Warum war es gerade für die Franzosen schwer die Kriegserlebnisse nach Kriegsende aufzuarbeiten?

3 Antworten

Ich denke nicht, dass sie soviel wie andere erleiden mussten. Nur der Norden wurde besetzt und Paris blieb heile. Erst nach dem D-Day wurde es etwas turbulenter, weil Briten und Amis aus der Luft ja so manche Bombe abgeworfen haben und sich weniger vorbildlich gegenüber der Zivilbevölkerung verhalten haben. Da dürfte es genügend Zeitzeugenberichte geben.

Die Franzosen sollen mal nicht vergessen, dass SIE dem Deutschen Reich den Krieg erklärt haben und mit allen Mitteln den Versailler Vertrag weiter durchpeitschen wollten, der allein schon Grund genug für einen Befreiungskrieg wäre.

Isabel123teig 
Fragesteller
 25.04.2017, 15:34

Ich brauch nur nh Antwort zur Frage

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Kittian89  25.04.2017, 15:37
@Isabel123teig

Ich wollte ja bloß in Frage stellen, OB es dieses Phänomen überhaupt so besonders ausgeprägt dort gegeben haben kann. Vielleicht hat denen auch die Niederlage nicht gefallen, denn zu den SIEGERN gehören sie definitiv nicht.

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Frankreich hatte eigentlich den Krieg verloren, war in kürzester Zeit von der Wehrmacht überrollt und besetzt worden und war zweigeteilt worden. Das vorgeblich unabhängige Vichy-Frankreich entpuppte sich nach Kriegsende als durchaus faschistisch. Das nagte am französischen Selbstverständnis.

Dazu kam natürlich, dass Nordfrankreich durch den Krieg drastisch in Mitleidenschaft gezogen war.

DuFggt  24.11.2017, 08:21

Lüge fggt

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Nach Ende welchen Krieges?

Isabel123teig 
Fragesteller
 25.04.2017, 15:31

Des zweiten

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archibaldesel  25.04.2017, 15:39
@Isabel123teig

Und wer behauptet, dass dort die Traumata größer waren? Die Franzosen hatten im Vergleich zu den Russen, Chinesen, Polen und auch Deutschen einen ziemlich entspannten Krieg. Da war höchstens der Nationalstolz angeknackst.

Es gab 360.000 französische Opfer, aber 27.000.000 Mio. Russen, 13.500.000 Chinesen (davon mind. 10 Mio. Zivilisten), 6.000.000 Polen und 6.500.000 Deutsche.

 

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