Warum spricht man immer noch von Zuhause?

5 Antworten

Von Experte DianaValesko bestätigt

Egal wo man später wohnt, das Elternhaus war das erste Zuhause was man im Leben hatte und das verbindet man meist mit etwas Besonderem und Prägendem. Dort wohnen die Eltern und das bedeutet Heimat. Deshalb: ich fahre heim.

Darüber habe ich mir schon einmal Gedanken gemacht: ich hatte überlegt, ob ich das Dach unter dem ich jetzt wohne, nicht als zu Hause akzeptieren kann/will. - mich nicht wohl fühle.

Bin zu dem Ergebnis gekommen - ich bin hier zu Hause. Wenn ich zu meinem Eltern fahre - fahre ich zu meinen Eltern oder eben Geburtsort. Fahre ich dort wieder weg - fahre ich heim. :)

Wie mehrfach beschrieben, hat das Zuhause eine besondere Bedeutung. Unsere 30jährige Tochter lebt im Ausland und kommt dann doch dann und wann nach Hause. Sie hat sogar noch ein Zimmer. Wir finden das schön.

Ist es nicht schön, dass wir in Deutschland diese Vorstellung von Zuhause haben. In den USA üben Eltern oft Druck auf ihre Kinder aus, endlich das Zuhause zu verlassen, damit sie sich woanders niederlassen können. Kinder reagieren oft mit dem Satz: "You are selling my home". Ich glaube, der Satz sagt alles.

Wenn ich so darüber nachdenke, sehe ich da zwei Aspekte:

Zum einen, dort wo man groß geworden ist, also die prägensten Jahre seines Lebens verbracht hat, ist man eben zuhause.

zum Anderen: Die Heimat ist, wo das Herz ist, und wo die Familie ist, da ist das Herz.

lg, Nicki

Weil sie in ihre Heimat fahren, also dahin, wo sie herkommen.

ich finde eher den Begriff "zu Hause wohnen" bescheuert. Man wohnt immer zu Hause.