Was dürfen wir von Olaf Scholz erwarten?

14 Antworten

Mein Freund Stefan meint:

Brillante Analyse! Cum (Schaffung eines Niedriglohnsektors und Erschließung eines neuen Klientels durch Proletarisierung) und Ex (Verabschiedung von jeglicher Moral). Der Scholzomat soll jetzt regieren.

 Bisherige Bilanz des Scholzomaten:

 Fusion von Commerzbank und Deutsche Bank (gescheitert)

Einführunge einer EU-FTT (gecheitert)

Aufsicht gegenüber Wirecard (gescheitert)

 Der Weg des Scholzomaten ist jetzt schon vorgezeichnet. Es wird ein Weg des permanenten Scheiterns sein.

Was dürfen wir von Olaf Scholz erwarten?

Nicht viel bis nichts!

Scholz und die SPD regieren, von vier Jahren abgesehen, seit 1998 die Bundesrepublik entscheidend mit. Scholz hat unter dem SPD-Kanzler Schröder den umfangreichsten Abbau des deutschen Sozialstaates mitgetragen und seit 2005 daran keine wesentlichen Änderungen vorgenommen. Und nun wird von ihm und seiner Partei erwartet, eine von der SPD und ihm selbst geprägte Politik des letzten Viertel Jahrhunderts selbst zu desavouieren? Soll man denn wirklich eine solche radikale und äußerst peinliche Selbstverleugnung von Herrn Scholz erwarten dürfen?

Er will ja z.B. vieles ändern. Hartz vier abschaffen und ein Bürgergeld einführen mit viel mehr Geld.

Natürlich. 🙄

"Hartz vier" heißt demnächst "Bürgergeld", weil sich das schöner anhört. Kürzlich wurde mit Zustimmung der SPD von der Bundesregierung beschlossen, den Hartz-Satz um 3 Euro - in Worten: drei! Euro - anzuheben. Nun, das Bürgergeld wird sicherlich noch einmal um 2 Euro angehoben werden. Highlife für Bürgergeldempfänger!

Ach ja, die Grünen haben dann ja auch etwas zu bestimmen: Benzinpreise bei 3 € +, E-Mobilität ab 30000 € aufwärts, hohe Stromkosten, CO2-Abgaben und allgemeine Preiserhöhungen wegen deutlicher Erhöhung der indirekten Steuern, Mietpreiserhöhungen nach "energetischen Sanierungen", Stromknappheit usw.

Frohes neues Jahr! 😁

Bleibt gesund!

Arnold

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Der Wahlsieg von Olaf Scholz markiert einen "Epochenwechsel", glaubt der Philosoph und Ex-SPD-Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin in der Welt und stellt sich schon mal auf acht Jahre Scholz ein.

Denn: "Zum ersten Mal seit 1969 konnte eine Partei mit dem Thema soziale Gerechtigkeit einen Wahlsieg erringen.

Zum ersten Mal seit den Schröder-Wahlen liegt die SPD bei Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen, bei Nicht-Akademikern, bei Geringverdienern wieder vorn. Dabei hat sehr geholfen, dass sie von ihrem Akademisierungs-Trend Abschied genommen und eingesehen hat, dass die Abwertung von nicht-akademischen Qualifikationen auch Ausdruck mangelnden Respekts ist."

Wenn das wirklich zutrifft, was er da behauptet haben soll, hat er während seiner Dienstzeit als Bundesfinanzminister nur aus dem Fenster geguckt oder im Abgeordnetenkasino rumgesessen.

Ein Finanzminister müßte nämlich wissen, daß all diese krausen Pläne nicht bezahlbar sind.


siggiiii  04.10.2021, 13:28

Scholz ist das eh egal. Der will EZB Präsident werden.

Da hat er mehr Geld und weniger Arbeit. Er wird so wenig wie möglich machen um sich das nicht zu vermiesen.

1

Am besten erwarten wir garnichts. Dann sind wir positiv überrascht, wenn was Gutes passiert, aber nicht enttäuscht, wenn alles bleibt, wie es ist.