Warum nennen sich Pessimisten häufig „Realisten“…?

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Weil sie denken ihre Weltansicht ist mehr Realität als die von Optimisten. Dabei ist es mindestens genau so bizarr zu sagen das alles schlecht ausgeht wie das alles gut ausgeht. Meiner Meinung nach hängt es viel mit der eigenen Einstellung zusammen. Pessimisten sehen die Welt schlecht, deshalb bewerten sie auch Dinge viel schlechter und das gibt ihnen dann in ihren Augen wieder Recht, weil es „beweist” das die Welt schlecht ist. Genau dasselbe kann man auch auf Optimisten umpolen. Durch die Dinge die passieren sich die eigene Weltansicht zu bestätigen nennt sich confirmation Bias.

Bin selber eher optimistisch. Ich glaube so lebt es sich einfach besser, glücklicher und einfacher🙃

IA3007 
Fragesteller
 04.01.2023, 14:40

Warum haben die Optimisten weniger Probleme damit, sich als solche zu „outen“?

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Ginkgo926  04.01.2023, 14:49
@IA3007

Vielleicht weil sie als Optimisten das, was andere über sie denken könnten, eben optimistisch einschätzen?

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Ginkgo926  04.01.2023, 14:51
@IA3007

Denke ich auch. Obwohl es sich fast wie ein Scherz liest, deshalb habe ich ein wenig gezögert!

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MwieMadelyn  04.01.2023, 14:51
@IA3007

Weil es etwas positives ist, worauf man stolz sein kann🙃 Außerdem finde ich persönlich es viel schwieriger optimistisch zu bleiben und selbst in schlechten Zeiten gut drauf zu sein und andere aufzumuntern als wenn man immer, auch in guten Zeiten schlecht und griesgrämig drauf ist und alle anderen so mit runter zieht…

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🦈

Warum nennen sich Pessimisten häufig „Realisten“…?
…während die Optmisten kein Problem damit haben, ihren Optimismus einzugestehen. 

Auch häufig festgestellt. Für mich als Realisten ist das sehr welterschütternd!

Sie tun das, weil die Realität nunmal richtiger ist als Gott und die Welt negativ zu pauschalisieren - und damit wird ihre Sichtweise akzeptierter.

Weil die Welt nunmal kein Sahnkuchen ist, aber ein Realist aus der verblümten Sicht eines Optimisten oft wie ein Pessimist rüberkommt.

IA3007 
Fragesteller
 04.01.2023, 14:26

Natürlich. Andererseits ist die Welt auch nicht die Hölle auf Erden (zumindest nicht für jeden und nicht zu jeder Zeit). Wenn ich aber einigen lange genug zuhöre, möchte ich mich gleich vor den Zug werfen.

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1Knight1  04.01.2023, 14:51
@IA3007

Die Welt ist oft grausam (siehe z.B. die Ukraine), kann aber auch schön sein (z.B. wenn man mal die Landschaften von Thailand besucht oder bedenkt, wie viele Menschen einander unterstützen). Oft ist einfach auch nur alltäglich und grau. Außer wenn die Sonne scheint ;)

Fazit: Man sollte stets differenzieren, anstatt zu pauschalisieren.

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Realistisch klingt besser als pessimistisch. Es ist zwar nicht das gleiche, aber Pessimisten meinen, dass sie nur die Wahrheit aussprechen.

IA3007 
Fragesteller
 04.01.2023, 14:28

Und warum meinen es die Optimisten nicht (zumindest laut meiner Beobachtung)?

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