Warum sieht man in manchen Orten in DE kaum mehr richtige Deutsche?
Bei mir an der Universität sind kaum mehr sichtbare richtige Deutsche erkennbar. Auch wenn man mal so unterwegs ist, sieht man gefühlt immer weniger Einheimische und Biodeutsche und immer mehr Migranten oder Ausländer. Warum ist das so? In anderen Ländern war das kaum so, wo ich mal zu Besuch war. Da waren mehr Einheimische.
Also ich war bspw. in Kroatien, da waren fast nur Kroaten.
Woran erkennt man sichtbar richtige Deutsche?
An der Sprache bspw.
Seit wann ist Sprache „sichtbar“?
Auch das Aussehen. Bitte nicht dummstellen, es ist klar, dass man es bei manchen sieht, dass es keine Einheimsichen sind.
Woran unterscheidet man denn optisch einen Deutschen von einem Niederländer?
Mir gehts um offensichtliche Fälle, Farbiger oder eben sichtbare und an der Sprache zu hörende Osteuropäer.
5 Antworten
Zunächst einmal: Wer sind " Biodeutsche"? Es ist inzwischen erwiesen, dass es unter Menschen keine Rassen gibt - und es gibt auch kein deutsches Gen, bzw. Genom. Dieser Ausdruck ist in höchtem Maße rassistisch.
Und zu deiner Frage, warum man (meist nur gefühlt) in manchen Orten weniger Menschen sieht, die so aussehen, als wären sie deutsche - dafür kann es mehrere Gründe geben, und auch der Ort selbst hat Einfluss darauf, ob sich Menschen eher draußen aufhalten (und so sichtbar sind), oder sich eher in ihren Häusern verkriechen.
- Die deutschen Universitäten haben einen guten Ruf, und ziehen viele Studenten*innen aus dem Ausland an.
- Viele Menschen sind tagsüber auf der Arbeit und daher nicht so sichtbar. Im Gegenzug gibt es viele Migranten, die zwar gerne arbeiten würden, es aber nicht dürfen. Was bleibt ihnen übrig, als sich in der Stadt die Zeit zu vertreiben? In den Flüchtlingsunterkünften fällt ihnen wahrscheinlich die Decke auf den Kopf. Anderer Punkt könnte auch mit der Mentalität zu tun haben. Der "typische" Deutsche hält sich gerne zu Hause (oder in der Kneipe) auf (my home is my castle), während in anderen Kulturen (z.B: Italienener, Spanier, Griechen, Kroaten - nur um einige zu nennen) das Leben mehr nach draußen verlagert ist - man sitzt gemeinsam draußen.
Wie auch immer Du „richtige“ Deutsche erkennen willst. Ich wusste gar nicht, dass man zum Beispiel Schweden oder Schweizer optisch unterscheiden kann. Oder Russen oder Polen.
Aber egal: An der Uni siehst Du in der Tat viele Ausländer, weil Deutsche Universitäten einen guten Ruf haben und man hier mit Englisch - was viele können - gut durchkommt. Viele Studiengänge sind ja auch auf Englisch.
Meine Töchter haben beide in je zwei anderen Staaten studiert. Die eine in China und Norwegen, die andere in England und Norwegen. Es ist völlig normal, hier weltweit unterwegs zu sein.
Danke für die ausführliche Antwort. Okay ich gebe zu, im Studium mag es eher normal sein.
Also ich war mal an einer Uni im United Kingdom, im südlichen England, da war deutlich mehr internationales Publikum als an den Unis in Deutschland (da habe ich Zeit bei 2 verschiedenen Unis verbracht).
Da waren auch Deutsche, Franzosen, Spanier und sogar etliche aus Brunei (aus der Nähe von Malaysia). Also in England.
Hier in Deutschland gibt es auch manchmal Leute aus Afrika oder aus Osteuropa. Wobei bei uns eher Frankreich in der Nähe lag.
Das fällt mir auch oft auf besonders im Westen. Ich fühle mich dort nur noch bedroht.
Vermutlich weil du verwechslest wer deutsch ist und wer typisch deutsch aussieht. "Deutsche" Merkmale sind genetisch meist ressesiv. Deshalb gibt es vmtl. immer eniger menschen, die typisch deutsch aussehen.
Deswegen die Gänsefüßchen ;) MyCountry meint scheinbar blond, blauäugig...
Gute Frage zensiert mal wieder unliebsame Meinungen.
Es gibt keine deutschen genetischen Merkmale.