Warum werden es mal mehr mal weniger Lebewesen?

7 Antworten

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Ist mehr als genug zu fressen da, vermehrt sich ein Tier...eine zuhohe Anzahl (da ist es ja dann höher) sorgt aber dann irgendwann wieder für Nahrungsknappheit und Krankheiten die sich einfacher ausbreiten können... Tiere verhungern oder sterben durch Krankheit, bis das Gleichgewicht dann wieder hergestellt ist, und die Pflanze zb wieder nachwachsen konnten (dann ist es wieder gesunken)

Hallo Abiol,

abgesehen von dem zur Verfügung stehendem Futter, das ja bereits ausreichend erläutert wurde, spielt auch der Artenschutz eine Rolle, oft ist es so, dass Exemplare, nicht nur Tiere, die vom Aussterben bedroht sind unter Schutz gestellt werden, damit sich die Population, falls es noch nicht zu spät ist, wieder erholen kann, dann steigt die Anzahl wieder! Meist sind diese Art der Regulierungen aber vom Menschen "hausgemacht" und nicht Klima bedingt!

Abiol 
Fragesteller
 09.06.2022, 16:35

Danke :)

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Schwankungen entstehen durch zeitliche Verzögerung (die Tiere haben ja Energiereserven und sterben nicht sofort, und auch ggf. vorhandene Fressfeinde brauchen eine gewisse Zeit zum Heranwachsen).

Wieso die Sättigungskurve deutlich unter der Kapazität bleibt, könnte ich mir auch nicht erklären. (Eigentlich sollte sie sich der Kapazitätsgrenze "asymptotisch annähern".) Vielleicht ein Darstellungsfehler dort, wo du es abgezeichnet hast?

Gibt es ja zeitweise.

Die Umweltkapazität sagt, wie viele Ressourcen da sind, um die Tiere zu versorgen. Die Tiere pflanzen sich per se mal unbegrenzt fort. Das wird dann aber eingeschränkt dadurch, dass die Umwelt nicht ausreichend hergibt, um alle zu versorgen.

Beispiel: Du hast eine Pferdeherde in einem bestimmten Lebensraum mit einer bestimmten Menge Gras. Wenn es zu viele Pferde werden, dann ist dieses Gras irgendwann abgegrast. Die Umwelt bietet keine Nahrung mehr und es werden Pferde sterben, weil sie nichts mehr zu essen finden. Dementsprechend geht die Population zurück.

Dieser Rückgang erlaubt es der Umwelt allerdings einerseits sich wieder zu erholen und dadurch dass es jetzt weniger Individuen sind, ist für diese wenigen Individuen wieder mehr Futter da... die können also wieder munter anfangen sich fortzupflanzen bis die ANzahl der Individuen wieder über dem liegt, was die Umwelt per se versorgen kann.

Nathi4424  07.06.2022, 13:26

Besser erklärt als ich :D Auch Krankheiten spielen bei einer zu hohen Population eine Rolle, da sich die Viren einfacher (siehe Corona, bestes beispiel) vermehren können.

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Abiol 
Fragesteller
 07.06.2022, 13:31

Danke!

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Und warum gibt es nicht so viele Individuen, wie es die Umweltkapazität erlaubt (grüne Line)?

Die Aussage ist nicht ganz zutreffend. Menschen vermehren sich immer mehr, wir sind jetzt 8 Milliarden, demnächst 10 und dann, unbegrenzt den 100 entgegen. Da helfen keine Klimaziele!