Warum wurde Angela Merkel so oft wiedergewählt?
Dir ist schon klar, dass der oder die Bundeskanzler/-in nicht direkt gewählt werden, oder?
Die Zweitstimme auf dem Wahlzettel entscheidet aber darüber in der Praxis. Wer als Zweitstimme CDU auf dem Wahlzettel eintrug wählte damit Merkel!
Die ist schon klar, dass nur die Absolute Mehrheit über den/die Kanzler/-in entscheidet, oder? Hatte die CDU in den letzten 40 Jahren jemals die Absolute Mehrheit?
Die relative Mehrheit genügt.
4 Antworten
Merkel hatte mehr Machtinstinkt als ihre Gegner, war skrupelloser und taktisch überlegen. Das zeigte sie gleich zu Beginn, als sie rücksichtslos die Konkurrenten um die Kohlnachfolge aus dem Weg räumte. Überzeugungen oder Ziele hatte sie im Grunde nicht, sie war reine Opportunistin und nur an ihrer persönlichen Macht interessiert.
Deshalb hatte sie z. B. keine Probleme, den Roten und Grünen Teile ihres Programms abzunehmen, wie etwa den KKW-Ausstieg, die Wehrpflichtaussetzung oder die Grenzöffnung mit dem faktischen Asyl für alle. Dagegen hatten SPD und Grüne einen schweren Stand: Merkel erschien so rot und grün wie SPD und Grüne. Dazu war sie bereit, die Union kaputt zu machen, woran diese bis heute leidet.
HInzu kam, dass die Kandidaten der SPD immer jämmerlicher wurden, von Schröder über Steinmeier bis zum Tiefpunkt Martin Schulz.
4 Jahre gut regiert
Weitere 4 Jahre schlecht regiert aber Populismus betrieben und Konkurenten in Skandale verwickelt.
Weitere 4 jahre weil kein kompetenter Mensch mehr vorhanden war.
Weitere 4 jahre weil kein Mensch eine neue regierung in der heiklen Flüchtlingslage haben wollte, was im Chaos geendet hätte.
Insgesamt hat sie in der Zeit die Grundsteine für die Zerstörung Deutschlands gelegt.
Weil sie ein guter und beständiger Partner war.
Wie auch Kohl, sehr solide.
SPD und Grüne tun sich halt schwer mit der Regierungsverantwortung!
Die Grünenwähler, wählen Grün solange, es ihnen kein Geld kostet.
Die SPD Wähler, sind schlicht teilweise verschwunden. Den kleinen Mann gibt es in vielen Bereichen nicht mehr. In den traditionellen SPD Wählerschaften ist schon lange die gehobene Mittelschicht eingezogen.
Weil der Wähler bei ihr sicher sein konnte, nicht mit Politik belästigt zu werden. Sie hat es sogar geschafft, nicht mit der Regierung identifiziert zu werden, der man schlechte Noten bescheinigte, während man Merkel gleichzeitig gut bewertete. Das muss man erst mal hinbekommen.
für die gehobene Mittelschicht hat die SPD zuviel Steuern vorgesehen!