Warum machen so wenige Menschen noch eine Ausbildung?
Immer mehr wollen ihr Abitur machen und studieren. Wenn man nach 10 Schuljahren eine Ausbildung macht verdient man in der Lehre Geld, und kann schon längst mit der abgeschlossenen Ausbildung fest arbeiten, und auch deutlich mehr als Mindestlohn bekommen, während man mit dem Studium noch Jahre braucht. Manche schaffen das Studium oder auch nur ihr Abitur nicht, dann war es verschwendete Zeit, wobei das ja auch bei einer Ausbildung passieren kann - nur das man dann wenigstens etwas Geld bekommen hat in der Ausbildung.
8 Antworten
Hey,
Ausbildung ist schön und gut und in der Ausbildung bereits etwas zu verdienen ist auch schön.
Aber wer "besser" verdienen will, der versucht eben etwas anderes.
Und klar kann man auch nach einer Ausbildung studieren, aber viele denken dann eben "och, da studiere ich direkt". Und warum auch nicht?
Klar muss allerdings sein, dass man sich den Arbeitsmarkt vor einem Studium genau ansehen sollte. Das Geschichts-Studium ist evtl. nicht der Schlüssel zum super bezahlten Job.
Gruß
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Natürlich gibt es keine absolute Sicherheit, dass es funktionieren wird, aber wenn man den Abschluss schafft, sind die Aussichten auf einen guten Job halt besser, wenn man eine akademische Ausbildung erfolgreich geschafft hat.
Weil das Studium attraktiver ist. In Deutschland kann man kostenlos studieren und das nutzen die Leute halt.
Der Grund wieso ich studiere ist, weil Ich es möchte. Mir spielt das Geld keine große Rolle, habe eh vor in Zukunft in mein ehemaliges Dorf einzuziehen und dort in Ruhe auf dem Feld zu leben ohne den Stress mit der täglichen Arbeit in der Innenstadt wo Ich 60 Jahre meines Lebens für jemanden arbeite der mir dann 7 Rentenjahre ermöglicht.
Weil ihnen in der Schule oder in Foren wie diesen immer eingeredet wird, dass nr das Studium was zählt, oder dass man mit einer Ausbildung kein Geld verdienen kann.
Was schlicht und ergreifend falsch ist.
Und Du siehst es in meinen Augen recht realistisch. Wenn man nach der 10. Klasse abgeht und eine Ausbildung macht und danach arbeitet, dann hat man bereits einige Jahre verdient, wenn die ehemaligen Klassenkameraden nach dem Studium den ersten Job anfangen
Je nach Ausbildungsberuf, Job und Arbeitgeber verdient man zu dem Zeitpunkt schon mehr, als die Absolventen nach dem Studium.
Ohne ebensolches Gerede (zu meiner Zeit: in Schule, Elternhaus und übriger Gesellschaft) und zu mehr Kontakt zu einer bestimmten Person in meiner Schulklasse, wäre ich evtl. nach der 8. abgegangen und hätte ein bescheidenes Finanzpolster anhäufen können. Damals, kurz nach der "Wende" im Osten hätte solch ein Szenario im Bereich des Wahrscheinlichen gelegen.
Wo studiert man kostenlos? Mein Studienbeitrag beträgt fast 370 Euro.