Was haltet ihr von Ens?
Profesens Lahn Hornscheid hatte mal vorgeschlagen geschechterspezifische Artikel und Endungen durch Ens zu ersetzen. Aus "einem Käufer und seinem Einkaufskorb: würde "ens Käufens und ens Einkaufskorb"
30 Stimmen
10 Antworten
Es gab mal einen anderen Vorschlag, dass man die Endung -y (Plural -ys) benutzt und die Nomen "neutralisiert". Anstelle von "der Arzt" und "die Ärztin" sagt man dann "das Arzty" (die Arztys). Das wird sich natürlich auch nicht durchsetzen, ist aber immerhin lustig.
das Kaufy und das Einkaufskorby
Natürlich könnte es sein, dass dies vielen auf die Nussys gehen würde.
Ich schreibe dies mit einem gewissen Irony.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/entgendern-nach-hermes-phettberg-bis-das-arzty-kommt-100.html
ich habe nichts gegen das Gendern in welcher Schreibweise auch immer
aber das geht selbst mir einfach zu weit!
das wäre ein viel zu starker Eingriff in die Sprache und das macht keiner mit
Ich halte das ens-Gendern für eine interessante Idee, aber nicht für eine Idee, die praktisch umsetzbar ist. Dafür streicht das ens-Gendern schlichtweg zu viel, z.B. auch die Unterschiede zwischen verschiedenen Kasus. Da Lann Hornscheidt aber vor allem zum Nachdenken anregen möchte, passt das schon.
Es gibt auch Linguisten, die nicht durchgeknallt sind, sondern noch wissenschaftlich arbeiten. Aber die stehen in der Debatte irgendwie nicht im Mittelpunkt.
Hört sich vollkommen bescheuert an.
Ich bleibe lieber bei der herkömmlichen Sprache. Hat bisher gut funktioniert und ist allgemein verständlich. Ich wüsste nicht, warum ich daran etwas ändern sollte. Zum Glück spielt Gendern, welches über eine Beidnennung oder neutrale Formulierungen hinausgeht in meinem direkten Umfeld keine Rolle.
Magst du nicht offen sagen, dass auch du das für NonsENS hältst?