Warum sind fast alle Personen von der "letzten Generation" 18-30 jährige weibliche Studenten?
Ich hab noch nie gesehen, dass das arbeitende Menschen (Maurer, Elektriker, Verkäufer usw.) wären sondern immer nur junge Studentinnen die noch nie gearbeitet haben.
4 Antworten
Die Studis haben dbzgl. mehr Zeit dafür, außerdem die vielen „Boomer“ sind eher konservativ und Klimawandel betrifft hauptsächlich die Gegenwart und die zukünftige Generation, natürlich letztlich individuelle Sache was für eine Partei man wählt.. es gibt auch ältere die linke oder zentrische Parteien wählen.
Naja Frauen und gerade Studentinen hatten schon immer eine Vorreiterrolle in Sachen Aktivismus. Schätze das liegt in der Natur der Sache. Frauen sind Grundsätzlich eher bereit sich unentgeltlich fürs Gemeinwohl einzusetzen als Männer.
Universitäten und Hochschulen sind meistens eher Links / Grün geprägt, das war auch schon immer so.
Das der durchschnittliche Arbeiter sich selten irgendwo festklebt, egal ob Männlich oder Weiblich dürfte sowohl am eher knappen Zeitpensum sowohl am Gesellschaftlichen Umgang liegen.
Bin knapp über dieser Altersklasse (33) und kann das so in etwa bestätigen. Wer arbeitet oder sonst wie selbst für sein Lebensunterhalt aufkommen muss bzw. nicht auf Kosten reicher Eltern lebt, der hat keine Zeit für solche Kinkerlitzchen, selbst wenn er die Sache emotional unterstützt. Wer wegen so was von der Arbeit fern bleibt oder ein Attest vom Arzt hat und dann mit dem Transparent oder der Ratsche in der Hand auf Demofotos auftaucht, die der Chef oder ein Angestellter zufällig in der Zeitung oder im Fernsehen sieht, der ist halt auch seinen Job los oder steht zumindest auf der Abschussliste und kann sich keinen einzigen Schnitzer mehr leisten. Und dann muss man halt erst mal wieder einen Job finden, so ohne Netz und doppelten Boden.
Es mag auch Männer geben, die da mitmachen, aber ich würde das ganze Thema an sich neutral eher als frauenaffin bezeichnen - Männer im Studentenalter haben oft andere Interessen als Politik oder sich einzumischen und auf die Straße zu gehen. Die meisten Männer in diesem Alter treffen sich eher zum Zocken oder machen Party oder treiben Sport, als dass sie aus dem Haus gehen und bei Wind und Wetter demonstrieren für eine Sache, von der sie so gesehen nichts haben bzw. die ihnen sogar noch Ärger einbringen könnte.
Allgemein würde ich sagen, diese Menschen haben die nötige Bildung aber nichts zu verlieren. Das ist schon eine tödliche Kombination.
Naja, weil diese Menschen eine gute Bildung erfahren haben, aber noch keine soziale Verpflichtungen haben. Diese Menschen machen sich keine Sorgen um ihre berufliche Zukunft.
Du meist also, sie verbauen sich ihre Zukunft?
Ist dann deren Zukunft das einzige was stirbt (getötet wird)?
Nein, ich meine damit, sie haben keine Angst. Im Gegensatz zum erwähnten Maurer oder Elektriker, welcher ab 18 Jahre Rechnungen bezahlen musste.
Da gebe ich Dir Recht. Anders herum formuliert haben sie den Mut, der mir fehlt (wofür ich mich schämen muss).
Unis sind nicht unbeding links geprägt...
Die politische Einstellung spielt keine Rolle dafür zu erkennen das diese ungebremste Ererhitzung unsere Zivilisation sehr gefärdet.
Das ist einfach eine Frage der Einsicht.
Und das macht vielen Leuten Angst. Wir verdrängen das lieber....
um noch zur Arbeit gehen zu können....