Warum wählt man Faschisten?
Ich unterstelle nicht jedem AfD-Wähler ein Nazi zu sein. Jeder hat das Recht, mit der aktuellen Politik unzufrieden zu sein (warum bitte nicht?). Jedoch verstehe ich deswegen trotzdem nicht, warum Menschen die AfD wählen können? Bernd Höcke hat mal gesagt "Ich finde es problematisch, dass Hitler als böse gesehen wird". Er ist also der Ansicht, wir sollten uns an Hitler und die Nazis positiv erinnern. Wissen die Menschen das alle einfach nicht? Denken sie die AfD in ihrem Bundesland ist nicht so wie Höcke oder Höcke ist nur ein kleiner extremer Spinner? Ist den Menschen einfach egal was Höcke so sagt oder denken die Menschen tatsächlich er hätte damit Recht?
7 Antworten
Ist einfach eine extrem einfach gestrickte Sprache die die Teile benutzen, auf die jeder reinfallen kann, der keine Lust hat, sich weiter über Dinge zu informieren. Hetze, reißerische Ausdrücke etc. außerdem sind wütende Menschen leichter manipulierbar , weil so hoffen, dass es irgendwie für sie wieder besser wird, ohne darauf zu achten, was genau sie tun.
Naja, Höcke ist ja für seine Nazi-Sprüche bekannt und es ist in der Tat
unverständlich und traurig, das es tatsächlich Leute gibt die es nicht
registrieren und trotzdem den Faschisten Zuneigung geben.
Auch nicht das Höcke je kein Einzelfall ist und solche Ansichten stärker
in der AfD verbreitet sind, wie manche zugeben wollen.
Armes Deutschland
Nicht alle die 1933 die NSDAP gewählt hatten waren waschechte Faschisten.
Aber sie waren Ignoranten, die die Ziele und das Menschenbild bei ihrem Kreuzchen wissentlich ausblendeten.
Etwaige Ähnlichkeiten mit der Gegenwart dürften nicht zufällig sein.
Ich wähle die AFD, weil es für mich die einzige Partei ist, wodurch es in diesem Land noch Zukunft geben kann.
Mir sind diese Einzelaussagen egal. Abgesehen davon, denke ich aber auch einfach mehr über sowas nach. Warum z. b. soll Hitler böse gewesen sein? Hitler brauchte Macht und diese musste er irgendwie erreichen. Klar war es nicht toll was er getan hat, aber letztendlich wollte er für sein Land das beste und das erreicht man nicht indem man einfach nett ist. Man sollte also einfach mal weiter denken. Außerdem sollte man lieber mal dafür sorgen, das sich solche Dinge nicht einfach wiederholen können,so wie wir es in Deutschland vor einer weile schon fast wieder geschafft hätten... Solche Tatsachen finde ich nämlich deutlich beängstigender.
Es geht leider nicht ohne Krieg und das liegt an Menschen wie dir mit so einer Einstellung.
Warum soll Hitler böse gewesen sein?
Frag mal irgendeinen Juden, der wird dir das besser erklären können als ich :)
Was hat das damit zu tun? Es ging um die Aussage das er nicht grundsätzlich böse ist.
Wenn du jemanden umbringst, um jemand anderen zu schützen, bist du doch auch nicht böse. Ändert ja nichts an der Tatsache, das du diesem Menschen trotzdem geschadet hast.
Willst du damit sagen Hitler hat die Juden alle umgebracht um Deutschland zu "beschützen"? Genau das ist die NS-Propaganda die die Nazis auch damals verbreitet haben. Von wegen die Juden sind angeblich eine "Gefahr" für die deutsche Nation.
Nein, das war bloß ein Beispiel, was dir den Unterschied verdeutlichen sollte.
Wie schon gesagt, brauchte Hitler Macht und diese erreicht man durch Mitläufer. Mitläufer erreicht man am besten durch tolle Storys. So wie es heute Klimawandel, Corona oder sonst was gibt, so waren es damals eben die "bösen" Juden. Die hatten eben einfach nur Pech. Sie waren Mittel zum Zweck. Traurig, aber so läuft die Welt nun mal. Damals schon und heute genauso.
Okay, aber ich verstehe nicht, warum Hitler jetzt nicht das absolute böse sein soll. Schlimmer als Hitler gab es nie und wird es hoffentlich auch niemals geben. Ich halte absichtlichen, industriellen, millionenfachen Mord an unschuldigen Menschen nur aufgrund ihrer Religion für böse. Wenn du da anderer Meinung bist, dann sei es eben so.
Weil Hitler die doch nicht getötet hat, weil er das grundsätzlich toll fand. Es war für ihn eben Mittel zum Zweck. Er war der Meinung, es ist das "richtige" um für sein Land was zu erreichen. Es war für ihn eine Möglichkeit, die Leute auf seine seite zu bringen.
Ich bin der Ansicht, dass das was er erreichen wollte selbst böse war. Er wollte ein Großdeutsches Reich, in dem Minderheiten brutal unterdrückt werden sollten. ich halte soetwas für böse. Und btw: Wenn du millionenfachen Mord als "Mittel zum Zweck" für gerechtfertigt hältst, dann ist das deine Meinung. Ich sehe das anders.
Ein Anführer muss immer wieder mal Entscheidungen treffen, die "böse" sind, das macht ihn selbst aber nicht gleich zu einem bösen Menschen. Zumindestens seh ich das so. Auch wenn Hitlers Handlungen natürlich extrem waren..
Dann ist das deine Meinung. Ich bin der Ansicht, dass es einen grundsätzlich immer zu einem bösen Monster macht, wenn man millionenfachen Mord befiehlt, aber dann sind wir eben an dieser Stelle gespaltener Meinung.
Naja sein Ziel war auch nicht in jeglicher Hinsicht gut. Aber das Ziel ein großes Deutschland zu haben, war an sich nicht verkehrt. Ich meine, schau dir die heutige Welt an. Was bringen uns diese ganzen einzelnen unbedeutenden Länder? Die Menschheit hätte viel mehr davon, wenn alles ein großes Land wäre, natürlich bräuchte dieses auch vernünftige Strukturen usw., nicht wie unser aktuelles Land, was täglich eine größere Katastrophe wird. Aber am ende wäre das sinnvoller.
Die Menschheit hätte mehr davon, wenn es weniger Typen wie dich gäbe.
Ich unterstelle nicht jedem AfD-Wähler ein Nazi zu sein.
Dann weis überhaupt erst einmal nach, dass eine signifikante Menge an AfD Wählern 6 Millionen tote Juden für gut hält und einen Krieg befürwortet/ verteidigt, der 50 Millionen Menschen das Leben gekostet hat.
Ich will nicht bestreiten, dass du überhaupt keine Nazis in der AfD findest. Du findest in kleinen Mengen auch Faschisten oder deren Derivate in den Öffie's oder anderen Parteien. Die kommen dann zwar nicht mit Hakenkreuz daher und der Vergaste ist dann weiß, aber sie haben ein genauso menschenverachtendes Weltbild, wie ihre faschistischen Pendants und denken in den gleichen Dimensionen.
Jedoch verstehe ich deswegen trotzdem nicht, warum Menschen die AfD wählen können? Bernd Höcke hat mal gesagt "Ich finde es problematisch, dass Hitler als böse gesehen wird".
Es sind genau fake News wie diese, die mich immer wieder daran erinnern, warum man dem Establishment keinen Millimeter mehr vertrauen darf. Ich will dir gar keinen Strick daraus drehen. Ich weiß dass dies vom Mainstream genauso kommuniziert wird.
„Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt"
Das hier ist das original Zitat des Wall Street Journals. Höcke sagt es wurde aus dem Zusammenhang gezogen und er habe das so nie gesagt. Das Wall Street Journal hat dann behauptet, sie hätten eine Tonaufnahme, haben dann diese aber meines Wissens nie veröffentlicht. Ich konnte zumindest keine Veröffentlichung finden.
Selbst wenn er etwas der Art gesagt hat, dann muss man immer noch konstatieren, dass die Aussage richtig ist. Das Hitler ein H*rensohn war, bedeutet nicht, dass der erste Tierschutz in Deutschland deswegen falsch gewesen wäre. Aus meiner Sicht wäre es genauso absurd jetzt Tiere zu quälen nur weil die Nazis die ersten waren, die diese Gesetze implementiert haben und alles was die Nazis gemacht haben prinzipiell böse sei.
Der letzte Vorfall über den sich die Medien über Höcke künstlich aufgeregt haben, war der Ausspruch alles:
Alles für Thüringen, alles für Deutschland
Letzter Teil war eine Losung der SA und ist absurderweise auch verboten. Ich erwarte von jedem Politiker, dass dieser alles für Deutschland gibt. Was an dieser Aussage so dramatisch sein soll, versteht nicht einmal der Spiegel.
Oder dieses rechtsnationale Medium hat sich im gleichen Atemzug genau so enttarnt:
https://www.spiegel.de/politik/alles-fuer-deutschland-a-eb57def1-0002-0001-0000-000021977927
Nur weil irgendein Nazi, mal irgendwas generisches gesagt hat, kann das doch nicht für alle Zeiten verboten werden. Das zeigt auch mal wieder so wunderschön, warum es eine absolute Redefreiheit braucht.
Guck dir mal das Sommerinterview mit Höcke an. Es wird viel über diesen Herren behauptet, er selber wird aber kaum zu diesen Themen befragt. Das ist eines der seltenes Interviews mit ihm. Bilde dir selbst eine Meinung, ob er wirklich jemand ist der 6 Millionen Tote Juden toll findet und ob die Presse fair mit ihm umgeht.
https://www.youtube.com/watch?v=3xRbkDBPNsI
Du kannst dir gerne zum Vergleich ein Sommer Interview mit den Grünen angucken.
Warum wählt man die AfD?
Ich habe deine Frage mal abgeändert. Alles und jeden als Nazi zu bezeichnen, ist kein guter Stil. Es zeigt nur wie schwach die eigenen Argumentationslage sein muss, wenn man Millionen von Toten für diese ekelhafterweise missbraucht.
Der Hauptgrund ist die menschenverachtende Migartionspoltik unserer Altparteien. Aus irgendeinem Grund lässt man Millionen von Menschen in unser Sozialsystem einwandern. Diese haben oft ein Weltbild, welches diametral dem westlichen Werteverständnis entgegensteht. Trotzdem lässt man eine unkontrollierte Migration zu, unterstützt Schlepper und lockt so noch mehr totgeweihte Menschen aus der dritten Welt auf das Mittelmeer.
Die Deutschen werden langsam in ihrer eigenen Heimat zu Minderheit. In der Arbeitslosenversicherung sind sie es jetzt schon. "Bürger"geld ist ein wahrlich zynischer Begriff. Die sexualisierte Gewalt hat sich seit 2015 fast verdreifacht. Kriminelle werden mit Rücksicht auf die Menschenrechtslage ihrer Heimatländer nicht abgeschoben. Mir ist kein islamistischer Terroranschlag bekannt, der nicht hätte verhindert werden können, wenn man konsequent jeden kriminell gewordenen Ausländer abschoben hätte. Alle Fälle die mir bekannt sind, hatten vor ihrer Tat schon diverse zum Teil schwere Straftaten auf dem Kerbholz. Leider denken die Altparteien, dass das Leben eines Mörders und/oder Vergewaltigers wichtiger ist, als dass eines rechtschaffenden Bürgers. Warum sollte ich diese Leute wählen, wenn das leben meines Kindes, das meiner Frau oder auch meines keine Priorität für sie hat?
Wenn du wirklich gegen Nazis bist, warum beunruhigt es dich nicht, dass die Bundesregierung dafür gesorgt hat, dass die letzten Jahre hunderttausende Antisemiten nach Deutschland einwandern konnten. Einige haben Süßigkeiten verteilt, nach dem die Hamas Säuglinge bei ihrem Angriff auf Israel bei lebendigen leibe verbrannt haben. Das sind jetzt deine Mitbürger.
Wenn die AfD tatsächlich faschistisch wäre, warum fordert sie als einzige Partei glaubhaft und auch schon seit Jahren die Abschiebung eben dieser Antisemitischen Demographie. Die müssten sich doch eigentlich freuen?
Weißt du, ich habe auch kein Problem mit meinem syrischen Friseur, ich esse auch gerne Döner und habe Freunde die Moslems sind. Die sind nicht alle schlecht, das denkt auch niemand in der AfD. Nicht desto trotz gibt es keinen muslimischen Staat auf der Erde, welcher im Bezug auf Menschenrechte und Wohlstand mit dem Westen mithalten könnte. Deutschland wird nicht der erste mehrheitlich muslimische Staat sein, bei dem es anders ist.
Wir brauchen eine 180° Wendung in der Migrationspolitik. Die Grenzen müssen dicht und Verbrecher müssen ohne Rücksicht abgeschoben werden. Alle Parteien mit Ausnahme der AfD verhindern dies aktiv. Diese Politik ist zum Nachteil der breiten Masse . Alle Teile unseren Sozialwesens leiden. Das ist den Herren und Damen in Berlin herzlich egal. Diese haben sich mit fetten Pensionen und privaten Krankenversicherungen abgesichert, während man dir langsam aber sicher die Schlinge um den Hals legt. Das sollst du nach Möglichkeit auch mit dir machen lassen. Deswegen erzählt man dir so einen Quatsch und redet von der vermeintlichen Nazi-Partei AfD. Gute Argumente für diesen Wahnsinn haben die Altparteien nämlich leider keine.
Ich unterstütze die Bundesregierung überhaupt nicht (Wenn dann nur BSW!), aber es sind genau diese Zitate von Höcke, die mir Angst machen. Dass Höcke das gesagt hat, lässt sich einfach recherchieren. Und da interpretiere ich rein dass er denkt wir sollten an Hitler irgendetwas positives sehen. Kläre mich gerne auf, was er denn sonst damit gemeint haben könnte. Leute wie er sind es nämlich, die in der AfD im Hintergrund die Fäden ziehen. Dieser Überzeugung bin ich.
Dass Höcke das gesagt hat, lässt sich einfach recherchieren.
Was gesagt hat? Dein Zitat ist nachweislich falsch.
Wenn dich der Originaltitel interessiert, hier ist er, leider hinter der Paywall.
https://www.wsj.com/articles/german-politicians-comments-about-hitler-stoke-debate-1488912569
Und da interpretiere ich rein dass er denkt wir sollten an Hitler irgendetwas positives sehen. Kläre mich gerne auf, was er denn sonst damit gemeint haben könnte.
sein Statement dazu
ERFURT. Der Thüringer AfD-Landeschef Björn Höcke hat angebliche Äußerungen zum Nationalsozialismus dementiert. „Das habe ich so nicht gesagt. Das ist nicht meine Meinung, sagte Höcke der JUNGEN FREIHEIT. Hintergrund ist ein Artikel des Wall Street Journal. Höcke soll dem Autor des Artikels, Anton Troianovski, gesagt haben: „Das große Problem ist, daß man Hitler als das absolut Böse darstellt. Wir wissen aber natürlich, daß es in der Geschichte kein Schwarz und kein Weiß gibt.“
Leider auch wieder verkürzt mehr konnte ich dazu nicht finden.
Generell kritisiert er die Erinnerungskultur und wie diese bei themenfremden Debatten immer wieder genutzt wird, um die Bundesbürger emotional zu erpressen. Umgangssprachlich auch Nazikeule genannt, wurde diese bei der Migrations-Debatte, Corona-Debatte und jetzt auch im Ukraninekonflikt genutzt, um Meinungen abseits des Mainstreams zu diffamieren. Deine Sahra Wagenknecht kann da auch ein Lied von singen.
Nebenbei, als 2008 die Linke der damaligen Bundesregierung gefährlich wurde, hat man dieser eben so den Verfassungsschutz auf den Hals gehetzt. Der Verfassungsschutz ist weisungsgebunden und untersteht den jeweiligen Innenministerien von Bund und Ländern. Ein fataler Fehler in unseren Institutionen.
Leute wie er sind es nämlich, die in der AfD im Hintergrund die Fäden ziehen. Dieser Überzeugung bin ich.
Witziger weise ist das exakt die gleiche Meinung, die die ÖR gebetsmühlenartig immer wieder wiederholen. Eine Erklärung, wie ein Fraktionsvorsitzender einer Landesregierung angeblich eine ganze Partei leitet, bleiben die Werten Damen und Herren uns dann leider schuldig.
Ist Krieg das beste für das Land?