Warum sind Enzyme reaktions- oder wirkungsspezifisch?
Wirkungsspezifität beschreibt ja, dass Enzyme immer nur ein gewisses Produkt bilden können und die Reaktionsspezifität definiert ja, dass Enzyme nur auf eine bestimmte Art wirken können, also beispielsweise die Substrate (Edukte) schneiden können.
Warum sind aber Enzyme wirkungs- oder reaktionsspezifisch?
Wenn ein Enzym doch ein Substrat gleich behandeln würde, würde auch das gleiche Produkt entstehen. Warum redet man also von „oder“ in diesem Kontext und nicht von einem „und“ stattdessen?
Bzw. was ist der Unterschied zwischen Enzym- und Reaktionsspezifität?
Besonders, da diese eben nicht gleichzeitig auftreten können.
1 Antwort
Ein Enzym könnte mehrere Substrate schneiden und wäre also reaktionsspezifisch. Wenn CO2 geteilt wird, ist es nicht das gleiche wie ein geteiltes H2O, oder nicht? Wirkungsspezifische können hingegen nur ein Produkt erschaffen. Ich hab übrigens keine Ahnung, hört sich nur logisch an.
Wenn Enzyme reaktionsspezifisch sind, dann können sie eine bestimmte Sache. Es kann ja sein, dass diese Sache bei ganz vielen Molekülen anwendbar ist, vielleicht aber auch nur bei Molekülen mit bestimmten Eigenschaften. Dann hängt diese Beschränkung der möglichen Substrate aber nicht vom reaktionsspezifischen Enzym ab, sondern quasi den Molekülen. Ist halt Definitionssache.
Ich hab aber wie gesagt kein Vorwissen 🤷♂️ frag mal nen Lehrer oder warte hier auf einen Biologen
Achso, also du meinst es hängt dann auch davon ab, dass das jeweilige Enzym bei der Reaktionsspezifität grundsätzlich auch gruppenspezifisch sind, bzw. mehrere Substrate binden können?