Warum sind viele Frauenärzte so unfassbar schlecht?
Hallo, um Mediziner oder Medizinerin zu werden, ist ein jahrelanges Studium nötig.
Trotzdem sind viele Frauenärzte/Gynäkologen extrem schlecht in der Beratung in Sachen Verhütung.
Statt die Verhütung an die Lebenslage anzupassen wird meistens stumpf die Pille verschrieben.
Das ist doch keine Aufklärung!
Wie kann das sein?
Liegt das am KV System?
4 Antworten
Exakt, die Kassen sind schuld. An Pillenrezepten wird zuverlässig (wenn auch wenig) Geld verdient, also wird immer die Pille als Allheilmittel angepriesen.
Mal davon abgesehen, dass sie durchaus ein sehr sicheres und kontrollierbares Verhütungsmittel ist, aber eben nicht für alle geeignet.
Diese Informationen stammen übrigens von Gynäkologen. Lässt sich problemlos recherchieren.
An Pillenrezepten wird zuverlässig (wenn auch wenig) Geld verdient
Es gibt keine „Kopfgeldprämie“ für Pillenrezepte (bis auf wenige Anwendungsbeobachtungen).
Das vermeintliche „Verdienen“ an der Pille liegt in der „einfachen“ Betreuung der Patienten.
Das ist deine subjektive Meinung / Erfahrung.
Trifft aber nicht auf den Großteil der Gynäkologen zu.
Ich könnt mir denken, dass viele Patientinnen sich da auch nicht ausreichend beraten lassen. Also zu wenig nachfragen, was für Möglichkeiten es noch gibt.
Beraten werden kann nur richtig, wenn man fragt.
ein gynäkologe ist primär mediziner und kann aus seiner kenntnis und diagnose der patientin eine entscheidung für oder gegen die pille treffen.
verhütung von empfängnis oder geschlechskrankheiten ist maximal eine art "nebenbeschäftigung", so wie dein hausarzt nicht den psychotherapeuten ersetzen kann, wenn du depressionen hast.
um menschen in diesem punkt zu beraten, bedarf es keiner gynäkologischen ausbildung.