Was ahnte/wusste Maria von dem Schicksal das ihrem geliebten Sohn bevorstand?
3 Antworten
"Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und zum Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird — aber auch dir selbst wird ein Schwert durch die Seele dringen —, damit aus vielen Herzen die Gedanken geoffenbart werden."
Lukas 2:34-35
das Schwert soll symbolisieren, dass sie tiefen Schmerz empfinden wird, wenn sie den Tod Jesu sieht.
Was sollte sie ahnen? Sie hatte ja nichteinmal Sex mit Ihrem Mann. Wenn es also der Schwerenöter Gott war der ihr das Kind in den Leib gab, dann brauchte sie nichts zu ahnen sondern einfach das sogenannte Gotteswerk vollenden. Sorry, ich merke gerade das ich völlig fehl am platz bin und dir nicht helfen kann :)
Nichts.
Sie wusste noch nicht einmal was von ihrer Jungfrauengeburt, wie uns Mk 3,21 deutlich zeigt.
es gab ja auch keine jungfrauengeburt. sie hatte ganz normal sex mit anderen männern. darum wurde sie zwangsverheiratet
Und als Jesus dann endlich öffentlich aufzutreten beginnt, nennt sie ihn verrückt? Da passt was nicht.
Beide Geburtsgeschichten, so unterschiedlich sie auch sind, sind nie historisch passiert.
Das weiß übrigens auch der Prof. Dr Dr aus dem Video zum Einfluss des Mariendingens auf den Glauben, das eine da von K TV
Naja, da steht ja nur Angehörige, aber vielleicht mag es echt Legendenbildung sein, aber was ist dann überhaupt noch wahr?
Naja, da steht ja nur Angehörige
Siehe V. 32: "Siehe, deine Mutter und deine Brüder und deine Schwestern.."
aber vielleicht mag es echt Legendenbildung sein, aber was ist dann überhaupt noch wahr?
Die theologischen Schwerpunkte, die die beiden Autoren jeweils gesetzt haben.
In Markus 3,21 sind vermutlich die brüder Jesu gemeint, die nicht an ihn glaubten (siehe Johannes 7,5). Viele Kirchenväter interpretieren den Ausdruck „die bei ihm waren“ als Bezug auf skeptische Verwandte oder Bekannte. In Vers 32 wird lediglich erwähnt, dass sie nach ihm suchten. Wäre maria diejenige gewesen, die diese Aussage gemacht hätte, wäre das in den Schriften sicherlich explizit erwähnt worden
In Markus 3,21 sind vermutlich die brüder Jesu gemei
Ich sehe keinen Anlass dafür das darauf einzugrenzen.
In Vers 32 wird lediglich erwähnt, dass sie nach ihm suchten.
Hat sich in dem Kuhdorf Nazareth mit seinen vielleicht 200 Einwohnern noch eine andere Gruppe Angehöriger gefunden? Spannend.
Wäre maria diejenige gewesen, die diese Aussage gemacht hätte, wäre das in den Schriften sicherlich explizit erwähnt worden
Das EvMk zeigt kein besonderes Interesse an Maria. Schau mal nach wie oft sie da erwähnt wird.
Hat sich in dem Kuhdorf Nazareth mit seinen vielleicht 200 Einwohnern noch eine andere Gruppe Angehöriger gefunden? Spannend.
was willst du denn damit sagen?
Es ergibt mehr Sinn, dass damit die Brüder gemeint sind, weil sie nicht an ihn glaubten. Nur jemand der nicht an ihn glaubt hätte so eine Aussage getätigt das er verrückt wäre. Maria wusste ja wer er ist, wieso sollte sie solch eine Aussage tätigen? außerdem hat sie auf Gottes Plan vertraut Lukas 1,38. deswegen ist es komplett sinnlos sie dort mit einzuschließen das sie diese Aussage auch getätigt hat.
Es ergibt mehr Sinn, dass damit die Brüder gemeint sind, weil sie nicht an ihn glaubten.
Was im EvMk lässt dich vermuten dass es bei Maria anders war?
Was im EvMk lässt dich vermuten dass Maria, im Gegensatz zu seinen Brüdern, an ihn glaubte?
Weil sie auf Gott vertraute und an das glaubte was ihr Gott sagt. Das heißt, sie glaubte auch an Jesus. Weil ihr Gott das sagt.
Warum nur im Mk?
Weil es das älteste und historisch zuverlässigste Evangelium ist, es über Jahre das einzige Evangelium war und Mt und Lk es für ihre Evangelien verwendet haben.
Aha, in Mk steht dazu nichts. Aber in Johannes 2,5. weil sie glaube an seine göttliche Autorität
Aha, in Mk steht dazu nichts
Richtig. Es gibt im EvMk, dem historisch zuverlässigsten Evangelium, also keinen Anlass dafür zu vermuten, dass Maria keine der Angehörigen war die Jesus für verrückt erklärten.
Aber in Johannes 2,5. weil sie glaube an seine göttliche Autorität
Ja, das EvJoh interessiert sich nicht für die historischen Umstände. Deswegen enthält es auch Wundererzählungen die die anderen Evangelien gar nicht kennen. Die Hochzeit zu Kana ist da ein gutes Beispiel.
Aber wenn man drüber nachdenkt, würde es keinen Sinn ergeben wenn sie das getan hätte, weil sie auf gottes Plan ja vertraut hat.
Wenn man der Überzeugung wäre dass die beiden Geburtslegenden, oder zumindest eine davon, wirklich so passiert wären, dann ergibt es keinen Sinn, korrekt.
Ich sehe jedoch keinen Anlass dafür anzunehmen, dass die Geburtslegenden abgesehen von Personennamen irgendetwas Historisches enthalten würden.
Aber es wurde ihr doch verkündet von Gabriel?