Dann wird der Spielbetrieb sofort eingestellt, oder nicht.
Da der FC St. Pauli überspannt links ist wohl besser so.
Es geht wohl nicht mal um den Komponisten, sondern um den Texter. Auf dessen eher unauffällige Vergangenheit ist wohl jetzt erst eine Historikerin gestoßen. Den kennt wohl kaum jemand.