Warum wählen dort viele Menschen AfD?
Es gibt Gegenden in Deutschland, da kommen die öffentlichen Verkehrsmitteln so selten, dass die Bewohner dort auf ihr Auto angewiesen sind, weil sie sonst einen sehr langen Arbeitsweg haben.
Und gerade in solchen Gegenden wählen viele Menschen AfD. Aber warum wählen sie die AfD?
Ich glaube, die meisten AfD-Wähler gibt es in Sachsen, sowie im Osten und Südosten Brandenburgs. Habt ihr auch eine Vermutung, warum dort so viele Menschen AfD wählen?
3 Antworten
Wenn da überhaupt ein Zusammenhang besteht, dann ist besteht der darin, dass die Menschen in Großstädten in der Regel liberaler, weltoffener sind als die welche in eher ländlichen Gegenden leben. Das kann man aber nicht verallgemeinern, es gibt genau so engstirnige Menschen in den Großstädten wie weltoffene Menschen auf dem letzten Dorf.
Aber interessanterweise ist die Fremdenfeindlichkeit tatsächlich dort am größten, wo es am wenigsten Ausländer gibt.
Ich würde es am Stadt-Land-Gefälle festmachen. Das Land wird faktisch durch Steuermittel aus den Städten und ihrem Umfeld finanziell abgesichert. Medizinische Versorgung, Nahverkehr, Landwirtschaft ... Alles lebt auf dem Land von den Geldern, die in den Städten erwirtschaftet werden.
Letztlich geht es um einen Verteilungskampf. Und da das Land Bittsteller und die Stadt Geber ist, kommt es zu viel Frust am flachen Land.
Alles lebt auf dem Land von den Geldern, die in den Städten erwirtschaftet werden.
Der nächste Blödsinn von dir. Lass es einfach ....
Die AfD-Wähler glauben, dass die Partei Lösungen für irgendwelche Probleme hätte und bemerken nicht, dass sie nur hassen, hetzen, lügen, Fakten verdrehen und für kein einziges Problem eine Lösung haben. Bildungsferne Schichten lassen sich sehr leicht vom AfD-Dummgeschwätz beeindrucken und haben leider nicht die geistige Fähigkeit, irgendetwas kritisch zu hinterfragen.
Bildungsferne Schichten lassen sich sehr leicht vom AfD-Dummgeschwätz beeindrucken und haben leider nicht die geistige Fähigkeit, irgendetwas kritisch zu hinterfragen.
Das insinuiert, dass es in den sog. Hochburgen, in denen die AfD besonders hohe Werte einfährt, nur bildungsferne und minderbemittelte Leute gäbe und nur im Rest des Landes diejenigen leben, die "die geistige Fähigkeit des kritisch Hinterfragens" beherrschen.
Nicht nur, aber mehrheitlich bildungsferne Schichten. Natürlich gibt es in vielen Landesverbänden auch Akademiker. Sie sind die "Vordenker" und "Vorschwätzer".
Eine mE ziemlich unterkomplexe Sichtweise, die ebenfalls nicht die Fragennach dem "Wie kam es dazu?" oder "Wie ist das umkehrbar?" klärt, sondern vielmehr durch eine pauschalisierende Herabwürdigung hervorsticht.
"Vordenker" und "Vorschwätzer" gibt es in allen Parteien.
Schön, wenn man mal hassen darf, und auch noch gesellschaftlich akzeptiert, oder