Warum konnte in Südostasien nur die Malaysia(dern) Länder reich werden wohin der Rest stink arm wurde?

1 Antwort

Die Gründe sind völlig unterschiedlich. Wichtige Handelsrouten bei fast allen und technologische Entwicklung ist ein Grund:

Obwohl Singapur selber keine Rohstoffe besitzt, hat sich der Inselstaat zu einem Chemie- und Raffinerie-Standort entwickelt. Hinter solchen Entwicklungen steht immer ein Masterplan: Im Schnitt alle zehn Jahre definiert das EDB einen Wirtschaftssektor, der gefördert werden soll. Dann wird immer nach demselben Muster vorgegangen: Experten aus der ganzen Welt werden eingeflogen, Tagungen organisiert, Konzerne angelockt. Dafür investiert die Regierung Milliarden.
Anfang 2000 wurde beispielsweise der Entscheid gefällt, aus Singapur einen Forschungsstandort zu machen. Auch dieser Plan wurde konsequent umgesetzt, mehrere Gebäudekomplexe wurden hochgezogen. Mittlerweile betreiben fast alle grossen internationalen Pharmaunternehmen Forschungsinstitute in Singapur.
Um genügend Fachpersonal war ebenfalls das EDB besorgt: Um junge Leute von einem Wissenschaftsstudium zu überzeugen, wurden grosszügige Stipendien vergeben: «Jedes davon mit einem Wert von einer Million Dollar», so Keat Chuan Yeoh. «Wir unterstützten die Studenten über zehn Jahre, von Anfang an bis zu ihrem Doktortitel. Insgesamt haben wir so eine Milliarde Dollar investiert und und 1000 Doktoranden im Forschungsbereich ausgebildet.»
Bald jeder zwanzigste Millionär
Ein Vorteil von Singapur ist seine Lage an der Strasse von Malakka, der wichtigsten Seehandelsroute. So entwickelte sich auch der Hafen zu einem der grössten der Welt. Früher war der Hafen bekannt als Umschlagplatz für Drogen und Prostituierte, Singapur selber war ein Piratennest.

Bei Malaysia sind es die Rohstoffe

Palmöl, Gummi, Erdöl, Bauxit, Eisen und Zinn