Warum werden manche Leute/Familien einfach nicht gemocht?

6 Antworten

Ich liebe deine Frage.

Ich denke eingeladen werden Spasskanonen, Leute die gut schmeicheln und nach dem Mund reden, von denen man etwas bekommen kann, man respektiert, bewundert, nicht anecken, ein gutes warmes Gefühl geben, und teils einfach nett plappern usw.

Meine Grossmutter war extrem beliebt und süss, bis sie zuhause übelst Ablästerte und auch selten wirklich erschreckenden Juden/Rassenhass zeigte.

Ja vielleicht zu langweilig.

Aber mit Alkohol hat das selten was zu tun.

Man verbringt gerne Zeit mit den Menschen, die einen gut fühlen lassen, weiss nicht, ob das deine Eltern hinkriegen, da bist du besser informiert.

Ausserdem hilft Offenheit, um eingeladen zu werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich, der Mensch, ein Rätsel

Das hängt oft damit zusammen, "WER" man ist. Die normalen, unscheinbaren Leute haben oft nur wenige Kontakte und ein paar enge Freunde; sie finden statt, aber mehr auch nicht. Ist das schlecht?! Ich glaube nicht, ich finde, man kann das total entspannend finden, etwa wenn man einfach mal so unterwegs ist, ohne immer angesprochen oder erkannt oder belästigt zu werden :-)

Wer aber in den ganzen Vereinen verkehrt, gewissen Gremien angehört und/oder dazu noch eine in irgendeiner Weise bemerkenswerte Stellung in der Gesellschaft hat bzw. von anderen als "nützlich" erachtet wird, der hat alsbald eine kompakte Traube von Beifallklatschern um sich, die einen umgarnen und immer am Start sind, einen aber im Stich lassen, wenn man sie wirklich brauchen sollte. So habe ich es erlebt, als ich Gemeinderat war, in diversen Vereinen im Vorstand und teils sogar Vorsitzender, engagiert in der katholischen Kirche, dazu Mediaberater einer großen Zeitung mit Kontakten in die Lokalredaktion und "ein angesehener guter Bürger". Davor war ich für die allermeisten, die auf einmal so freundlich zu mir waren und meist doch nur was von mir wollten, ein billiger Ausländer aus dem Hochhaus, der mit Bezeichnungen wie "Mausefallenhändler" betitelt und meist nicht wirklich als seriös angesehen worden ist.

Der einzige, der es aus dieser "Sparte" ehrlich meinte und ein echter Freund ist, war der Typ von der Verkehrswacht, der ich immer noch angehöre - alle anderen konnte ich in der Pfeife rauchen, wenn ich sie mal gebraucht hätte; keiner hatte Zeit, aber eigentlich wollten die nicht und besaßen dann doch die Chuzpe, mal wieder sonntags im Viertelstundentakt durch zu bimmeln, wenn sie was ach so Wichtiges von mir wollten. War ich mal nicht da oder hatte keine Zeit, waren sie beleidigt und beleidigend. Nee, das ist nicht vergnügungssteuerpflichtig, aber so was kriegt man als Zuschauer nicht mit, sondern ist beeindruckt. Ich war als Jugendlicher auch beeindruckt von den Leuten, die mit mir auf einmal per Du waren, aber das waren fast alles Blender und man kriegt das nur mit, wenn man Teil dieser "Unterwelt" ist.

Beliebt sind dabei nur Mitläufer - wer eine eigene Meinung hat, die vielleicht nicht populär ist oder den "Alten" nicht nach dem Mund redet, der eckt an und so war es bei mir auch. Diese ganzen lachenden Typen, die du erwähnst, sind im Grunde alles arme Würstchen, die sich aufgegeben haben, um "dabei zu sein" und echtes Selbstbewusstsein dürfte von denen effektiv niemand haben. Ich kenne dieses Milieu ganz gut.

Mein gesellschaftliches Leben grenzt sich seit dem Rückzug aus dieser ganzen Chose auf meine Familie, meine Frau, meine Kumpels, ein paar Nachbarn und meine Arbeitskollegen ein - und ich bin viel glücklicher und zufriedener. Diese ganzen Claqueure sind Ballast, den man mit sich rum schleppt und völlig für die Katz - auf so was kann ich verzichten und jeder andere sollte das auch können, sofern er selbstbewusst genug ist und sich nicht darüber definiert.

Das meiste ist oberflächlich, was sich ergibt über solche Bekanntschaften und die ganzen scheinbar "beliebten" Familien saßen am Ende des Tages dann doch auf dem Trockenen, während bei mir ein Anruf bei engen Freunden oder in der Familie genügt und ich unverzüglich Hilfe bekomme, egal um was es geht.

Du solltest stolz drauf sein, deinen Weg ohne solche Beifallklatscher gegangen zu sein und weiter zu gehen und stark genug zu sein, es ohne diese Typen auszuhalten. Ich schreibe mir genau das auch auf die Fahne und es motiviert, es nährt, es tut einfach gut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

seid ihr manchmal bloß zu ruhig? nur "rumsitzen" ist auch nicht das wahre... Damit können nur wenige etwas anfangen. mit unbeliebt hat das nicht unbedingt etwas zu tun.

Ich denke es liegt vor allem am Charakter, wobei das Aussehen auch einen grossen Einfluss darauf hat, denn wer gut aussieht, kommt öfter ins Gespräch.

Punkte, die beliebte Menschen auszeichnen.

  • Guter Humor
  • Gut aussehend
  • Offen
  • Motiviert
  • Hilfsbereit
  • Frech aber nicht zu frech
  • Labern viel
  • Fröhliche Ausstrahlung
  • Gepflegt
  • Riechen gut
  • Tragen passende/gut aussehende Klamotten
  • Nicht zu grob aber auch kein Sensibelchen
  • Sagen ihre Meinung
  • Kennen sich aus
  • Viel unterwegs
  • Lassen sich nicht zu schnell einschüchtern
  • Engagiert

Mehr ist mir nicht eingefallen, aber wenn du all diese Punkte erfüllst, bist du geboren um beliebt zu sein.