Warum verdirbt Geld den Charakter?
9 Antworten
Hallo 123456400,
Ich kenne einige sehr wohlhabende und wenige sehr reiche Menschen.
Tatsächlich unterscheiden sich deren Charaktere sehr, aber allesamt sind sehr großzügig, emphatisch und haben, meiner Meinung, nach ausgezeichnete Manieren..
Darum denke ich, ist das ein Vorurteil, entstanden aus Neid und Missgunst und trifft trotzdem bei einigen zu..
Was mich tatsächlich stört an manchen Superreichen, ist deren Gleichgültigkeit, denen gegenüber, die nichts haben und den Schaden, den sie anrichten, durch ihren maximalen Konsum.. das scheint diesen Menschen komplett egal zu sein..
L.G. :)
Bei knapp 8 mrd. Menschen gibt's wohl auch genau so viele Interpretationen, was ein guter Mensch ausmacht.
Ein guter Mensch lebt umweltbewusst, vermeidet jegliche Form von Gewalt, ist Kriegsdienstverweigerer, freundlich, trinkt keinen Alkohol, raucht nicht, konsumiert keine Drogen, setzt sich für andere ein etc… diese Dinge sind nicht subjektiv sondern objektiv. Die Mainstream Masse sieht das aber leider anders
...hält anderen die Tür auf, stellt sich nicht in den Vordergrund, respektiert andere Meinungen, setzt sich für Schwächere ein, spendet Geld an Bedürftige, arbeitet auch mal im Volontariat etc....und ich glaube, die meisten würden deine Werte und die, die ich hier geschrieben habe, auch aufzählen. Nur ob diese Werte auch persönlich und tatsächlich gelebt werden, ist ein anderes Kapitel..
Was mich tatsächlich stört an manchen Reichen, ist deren Gleichgültigkeit, deren gegenüber, die nichts haben und den Schaden, den sie anrichten, durch ihren maximalen Konsum..
Das gilt natürlich nicht für alle Menschen, aber bei einigen trifft es wirklich zu. Z. B. denken viele Reichen, sie können alles mit Geld lösen.
Und dann gibt es auch diese Leute, die, sobald sie plötzlich erfolgreich werden und mehr Geld haben, sich von alten Freunden abwenden, da diese nicht mehr gut genug für sie sind.
Geld kann den Charakter verderben (muss aber nicht), wenn diese Person wegen des Geldes (um es zu bekommen/zu vermehren/zu erhalten) negative Charaktereigenschaften an den Tag legt, sich deshalb über andere Menschen und ihre Bedürfnisse hinwegsetzt, kaltblütig und unredlich agiert ooder nur an sich selbst denkt. Wenn die Person wegen Geld nicht nur sinnbildlich über Leichen geht.
Meist sind solche Charakterzüge längst vorhanden, aber der Reichtum und die Geldgier fördern sie erst deutlich zutage. Also ist der Mensch innerlich schon "verdorben".
Tut es nicht generell.
Aber oft.
Wenn der Wert des Geldes nicht mit Leistung verbunden wird, weil es im Überfluss da ist, versteht man die Sorgen nicht, die Menschen ohne Geld haben. Das wird von vielen als negativ bewertet
Der Mainstream interpretiert „ guter Mensch „ auch anders als das ein Antimainstreamer tut.