Was für Missstände gab es zur Zeit Martin Luthers?

4 Antworten

Welche Mißstände gab es zur Zeit Luthers?

— Das einfache Volk konnte die Bibel nicht lesen. Deshalb übersetzte Luther sie in die Volkssprache.

— Nur wenige konnten eine Schule besuchen.

— Zwar wurde der Buchdruck erfunden (Guttenberg), trotzdem waren Bibeln sehr teuer und für einfache Menschen kaum bezahlbar. Eine einfache Magd musste für eine Bibel ("Septemberausgabe" Luthers) ca. einen Jahreslohn opfern.

— Da das einfache Volk wegen genannter Gründe Irrlehren nicht entlarven konnten, florierte der Ablasshandel und Irrlehren (Hölle, Seelenwanderung, Trinität, ...).

— Wer gegen Irrlehren aufstand, wurde von der kath. Kirche oft als Ketzer verbrannt.

— Der Papst wurde als unfehlbar betrachtet, obwohl das Papsttum moralisch verfiel.

— Die biblischen Wahrheit wurde nicht voll erfasst

— All diese Mißstände führten zur Reformation.

— Als der Bauernkrieg ausbrach, trat Luther mit folgenden Worten für seine Niederschlagung ein: "Steche, schlage, würge". Auch seine Judenfeindlichkeit, die in seiner Schrift Von den Juden und ihren Lügen zum Ausdruck kam, kostete ihm viele Sympatien.

— Trotzdem setzte sich damals der Protestantismus mehr und mehr durch.

Der Haßprediger Martin Luther und seine Hetzschriften waren nur einer der Mißstände zu dieser Zeit. Dem größten Teil des Volkes ging es schlecht, die Leute hungerten, wurden von Obrigkeit (Adelige und Kirchenleute) unterdrückt, Mann und Frau waren nicht gleichbereichtigt, es gab keine Glaubensfreiheit, keine Demokratie, keine Menschenrechte, ....... die Liste ist lang.

die imperien begründeten sich auf symbole

Beiderseits wurden "Hexen" auf dem Scheiterhaufen verbrannt.