Was benutzen programmieren zum Programmieren?
Macs haben den Ruf gut zum Programmieren geeignet zu sein weil sie für jedes System Software entwickeln können.
Linux hat ebenfalls den Ruf gut zum Programmieren geeignet zu sein.
Windows ist prinzipiell auch geeignet hat aber einen eher schlechteren Ruf.
In real Life sehe ich eigentlich entweder MacBooks oder ThinkPads. Selten sehe ich Leute hauptsächlich in Linux arbeiten. Wenn dann häufig in der Kombination Windows und Linux parallel oder Windows als Hauptsystem und Linux in einer VR.
Die meisten macnutzer allerdings sind nichtmal wirklich Programmierer sondern eher Grafiker oder im Bereich Videoschnitt, Zeichner oder dergleichen.
Darum Stelle ich meine Frage mal an die Leute aus der Szene, was wird so mit am häufigsten benutzt wenn man programmiert? Welches System ist bei programmierern am weitesten vertreten.
Unter Programmierer verstehe ich echte Softwareentwickler. Manche unterscheiden Programmierer von Softwareentwicklern. Ich benutze Programmierer als Synonym für Softwareentwickler. Ist vielleicht fachlich nicht ganz korrekt aber ich hoffe dass ist hiermit richtig gestellt.
8 Antworten
Die meisten, die ich kenne, nutzen Windows.
Ich nutze Windows 11 (mit Anpassungen), spiele aber mit dem Gedanken, zu Linux zu wechseln, wegen der fragwürdigen Datenschutz- und AGB-Entscheidungen von Microsoft. Ob ich das durchziehe ... mal schauen.
Macs haben den Ruf gut zum Programmieren geeignet zu sein weil sie für jedes System Software entwickeln können.
Stimmt, aus dem einfachen Grund, weil man einen Mac braucht, um für Mac zu entwickeln. Kannst Du dir selber überlegen, wie fair das ist.
Linux hat ebenfalls den Ruf gut zum Programmieren geeignet zu sein.
Linux hat keine besonderen Vorteile, die Aussage ist also missverständlich.
Windows ist prinzipiell auch geeignet
Für Windows gibt es das mit Abstand größte Software-Angebot und ist mit Abstand am weitesten verbreitet, beides sind mMn. sehr wichtige Vorteile.
Windows [...] hat aber einen eher schlechteren Ruf.
Diesen Ruf halte ich für Quatsch.
Windows hat heutzutage zwar immer noch seine Problemchen, aber die hat jedes Betriebssystem. Ich behaupte, dieser schlechte Ruf ist ein Überbleibsel von früher und vermutlich hängt es auch mit der großen User-Zahl zusammen, von denen sehr viele die wortwörtlichen DAUs sind.
Ich habe mir privat Linux Mint installiert (neben Windows zum testen). Es ist eine große Umstellung, aber es funktioniert, einige Programme und Spiele laufen noch nicht, aber damit war zu rechnen.
Ich will aber auf die Usability hinaus und da ist Windows um Meilen voraus. Das ist nicht schlimm, hinter Linux (Mint) steckt kein Milliarden schwerer Konzern, da liegen die Prioritäten verständlicherweise anders. Aber wer Wert auf so manche kleinen Details legt oder ein System haben will, das einfach nur so funktioniert, wird damit vermutlich nicht glücklich.
Wo genau Mac in der Gleichung steht, weiß ich nicht, habe ich nie besessen.
Windows als Hauptsystem und Linux in einer VR
Du meinst "VM".
Windows liefert aber auch sein "Windows Subsystem for Linux" (WSL) an, was sich besser ins Windows integriert, als eine VM. Zum Testen oder so manche Spielereien sehr nützlich.
was wird so mit am häufigsten benutzt wenn man programmiert
Das hängt zu einem gewissen Teil vom Projekt ab. Wenn das Projekt z.B. auf MacOS oder iOS laufen soll, kommt man nicht um einen Mac herum, das hat Apple so vorgesehen. Man muss aber nicht zwingend auf dem Mac arbeiten, es geht auch auf Windows, den Mac braucht man am Ende aber trotzdem.
Der Fairness halber muss man aber sagen, dass man jede Software auf dem Ziel-System testen sollte. Es ist nicht zwingend notwendig, aber definitiv sinnvoll.
Es hängt auch von den verwendeten Technologien ab, z.B. sind die Tools für C#.NET auf Windows am besten, entsprechend findet man die meisten C#.NET Entwickler auch dort.
Und manche Firmen haben da auch Vorlieben und setzen einen Mac voraus (oder stellen ihn von der Firma), dann müssen die Mitarbeiter den mac nutzen. Bei anderen Firmen kommt man aber nicht um Windows herum.
Unter Programmierer verstehe ich echte Softwareentwickler. Manche unterscheiden Programmierer von Softwareentwicklern. Ich benutze Programmierer als Synonym für Softwareentwickler. Ist vielleicht fachlich nicht ganz korrekt aber ich hoffe dass ist hiermit richtig gestellt.
Ich bin Senior Software Entwickler, müsste also in das Schema deiner Frage passen.
Eine konkrete fachliche Unterscheidung der beiden Begriffe gibt es nicht, in der Praxis werden sie aber häufig unterschieden. Mir geht es dabei hauptsächlich um das einfache "Tippen" (Programmierer) vs. das Entwerfen, Planen der Strukturen einer Software und natürlich auch das "Tippen" (Softwareentwickler), Programmieren ist also nur ein Teilbereich der Arbeit eines Softwareentwicklers.
Das was Firmen brauchen, sind hauptsächlich Softwareentwickler + ein paar Programmierer, die die langweiligen Jobs machen :D
In real Life sehe ich...
Keine Ahnung wo und wie sich Dein RealLife abspielt Angesichts Deiner eher "merkwürdigen" Erfahrungen scheinst Du in einer "Blase" zu leben.
Software entwickelt man nicht im "luftleereren Raum", sondern vorwiegend unter dem Betriebssystem für welches sie konzipiert ist. Da Windows nunmal das zahlenmäßig meistgenutzte Betriebssystem ist macht es durchaus Sinn das ein Großteil der Software auch unter diesem entwickelt und getestet wird. Den Verhältnissen entsprechend gibt es natürlich weniger Entwickler für die übrigen Systeme.
Die meisten macnutzer allerdings sind nichtmal wirklich Programmierer
...richtig und die meisten Windowsnutzer sind ebenfalls keine Programmierer. Genaugenommen dürfte das Verhältnis von "Normalnutzern" zu Programmierern unter Windows noch weiter auseinanderklaffen.
meine Frage mal an die Leute aus der Szene
Ich fasse es nicht... Szene... tssss ...
Programmierer/Softwareentwickler sind keine Szene. Das ist ein ganz normaler Beruf. Niemand käme auf die Idee Krankenschwestern, Maler oder Maurer einer Szene zuzuordnen. Was Softwareentwickler vielleicht von anderen Betätigungsfeldern unterscheidet, ist der Austausch von Informationen und der Anteil von Laien, welche sich für das jeweilige Thema begeistern.
Der Austausch zwischen Softwareentwicklern ist dem rasenden Fortschritt und der Notwendigkeit von effizienter Weiterbildung geschuldet. Für eine Szene ist das Themengebiet einfach zu vielfältig.
Windows ist prinzipiell auch geeignet hat aber einen eher schlechteren Ruf.
...Käse... Wenn man sich natürlich in einer Nerdblase bewegt, übernimmt man zwangsläufig die Ansichten seiner Umgebung
Wenn ich gelegentlich auf die verschwurbelten Aussagen vereinzelter Linux- oder Mac -Nerds stoße denke ich automatisch an Bernd im Rauhfaserclub...:
https://youtu.be/vf7TXwuzbrQ?si=X1zsD3Cq9GeLqfZT
- Linux-Mint toll🤩...
- Kali-Linux lovely😍
- schau mal Mac ...Teuer🤑, wer hat der kann...
- Rauhfasertapete "Schneewitchen" 🤗🤗🤗
- Windows puh...🤮
...Freakshow!
Mir ist es Wurscht wer welches System nutzt... er sollte es nur vermeiden zum Nerd zu mutieren
...und sein Ego aufzuwerten indem er sich abfällig über das Dinge äußert, welche nicht seinem Bild einer perfekten Welt entsprechen.
Ich überlege gerade ob ich mein nächstes Programm unter "Rauhfasertapete mit Fleck" entwickle... 🤣
Keine Ahnung wo und wie sich Dein RealLife abspielt Angesichts Deiner eher "merkwürdigen" Erfahrungen scheinst Du in einer "Blase" zu leben.
Universität, ich sehe IT Security Studenten häufig mit Kali Linux herum laufen. Normale Informatik Studenten haben häufig ThinkPads oder MacBooks.
Ich kenne einen Java Entwickler (ist also in der Berufswelt), der benutzt nur Macs.
Programmierer/Softwareentwickler sind keine Szene.
Ich meinte das keinesfalls negativ. Man sagt ja auch Schraubenszene wenn jemand gerne an Autos schraubt. Von daher meinte ich alle begeisterten Entwickler ob beruflich oder eben nur als Hobby.
Ich nutze Linux. Der Paketmanager ist nützlich, das Terminal ist brauchbar, und die Werkzeuge (ssh, git, etc) sind vernünftig integriert. Wie das bei MacOS ist weiß ich nicht, aber bei Windows ist das alles definitiv nicht gegeben.
Ist ja alles schön und gut, aber was du da aufgelistet hast, sind die Basics, was jede IDE kann. Und das Problem ist halt, dass VisualStudio eben bei weitem nicht alles kann, was ich zum arbeiten brauche, und alles in allem so ziemlich die schlechteste IDE (vielleicht zusammen mit Eclipse) ist, die ich je verwendet habe. Alleine, dass Dateien die du in VS löschst, nicht auch auf dem Dateisystem gelöscht werden, lässt mich an die Decke gehen. Von dem Settings-Wirrwarr will ich gar nicht erst anfangen zu reden.
Es kommt darauf an, was sie programmieren. Daher auch die divergierenden Antworten hier.
In der heute dominanten Webentwicklung (Front- wie Backend) und SaaS ist die Wahl des Betriebssystems relativ egal, wobei die Backends aber fast immer auf Linux o. ä. laufen. Da bieten sich Linux und MacOS als unixoide Systeme natürlich an. Es gibt zwar WSL2 und VMs, aber auf Windows sind die gängigen Unix-Toolchains eher Fremdkörper. Ähnliches gilt für Embedded-Entwicklung.
Entwickelt man klassische Desktop-Applikationen (ein anteilig stark schrumpfender Markt, aber absolut gesehen immer noch groß), tut man das natürlich am liebsten direkt auf dem Zielsystem. Hier dominiert immer noch Windows.
Zwingend ist MacOS nur bei mobilen Apps für iOS. Für Android ist es wiederum egal.
Ah jetzt verstehe ich. Ja macht Sinn für web Entwicklung. Aber ist web Entwicklung anspruchsvoll? Ich habe irgendwie die Vorstellung das Anwendungen entwickeln "komplizierter" ist
„Anwendungen“ sind heute zum großen Teil serverseitig betriebene Applikationen. Reine Desktop-Apps verlieren schon lang an Bedeutung. Überleg mal, von wie vielen Clouddiensten du täglich abhängig bist, und wo die Kernsysteme von Unternehmen laufen.
Ich bin der Meinung dass ich keine Cloud-Dienste nutze. Software die ich benutze muss mein Eigentum sein und sensible Daten möchte ich nur auf meiner platte haben.
Windows, Macs, Linux-Computer, ist eigentlich völlig egal. Ich persönlich nutze Linux kombiniert mit Windows. Entwickle hauptsächlich auf Windows. Um fair zu sein: ich bin auch eher in der Webentwicklung / Scripting aktiv, aber trotzdem: mittlerweile ist jedes OS gut für dich, wenn du dich mit der OS-Umgebung wohl fühlst.
Bei Windows muss man sich nur Visual Studio installieren. Da ist alles dabei. Editor, Debugger, Formdesigner und die Compiler. Davon gibt es auch eine kostenlose Community Version: https://visualstudio.microsoft.com/de/vs/community/
Visual Studio hat auch einen Extension Manager, damit kann man sich Erweiterungen und Frameworks herunterladen und installieren. Auch welche für die Spieleprogrammierung. Es gibt da auch Tools mit dem man sein fertiges Projekt z.B. in ein MSI Installationspaket verpacken kann. Das MSI Format ist windows-zertifiziert und diesem gehört die Zukunft.