warum sind die Lobbyisten gefährlich für die Demokratie und verschärfe sie die Armut und soziale Ungleichheit?

11 Antworten

Sind die Lobbyisten schlecht für die Gesellschaft

Grundsätzlich kann jede gesellschaftliche Gruppe lobbyieren, ABER die reichen Gruppen haben die meisten und die besten (also die manipulativsten) Lobbyisten, die besonders korrupten Politikern attraktive Angebote machen, die sie gerne annehmen wollen. Diese attraktiven Angebote sollen den Wohlstand und das angenehme Lebensgefühl der Politiker fördern, oder die Politiker mit einflussreichen Personen in Kontakt bringen, von denen sie sich wirtschaftlichen oder politischen Auftrieb erhoffen.

Wer arm ist, hat keine oder eine schlechte Lobby.

Also man kann sagen: Ja, das ist schlecht für die Gesellschaft.

Das Lobbysystem in Deutschland sollte dringend verändert werden!

gefährden sie die politische Entscheidungen und die Demokratie und sorgen die für Verschärfung der Armut ?

Das ist möglich.

Auch die Umwelt und die Gesundheit leiden unter Lobbyismus, weil z.B. die Autolobby und die Zuckerlobby in Deutschland sehr stark sind.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich mag es wissenschaftlich fundiert. 📋

Zunächst sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Lobbyarbeit aus jeder Richtung kommt und sich in der Regel neutralisiert. Wohlfahrtsverbände und Gewerkschaften machen ebenso Lobbyarbeit. Gefährlich wird Lobbyarbeit erst, wenn Mandatsträger dadurch einen persönlichen Nutzen haben und sich deshalb beeinflussen lassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aktiver Politiker und Berufspolitiker
Velbert2  10.09.2021, 14:11

Gute Antwort.

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Lobbyismus hat einen viel schlechteren Ruf als gerechtfertigt.

Lobbyismus betrifft ja nicht nur Unternehmen, sondern auch Wohlfahrtsverbände, Umweltverbände, Gewerkschaften und andere Interessenvertretungen. Es ist völlig in Ordnung, dass gesellschaftliche Gruppen aller Art sich bilden und gemeinsam für eine bestimmte Politik eintreten. Das ist demokratisch und sogar ein wichtiger Teil unserer Demokratie.

Falsch ist Lobbyismus, falls er mit Korruption oder auch nur ähnlichen Einflussnahmen zusammenfällt und die Abgeordneten persönliche Vorteile davon haben.

Auch Unternehmen haben natürlich das Recht, ihre Bedürfnisse zu kommunizieren und sehr häufig haben sie sogar mehr Ahnung von der Materie als die Politiker.

Eine Verschärfung der Armut tritt durch Lobbyismus nicht ein.

Leute wie die von der Bertelsmann-Stiftung untergraben doch massiv die Demokratie. So war das von den Verfassungsvätern aber nicht gedacht.

Was diese Schurken bei der Schröder-Regierung so alles schlimmes angerichtet haben, ist ja inzwischen bekannt: Hartz IV, Niedriglohnsektor. Ich schätze mal, gerade jetzt, wo es um die Wurst geht, sind die wieder in den Hinterzimmern aktiv. Diesmal muss vor die Grüne Partei beeinflusst werden, damit die auch bloss mit dem Lindner koalieren, obwohl das doch dem Parteiprogramm der Grünen irgendwie komplett widerspricht.

  1. läßt sich nicht mit ja oder nein beantworten
  2. derzeit bei uns ja

Das aktuelle Problem ist, daß wir fast nur noch gelernte Berufspolitiker haben, denen jede fachliche Ahnung abgeht. Die können labern, organisieren, strukturieren, moderieren, argumentieren, formulieren usw. aber von dem jeweiligen Fach haben sie keine und wenn nur angelesene Ahnung. Da wird´s dann zum Glückspiel, welchem Einflüsterer man Gehör schenkt.

Bestes Beispiel: Flinten-Uschi. Erst als sechsfache Mutter im Familienministerium für Unruhe gesorgt, dann die Bundeswehr noch weiter runtergewirtschaftet und zuletzt nach Brüssel weggelobt. Schon im ersten Fall zu glauben sie müsse als solche besonders prädestiniert sein, war eine Chimäre. Sechsfache Mutter zu sein ist allein schon ein Job für den 24 Stunden nicht reichen. Aber ein Ministerium zu leiten geht? ja nee is klar ...