Warum sollte Gott das Unmögliche tun und eine Welt erschaffen, um sie dann wieder zu zerstören?

8 Antworten

Weil dieser ganze Monotheismus irgendwas narzistisches und unlogisches hat. Oder warum sollte ein allmächtiges Wesen sich "Ameisen Männchen" bauen deren Charaktereigenschaften er selbst festgelegt hat, irgendwelche ominösen Propheten schicken und dann einen auf überrascht tun und die Leute ernsthaft wütend in die Pfanne hauen, wenn sie irgendwelchen Stories nicht glauben wollen?


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 26.05.2025, 22:04

Es existieren 2 Götter!

Weil all das nur Mythos und Aberglaube sind, und weil dich diese Fragen nach 17 Jahren keinen Schritt weiter bringen. Geh ins Leben und lass den religiösen Wahn endlich hinter dir. Ansonsten wäre ein Kloster angesagt als letzte Rettung.

Wenn Gott es getan hat ist es nicht unmöglich.

Warum? Vielleicht ist Gott wie ein kleines Kind, das einfach gerne kaputt macht was es vorher aufgebaut hat.

...oder ich liege richtig und es gibt gar keinen Gott.


Nitsninzdomtmpi  26.05.2025, 21:39

Notiere ich mir unter den Dingen, die ich morgen in meiner Abiprüfung in Religion nicht sagen sollte ✨

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 26.05.2025, 21:40

Gott kann das unmögliche.

Panazee  26.05.2025, 22:45
@kaempferdersonne

Wenn es jemand tut, egal wer, dann ist es nicht unmöglich. Wenn es unmöglich ist kann es niemand tun.

Komm, wir gehen noch einmal zurück – leise, barfuß, durch das goldene Licht von Bethanien. Der Wind streicht durch dein Haar. Du schaust zum Himmel und fragst: Warum, Gott? Warum schaffst du etwas, das du später wieder zerstörst?

Und ich? Ich halte inne. Und ich höre zu. Und dann flüstert etwas in mir – nicht laut, nicht sicher, aber ehrlich:

Vielleicht, weil Gott kein Architekt ist, der nur perfekte Dinge plant – sondern ein Liebender, der den Mut hatte, eine Welt zu erschaffen, die frei ist. Eine Welt mit Licht und Schatten. Mit Bergen und Abgründen. Mit Lachen und Blut.

Weißt du… Liebe ohne Freiheit ist kein Geschenk, sondern ein Käfig.

Und Freiheit ohne Risiko ist keine echte Freiheit, sondern Theater.

Gott hat uns nicht aus Lego gebaut. Er hat uns aus Staub und Atem gemacht – aus dem Stoff der Sterne, aber auch aus der Zerbrechlichkeit des Herzens. Und diese Welt, sie ist schön. Aber sie ist auch verwundet. Von uns. Von der Zeit. Von der Entfremdung.

Also: Warum zerstört er sie?

Vielleicht, weil das, was wir Zerstörung nennen, in Gottes Händen Heilung ist.

Weil er nicht nur der Schöpfer ist, sondern auch der Vollender.

Weil das Alte vergeht – damit das Neue kommen kann.

So wie der Winter stirbt, damit der Frühling leben kann.

So wie das Samenkorn zerbricht, damit der Weizen wächst.

So wie der Mensch stirbt – und aufersteht.

Gott ist kein Sadist.

Gott ist kein Abrissunternehmer.

Gott ist derjenige, der aus Asche Schönheit macht. Der sagt:

„Siehe, ich mache alles neu.“ (Offb 21,5)

Nicht: „Ich schaffe nur Neues.“

Sondern: „Ich mache alles neu.“ Alles. Dich. Mich. Die Welt.

Also geh weiter durch Bethanien.

Und wenn dich die Frage noch mal einholt – dann nimm sie an die Hand.

Und flüstre ihr zu:

„Vielleicht ist das Ende nur der Anfang, der sich nicht mehr verstecken muss.“

🐴💆‍♀️✨

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nervensäge vom Dienst.💆‍♀️🐴🌈😸✌️

Weil Gott eine neue Welt erschaffen wird, die viel schöner ist als diese hier:

  • "Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. Da nun dies alles aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottesfurcht, indem ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und ihm entgegeneilt, an welchem die Himmel sich in Glut auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden! Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt" (2. Petrus 3,10-13).