Warum wurden britische Verurteilte nach Australien geschickt?
- Was sind die Gründe dafür?
- Und wie haben sie dort gelebt?
6 Antworten
Wie Du schon selber erkannt hast, gibt es dazu unzählige Links in allen Suchmaschinen. Und damit ist nicht nur YouTube gemeint.
https://portarthur.org.au/travel-trade/international-visitors-german-german/
Da erfährst Du alles zu der größten Sträflingskolonie, die es in Australien gab. Und ich kann Dir aus eigener Besichtigung von Port Arthur sagen, dass es nicht sehr gemütlich war, wenn man dorthin verschifft wurde. Das fing schon mit der Überfahrt an. Wer das überlebt hatte, kam in ein Sträflingslager, das meist von einem Sadisten geführt wurde. Dazu gibt es ausreichend Lektüre.
Wenn es Dich wirklich interessiert, kannst Du das alles selber recherchieren. Viel Erfolg.
Nach dem Verlust der Kolonie Amerika musste ein andere Ort her.
Niemand wäre damals auf die Idee gekommen "Kriminelle" jahrelang durchzufüttern.
Man konnte ja nicht alle "Übeltöter" hängen.
In London waren im Jahr 1800 etwa 200 "Verbrechen" mit dem Tode bestraft (z. B. Stehlen von Wäschen von der Leine.)
https://www.inhaltsangabe.de/kafka/in-der-strafkolonie/
Die Strafen gingen ja in Australien weiter in Lager. Erst nach längerer Zeit wurden auch weibliche Strafgefangene nach Australien verbannt und dort möglichst bald mit Sträflingen dort verheiratet. Es war kein Zuckerschlecken dort, etliche geschriebene Bücher geben darüber Auskunft.
Ein Beispiel.
weit weg
großes Land
wie sie gelebt haben? Straflager, aber vermutlich doch angenehmer als ein Knast in Irland oder GB.
Verbannung war in dieser Zeit ein probates Mittel der Bestrafung: Die Entfernung aus der Gesellschaft. Günstiger, als lange Haftstaffen ist es allemal, da die Sträflinge für ihr Essen arbeiten mussten. Die Franzosen hatten Guyana als Verbannungsort. Andere Länder hatten gewiss auch ihre eigenen Kolonien.