Warum nehmen Gläubige immer diese Ausrede?
Sie erzählen, dass es ja einem Gott geben muss, weil ja nicht alles von selbst entstehen kann. Aber der Gott hätte laut der Logik auch einen Gott haben müssen und immer so weiter. Also muss etwas aus dem Nichts entstehen können. Also kann das auch ein Universum. Dann gibt es Leute die sagen, dass Gott schon immer da gewesen ist. Schön und der Punkt mit hoher Dichte kann dann genauso schon immer da gewesen sein. Wenn also irgendwas aus dem Nichts entstehen kann oder schon immer da gewesen sein kann, braucht es keinen Gott.
8 Antworten
Da lohnt es sich kaum, darüber nachzudenken. Das ist für unser Gehirn zu hoch, das werden wir sowieso nicht verstehen.
Das ist eher ein Fluchtreflex.
Sich über eine Ursache sicher zu sein, ohne sich dem Ausmaß dieser Ursache bewusst zu sein, ist eine typische Eigenschaften eines Gläubigen.
Das führte dazu, dass ein "Wesen" mit einer menschlichen Personifikation über die Gesamtheit auch aller uns unbekannten pyhsikalsichen Gesetzmäßigkeiten gestellt wird.
Sowohl die Physik als auch die Psychologie kommt seit jeher zu Erkenntnissen, die diese Sichtweise sehr absurd erscheinen lässt.
hätte laut der Logik auch einen Gott haben müssen und immer so weiter.
Yep.
Alles hat eine Ursache: das ist ein infiniter Regress, auch unendlicher Regress und Endlosrekursion genannt.
Wenn aber alles einen Schöpfer bzw eine Ursache hat, dann muss auch der Schöpfer einen Schöpfer haben.
Und genau an diesem Punkt setzen Theisten diese Prämisse ein: "außer meinem Lieblingsgott natürlich, der existiert natürlich schon ewig".
Und die zweite Prämisse: "es ist genau ein Gott, bin ja schließlich Monotheist".
Das nennt sich Special Pleading Argument und ist ein Fehlschluss, bei dem man etwas zu einer Ausnahme von einem Prinzip macht, ohne diese besondere Ausnahme plausibel zu rechtfertigen.
Das ist natürlich aus deiner menschlichen Logik gesehen, natürlich braucht ein Gott nicht ein Gott um zu entstehen
Und wer schuf einen Gott, der ein ganzes Universum erschaffen konnte?
Das Problem liegt in der Natur des Menschen. Die meisten haben ein Problem damit für etwas keine Antwort zu haben. Da macht Religion keinen Unterschied zu Wissenschaft. Bei beiden Themen gibt es so viele offene Fragen.
Schon mal was von der "Existenz vor der Zeit" gehört? Es beschreibt den Zustand vor dem Urknall, oder der Schöpfung. Es ist also etwas, wo wir nicht erreichen, oder Simulieren können. Es fehlt sogar der Beweis dafür. Somit ist es auch nur ein erklärungs Versuch.
Wir leben ein paar Jahre auf dieser Welt und wissen nicht woher wir kommen bzw. ob wir vorher schon existiert haben. Gibt es eine weitere existiert nach dem tot?
Auch auf diese Fragen haben wir keine Antwort wo man beweisen kann.
Somit sind solche Fragen völlig sinnlos, weil es für uns keine Antwort gibt.
Die sagen auch oft ,,Ein Gott entzieht sich unserer Vorstellungskraft.". Ist aber auch kein Argument.