Was haltet ihr vom Anarchokapitalismus?
Nabend
irgendwie überzeugt mich diese Idee wirklich, man hat einfach unbegrenzte Möglichkeiten. Es gibt keine unüberlegten Gesetze die allerlei Schaden anrichten sondern alle Unternehmen können sich komplett frei entfalten.
Die Mitarbeiter müssen nicht 60% des Gehaltes an den Staat abgeben, aus dem trivialem Grund weil es keinen solchen gibt.
Die Firmen werden nicht auf schritt und tritt überwacht sondern können wirtschaftlich wirkich was erreichen ohne beschnitten zu werden.
Jeder hat die Möglichkeit ein rießiges Firmenimperium aufzubauen und Kohle ende nie zu scheffeln wenn es keine hinderlichen Vorschriften gibt und kein Arbeitsrecht was es unmöglich macht die Firma zu führen. Ich könnte mir das gut vorstellen.
Durch Angebot und Nachfrage würde es kaum Verschwendung geben wie aktuell beim Staate, weil das was nicht gebraucht wird nicht mehr produziert wird.
Weiters gäbe es keine Staatsbediensteten mehr die vom Steuerbezahler fürs nichts tun bezahlt werden.
Grundsätzlich würde jeder genau das verdienen was er verdient (also auf englisch earn und deserf) kein Geld würde mich gewalt eingetrieben werden sondern es würde sich so einpendeln dass je besser man arbeitet desto gutere Chancen hat man überall und um desto mehr kann man seine Arbeitskraft verkaufen. Es gäbe dann keinen mehr der nur Kaffee trinkt und mit Zwangseingetriebenem Geld bezahlt wird.
Es würde auch keine Ausbeutung geben, Ausbeutung setzt immer Gewalt voraus, man denke an die Nazis zB, darauf will ich nicht weiter eingehen, den Nationalsozialismus lehne ich voll und ganz ab.
es würde auch keine schulen geben wo man nichts lernt, bei usn hat der stat kein interesse daran die Leerpläne mal guter zu gestalten weil es ihm ja nichts bringt. Wären schulen privat würden jene bald dicht machen können wo man nichts lernt.
man bräuchte auch kein arbeitslosengeld, den ohne so hohe Abgaben würden nicht soviele firmen dicht machen und für jeden wäre arbeit dar.
und es hätte ja jeder die möglichkeit selbstständig zu werden und ein vermögen zu ernten.
statt der polizei hätte man private sicherheitsdienste, dort würden sich ebenfalls jene die am effektivsten Verbrechen bekämpfen können durchsetzen. Im wilden Westen zahlte man auch keine polizei die was einem strafzettel austeilt sondern jagdte mit irgendwelchen anderen cowboys die ganzen Gangster.
Die Umweltverschmutzung wäre auch kein Thema mehr, wenn man irgendeinen Müll dann in die Natur wirft würde der Besitzer schon schauen dass man dafür zur Rechenschaft gezogen wird.
Ein Militär halte ich ebenfalls für eher unsinnig, man könnte einfach selbst daheim Waffen haben und wenn es Probleme gibt verteidigt man sein Grundstück einfach damit.
Als Geld gäbe es kein FIAT Geld sondern Kryptowährungen wo einen kein Staat sein Geld verweigern könnte sondern man hat es selbst in der Hand.
Mir kommt vor die größten Katastrophen entstehen immer im Sozialismus bzw. noch schlimmer im Kommunismus.
und ein staat korruptiert eha alles
was
4 Antworten
Moin, meines Erachtens ist Anarchokapitalismus ein Widerspruch in sich, weil die Lohnarbeit, ein wichtiger Aspekt des Kapitalismus, immer autoritäre Strukturen bedingt.
Außerdem finde ich es schwer vorstellbar, wie daraus kein "Raubtierkapitalismus" werden soll, in dem die Konzerne sich gegenseitig mit ihren privaten Sicherheitsdiensten bekriegen, wie in den Cyberpunk Dystopien.
Auch schon alleine der Wegfall des Patent- und Markenrechts dürfte für den Kapitalismus ein Problem darstellen.
Allgemein ist es schwierig, solche Ideen gleich auf die gesamte Gesellschaft umzusetzen.
Der klassische Anarchismus strebt kleine, dezentrale Gemeinschaften an, in denen die Menschen nach den Regeln leben, auf die sie sich freiwillig geeinigt haben. Die Betriebe sollen kollektiviert und selbstverwaltet sein, das heißt jeder arbeitet auch für sich, und nicht um andere reich zu machen.
Durch Angebot und Nachfrage würde es kaum Verschwendung geben wie aktuell beim Staate, weil das was nicht gebraucht wird nicht mehr produziert wird.
Was ist mit geplanter Obsoleszens und z.B. der Vernichtung von Neuware um Lagerplatz frei zu machen?
Diese Verschwendungen von Ressourcen die wir jetzt schon haben dienen der Profitmaximierung und haben nichts mit dem Staat zu tun.
statt der polizei hätte man private sicherheitsdienste, dort würden sich ebenfalls jene die am effektivsten Verbrechen bekämpfen können durchsetzen. Im wilden Westen zahlte man auch keine polizei die was einem strafzettel austeilt sondern jagdte mit irgendwelchen anderen cowboys die ganzen Gangster.
Und die privaten Sicherheitsdienste setzen dann das Recht desjenigen durch der am meisten bezahlt...
Das Bild vom wilden Westen stammt wohl eher aus Hollywood.
Die Umweltverschmutzung wäre auch kein Thema mehr, wenn man irgendeinen Müll dann in die Natur wirft würde der Besitzer schon schauen dass man dafür zur Rechenschaft gezogen wird.
Das Argument verstehe ich nicht. Gehst du davon aus, dass jeder Platz in der Natur einen Besitzer hat?
Was ist mit Verklappung in der Nordsee? Oder wenn Firmen Giftmüll auf dem eigenen Grund und Boden "entsorgen"?
Als Geld gäbe es kein FIAT Geld sondern Kryptowährungen wo einen kein Staat sein Geld verweigern könnte sondern man hat es selbst in der Hand.
Das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt. Das derzeitige Geldsystem zwingt zu einem ständigen Wirtschaftswachstum, was in einer Welt beschränkter Ressourcen nun mal unmöglich ist.
Der klassische Anarchismus will das Geld entweder komplett abschaffen, oder zumindest das Geld wieder auf seinen eigentlichen Zweck reduzieren: Waren und Dienstleistungen damit einzutauschen.
Vielleicht solltest du mal deinen Dealer wechseln, seine Ware bekommt dir nicht gut.
Ich mein, klar ist es verlockend dich aus dem Fenster deines Unternehmens zu werfen und zu sagen das es ab sofort mir gehört und keiner hätte damit ein Problem, ich war stark genug dich rauszuwerfen, also gehört deine Firma nun mir.
Und dann gelten meine Regeln:
- Jeder der hier arbeiten will dies 24/7 tun muss für 1€ im Monat und nur wer wirklich 24/7 da war bekommt 1€.
- Wer für mich arbeiten muss, dass bestimme ich allein, egal ob Mann Frau oder Kind und wer nicht oder nicht mehr für mich arbeiten will oder schlecht arbeitet, ist des Todes.
- Konkurrenten die mir unbequem werden, finden eine Bombe in ihrem Haus oder deren Arbeiter baumeln an Stricken von den Balken seiner Fabrik.
Und mit allen hat niemand ein Problem, weil ich das so will und dann muss man dass auch so akzeptieren.
Man braucht eine übergeordnete Institution die dafür sorgt, dass jeder sie gleichen Rechte hat uns dass diese auch eingehalten werden.
aber zb bei den mexikanischen drogenkartellen gibt es auch keine gesetzliche regelung und die verdienen mehr als sie ausgeben können.
Und was ist, wenn eine Kündigung mit dem Tod bestraft wird?
Das was du nicht verstehen kannst/willst ist, dass es eine Neutrale Instanz geben muss die darauf achtet, dass die Rechte von jedem beachtet werden und keine Willkür herrscht.
Funktioniert, wenn überhaupt, nur in dünn besiedelten Gebieten ohne staatliche Kontrolle, wie eben im Wilden Westen Amerikas im 19. Jahrhundert.
Nichts. Das ist nur ein anderer Begriff für schlimmsten Manchester-Kapitalismus.
Nur eine Frage zu Deinem "Traum": Wie werden dann Behinderte versorgt?
Und rede nur dann von freiwilligen Spenden, wenn Du auch erklärst, was passiert, wenn die Spenden nicht ausreichen.
wenn die leute mehr geld veridnene tun dann können sie auch mehr spenden, da get dan durch die bürokratie nicht mehr soviel verloren
Und rede nur dann von freiwilligen Spenden, wenn Du auch erklärst, was passiert, wenn die Spenden nicht ausreichen.
Und rede nur dann von freiwilligen Spenden, wenn Du auch erklärst, was passiert, wenn die Spenden nicht ausreichen.
Vor der gesetzlichen SV gab es nur religiös motivierte Almosen, die nicht im mindesten den Bedarf deckten. Wie kommst Du auf die Idee, daß die funktionierten? Dahin willst Du zurück?
Du übersiehst die religiöse Motivation.
Und was ist denn nun Deine Meinung: Funktionierten die Wohlfahrtsprogramme oder taten sie es nicht?
Und seit wann gehört A.H. nicht mehr zu den größten Menschenschlächtern des 20, Jahrhunderts?
Der ist nur ein Beispiel davon, wenn auch neben Stalin und Maozedong und PolPot das Musterbeispiel.
Man sieht daran deutlich was das anrichten kann.
Und der Adolf war btw kein Verfechter der Freiheit der Menschen so wie ich es bin.
Ja was die wohlfarhtsprogramme angeht, im gegensatz zu heute wurden da nicht mehrere Millionen von Beamten die pro Monat 5k ernten mit-bezahlt.
Welches waren denn nun die Wohlfahrtsprogramme, die funktionierten? Werde doch endlich mal konkret!
Weißt Du von welcher Zeit Du sprichst? Da gab es auch horrende Steuern und einen Herrscher, der das Geld scheffelte.
Und was passiert, wenn die Spenden nicht reichen? Dazu hast Du auch noch keinen Ton gesagt.
Falsch. Ich schieb:
Und seit wann gehört A.H. nicht mehr zu den größten Menschenschlächtern des 20, Jahrhunderts?
Und im Mittelalter wurden viele Verbrechen im Namen der Religion verübt.
Ja also du willst wissen was ist wenn die Spenden nicht reichen, also konkret für diesen unwahrscheinen Fall weiß ich jetzt auch nicht die perfekte Lösung, aber ich kann mir nicht vorstellen dass das nicht reicht. Wodurch genau verursachen die hohe Kosten? ich kenen mch da echt nicht aus
Was soll mir Dein erster Satz sagen?
Von Wohlfahrtsprogrammen, die funktionierten, weißt Du also nichts. Warum hast Du das dann behauptet?
Wofür man bei Behinderten Geld braucht? Medikamente, Hilfsmittel wie z.B. Rollstühle, Pflege, Betreuung, Wohnraum, Lebenmittel ... Viele Behinderte sind nicht erwerbsfähig.
Wo sollen die Spenden herkommen? Welche Motivation gibt es zu spenden? Du hast bisher keine genannt.
Und Du willst, daß das Wirtschaften keinerlei Beschränkungen unterliegt? Toll! Das Verbot der Geschäftsmodelle Betrug, Menschenhandel und Auftragsmord (um nur 3 Beispiele zu nennen), ist wirklich ein unverantwortliches Hemmnis für die Entfaltung der Profitmöglichkeiten.
"Kein Arbeitsrecht"? Sklavenarbeit willst Du aber nicht, oder?
du übersichst dass auch dann die Unternehmen der Willkür der Mitarbeiter und Kunden insofern ausgeliefert sind dass diese einfch einen Firmenwechsel durchführen können.
Wenn dann ein Unternehmer den Mitarbeitern wenig zahlt oder sie ständig physisch bestraft dann werden die halt kündigen und das Unternehmen kann mangels arbeitskraft dicht machen.