Warum werden in der Kirche Dinge verkauft?
In größeren Kirchen, wie zb Kölner Dom, oder in den Cathedralen in Frankreich, oder Westminster Abbey Dinge verkauft obwohl Jesus sowas nicht mochte wenn Händler Dinge im Tempel/Gedenkstätte verkauften..Er hat die vertrieben, da dies ein Ort nur zum Beten sei.
Zwar gibt es keine Händler in der Kirche aber es werden Dinge zum Verkauf angeboten.
Das macht alles irgendwie keinen Sinn
5 Antworten
Diese Dinge werden ja nicht an die Gläubigen verkauft, welche zum Beten kommen, sondern an Touristen, welche die Kirchen als Teil von Sightseeing-Touren besuchen.
In der Zürcher Frauenkirchen zum Beispiel muss man Eintritt zahlen, wenn man die berühmten Chagall-Fenster sehen will. Kommt man aber zum Beten, darf man gratis rein.
Die Alternative wäre, dass die Kirchen für Touristen unzugänglich wären , billiger wäre das auf jeden Fall, weil es keine Infrastruktur bräuchte.
Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits ist ein Gotteshaus grundsätzlich nur für die Gläubigen gebaut - andererseits will eigentlich gerade die christliche Kirche offen sein für ALLE Menschen.
Es gibt Kirchen, die das Problem so lösen, dass Touristen nur zu bestimmten Zeiten Zugang haben.
Ja, logisch, man muss keinen Ausweis vorlegen oder sowas. 😅
Ich bin auch nicht Fan davon.
In Deutschland habe ich allerdings Kirchen angetroffen, die gar nicht mehr genutzt werden. Es sind entweder einfach historische Bauwerke, die gegen Gebühr besucht werden können, oder dann Ausstellungsräume für Kunst, Skulpturen und ähnliches.
Deine Kritik, so finde ich, ist berechtigt. Es scheint, dass man nicht in die Bibel schaut, wenn es ums Geld geht. Das ist zumindest bei der kath. Kirche nicht neu.
Ja also melnee meinung nach ist es nicht wirklich Heilig und eher eine Sünde
Ist dir bewusst, dass eine Kirche zum Teil auch Entwicklungsprojekte mitorganisiert? Sammelspenden plant, mit Pro Asyl zusammen arbeitet? Veranstaltungen/Fahrten für Kinder und Jugendliche umsetzt?
Ihr könnte die Kirche aus ideologischen Gesichtspunkten gerne ablehnen und freilich ist es mir wurscht, ob Ihr nicht religiös seid. Aber das schlichtweg zu ignorieren, ist einfach borniert.
Natürlich ist es wichtig, z.B. Entwicklungshilfe zu finanzieren. Aber ich sehe keinen Zwang darin, dies unter Missbrauch von Kirchen zu tun.
Dein Generalverdacht, so verständlich er auch ist, bringt uns aber leider überhaupt nicht weiter.
Fest steht, dass die Kirche eine soziale Institution ist. Das kann dir gefallen oder nicht. Fest steht aber auch, dass viele Gemeinden starke Selbstkritik geübt und Aufklärungsarbeit forciert haben. Die Wahrheit ist leider ein Mosaik.
Bei mir in Heidelberg, übrigens in Karl Jaspers altem Haus in der Plöckstraße, wird man mit einer riesigen Regenbogenflagge begrüßt, wenn man den Aufenthaltsraum der evangelischen Theologie aufsucht.
Jesus hat ganz klar und deutlich etwas dagegen, dass in der Kirche Dinge verkauft werden. Siehe NT / die Tempelreinigung
Kirchliche Räume werden eben nicht zwangsläufig nach christlichen Maßstäben verwaltet. Und dass sich evang. Kirchen mehr nach dem Menschen richten und weniger nach Gott, ist auch nicht neu.
Du, ich habe mit meiner alten Gemeinde wegen solcher Sachen gebrochen.
Du musst mir nichts erzählen.
Die Tempelreinigung ist einer meiner Lieblingsstellen im NT. Menschen sind untereinander in der Kirche und im Hauskreis so gemein und sie verkaufen Sachen in der Kirche, was Jesus eindeutig nicht wollte. Daran sieht man, wie schlimm Menschen sind. Gott hat Menschen gemacht, die einen freien Willen haben. Keine Roboter.
Wenn eine Kirche rein ein Ort zum Beten wäre, würden sich viele Touristen sehr ärgern. Ich wage zu behaupten: Im Lauf eines Jahes besuchen den Kölner Dom oder die Westminster Abbey mehr Leute zum Sightseeing als zum Beten...
Da werden Andenken und Broschüren zum Selbstkostenpreis abgegeben.
Naja und Eintrittspreise von Jenseits von Gut und Böse.. aber normalerweise sollte eine Gedenkstätte Gratis sein
Kirchen sind keine Gedenkstätten und kosten im Unterhalt sehr viel Geld.
Trotzdem bisschen Geschmacklos meiner Meinung, in der Kirche Sachen anzubieten. Glaub da will man mit dem Glauben Geld verdienen
Gläubige kommen in der Regel gratis in Kirchen. Touristen müssen zahlen und das ist richtig so.
ist mir klar aber dan ist das ein Fall von Peter Giesel Achtung Abzocke wenn die Kirche die Touristen so verlockt