Warum ist Mehl in Papier verpackt?

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Das liegt daran, dass Zucker, Salz, Mehl etc. hydrophil ist: Die chemischen Hintergründe mögen andere erklären - jedenfalls zieht all das Zeugs Wasser an und würde in einer »dichten« Verpackung klumpen. Durch die Papiertüte kann die Feuchtigkeit schnell abtrocknen, bevor alles ein großer harter Klotz wird.

Cubacita  24.12.2012, 09:16

hydrophil = wasser liebend

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joschkaiser  24.12.2012, 11:01

Glaub nicht, dass das der Grund ist. Ist ja alles staubtrocken, vor allem das Mehl. Von daher müsste man ja es eher in Plastik verpacken damit keine Feuchtigkeit rein kommt. Denke auch eher, dass es eine Preisfrage ist.

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WeAreTheWorld  24.12.2012, 13:18
@joschkaiser

so ist es aber wenn mehl zu trocken ist verklumpt es du spürst das bischen feuchtigkeit bei mehl zucker etc nicht aber es ist enthalten dein körper besteht auch zu größten teil aus wasser und du siehst es doch auch nicht oder spürst es auch nicht,,, oder wie denkst du entsteht schimmel ? mit feuchtigkeit und davon ist auch in brot was man nicht sehen oder auch spüren kann.

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Jerichmed  16.11.2016, 21:31
@joschkaiser

Eben! Papier ist einfach am billigsten. Wenn man Zucker auf ein Holzregal stellt dann zieht der Zucker durch die Papierverpackung das Wasser aus dem Holz und verklumpt.Plastik wäre besser!

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Außerdem ist das auch umweltfreundlicher..

Das ist am Billigsten und außerdem, worin sollen sie es denn sonst verpacken?

Das ist ein billige und umweltschonende Variante. Das geht bei Mehl und Zucker nur deshalb so gut, weil es "staubtrocken" verpackt wird. Das Papier hält bei trockenen Waren in dieser Gebindegröße sehr gut. Schwieriger wäre das bei Discountern, wenn Gemüse in Papier eingepackt würde, denn das ist immer feucht und das Papier wäre schnell durchgeweicht. Da muss dann leider Plastik herhalten.

Anders ist das auf Wochenmärkten oder in Bioläden, dort bekommt man auch Erbsen, Äpfel und Gemüse in Papier eingeschlagen. Allerdings muss das auch nicht lange halten, denn es muss eigentlich nur den Heimweg überstehen. Anders in Discountern, da liegen diese Sachen schon mal mehrere Tage rum und dann wäre das Papier unappetitlich durchgeweicht.

ist das billigste und umweltverträglichste verpackungsmaterial gleichzeitig auch stabil genug, um weite und schlechte transportwege zu überstehen. auch der "vorlauf" vom verpackungshersteller zum abfüller ist dadurch kostengünstig, weil sich rollenware problemlos verladen lässt. ein weiterer "bonus" FÜR die papiertüte ist der, dass ein recykling leicht möglich ist. "früher"(zu zeiten der "tante emma" läden) wurden auch getrocknete hülsenfrüchte in papiertüten gepackt- hier sogar noch mit dem großen vorteil, dass der KUNDE die abfüllmenge bestimmen konnte.