Warum verliert eine Frau den Respekt vor einem Mann, wenn er weint und Gefühle zeigt?
Ich weiß, dass es Ausnahmen gibt. Aber ich habe es schon persönlich erlebt, von männlichen Freunden gehört, selbst Influencer auf YouTube und TikTok reden davon.
Also, woran liegt das?
11 Antworten
Das ist einer der vielen Irrtümer, die von Generation zu Generation weiter vererbt werden.
Dies ist der Irrtum: Rolle, Jungs Kanonenfutter u Mädchen, Heimchen am Herd, die Erziehung, die formt.
Wir sind ALLE GeistWesen, Gewahrsein, in uns. GeistWesen hat kein Geschlecht und ist ewig jugendlich.
Nur die Erderfahrungshülle hat Geschlecht und altert. Die HABEN wir immer neue.
Alte Physik hat dem Menschen mal die Seele, GeistWesen abgesprochen.
selbst Influencer auf YouTube und TikTok reden davon.
Die erzählen was sich gut verkauft, Hetze jeglicher Art gehört dazu.
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In meinen Augen macht es keinen Unterschied ob ein Mann oder eine Frau weint. Die These der Mann sei in meinen Augen weniger wert wenn er Schwäche zeigt, kann ich nicht bestätigen.
Es zeugt von Vertrauen sich einem anderen gegenüber verletzlich/schwach zu zeigen, im ersten Schritt freue ich mich also das mir der andere dieses Vertrauen schenkt.
Ätzend kann es dann werden, wenn derjenige immer wieder mal heult und sich trösten lässt, aber null Anstrengungen unternimmt die Situation zu ändern. Aus Selbstschutz muss ich mich dann irgendwann dieser Situation entziehen.
Aber Mann wirkt nicht unmännlicher nur weil er Gefühle zeigt!
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Leider werden Jungen oftmals immer noch so erzogen. "Sei stark, sei ein Mann!" "Nur Loser flennen!" "Mann oder Memme!?" "Ein Indianer kennt keinen Schmerz!" etc.
Ich habe in der Klinik damals etliche Männer erlebt, die erst nach ihrem Zusammenbruch lernen mussten, vor anderen zu weinen bzw das dies okay ist.
Was glaubst du? Denkst du, das ist ein Zufall, dass wir Männer so sind, wie wir sind? Das weibliche Geschlecht hat uns so geformt, über gewaltige Zeitspannen in der menschlichen Evolution.
Das nennt man sexuelle Evolution/Selektion. Und es ist eindeutig, dass in den letzten 100.000 Jahren, Frauen scheinbar den stereotypischen Mann bevorzugt haben.
Auch wenn ich selbst gern Content aus der "Manosphere" schaue, bin ich nicht 100 % von allen Thesen dort überzeugt. Ich denke schon, dass eine Vertrauensvolle Partnerschaft sowas miteinschließt, auch weinen und zeigen von schwäche.
Also die Wahrheit ist, finde ich, primär von deiner Partnerin abhängig.
Da der Mann traditionell als stark dargestellt wird und als jemand, der keine Emotionen zeigen darf. Veraltete Rollenbilder haben die Gesellschaft geprägt.
Alle hier werden jetzt antworten: "NeIn dAs iSt üBerhAuPt nIChT sO". Fakt ist aber das es so ist, wenn auch unterbewusst, das ist ganz simple Evolutionspsychologie. Es ist ein Zeichen von mentaler und körperlicher Schwäche was gerade beim weiblichen Geschlecht, zumindest unterbewusst, nicht gern gesehen ist. Wer in der Öffentlichkeit weint wird immer schief angeguckt. In einer Partnerschaft ist das natürlich eine andere Geschichte, denn die ist ja dazu da sich gegenseitig zu öffnen und zu unterstützen. Trotzdem mag niemand eine Heulsuse die ständig wegen irgendeiner Lappalie weint.
Das ist aber längst nicht mehr zeitgemäß. Auch außerhalb einer Beziehung leihe ich auch Männern Ohr und Schulter. Dieses Vertrauensverhältnis ist nicht allein einer Beziehung vorbehalten.
Und die einstigen Rollenbilder werden zum Glück nur noch sehr selten gelebt.