Warum ist es schlimmer, wenn eine Frau dem Mann fremdgeht, als umgekehrt?
Blöde frage, doch in nem Podcast argumentierten einige, dass es schlimmer ist, wenn eine Frau fremdgeht. Ich verstehe es nicht. Welche Gründe könnten es geben?
Bitte nur wirkliche Gründe. Antworten in Richtung "beides ist aber schlimm" interessieren mich nicht.
10 Antworten
Ich habe das mal in einer Studie gelesen ob dies so stimmt oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden.
Dort wurde mehr oder weniger erklärt dass männer eher aus Trieb fremdgehen aber Gefühlsmäßig bei ihrer Freundin bleiben und diese auch lieben.
Frauen hingegen entwickeln beim Fremdgehen schneller Gefühle bzw sind mehr mit Gefühl dabei und stellen dann die Beziehung unter Umständen in Frage während der Kerl plump gesagt nur poppen wollte.
Würde ich schon sagen. Da die Frau nicht primär ihren Trieb befriedigt sondern weil sie Gefühlsmäßig nichtmehr zu ihrem Freund steht.
Ja ist immer ein emotional aufgeladene Thema da es sicher auch sehr Trieb gesteuerte Frauen gibt. Aber wenn man vom Durchschnitt ausgeht gibt es da wohl wesentlich mehr Männer die so sind. Die Quelle habe ich leider nichtmehr.
Es ist halt beides gleich schlimm.
Doch rein von den Regeln der Gesellschaft her ist die Frau, klischeehaft betrachtet, als der zurückhaltendere, passivere Part zu sehen. In dieser inzwischen vollkommen überholten Sichtweise werden der Frau diese klassischen Ideale abverlangt, von wegen Treue, Sanftmut, Ausgeglichenheit etc. etc. etc. während der Mann halt eben die klassischen Männlichen Eigenschaften verkörpern kann/darf.
Dementsprechend ist allein aus diesem antiquierten Denken heraus, das Fremdgehen der Frau ggf. schlimmer bewertet, weil sie sich eben NICHT an diese althergebrachten Traditions-Regeln hält, die dem Mann Fremdgehen ggf. eher verzeihen.
Doch wie gesagt... inzwischen sind die Regeln weniger starr und die Rolle in der Beziehung ist Beziehungsanhängig und nicht mehr zwangsweise in eine Form gepresst. Insofern ist das Abverlangen klassischer, weiblicher Tugenden überholt.
Es ist noch nicht allzu lange her, da ging man davon aus, dass Männer mehr fremdgehen als Frauen. Da hat sich aber keine Feministin drüber aufgeregt...
Ich finde nicht, dass es schlimmer ist wenn eine Frau fremdgeht, macht es aber auch nicht weniger schlimm.
Weil manche Menschen (meistens Männer) finden, dass Frau entweder eine Art Besitz ist, und Besitz darf sich nicht falsch verhalten. Oder dass Männer aus irgendwelchen kruden Gründen sowieso nicht treu sein müssen, und deswegen untreue auch nicht so wild ist.
So oder so, du brauchst nen neuen Podcast. Du bist da in einer frauenfeindlichen Ecke gelandet.
Warum, denkst DU es ist schlimmer? Fremdgehen ist fremdgehen, es gibt keinen Unterschied, ob es der Mann oder die Frau ist. Haben Männer in den Podcast darüber argumentiert? Naja vielleicht weil sie Männer sind und die Bedürfnisse der Männer auch verstehen? Sie wissen nichts über Frauen und deshalb denken sie, es wäre schlimmer, wenn Frauen fremdgehen. Was völliger Schwachsinn ist.
Habe ich gesagt dass ich das denke? Nein. Unnötige Unterstellung aber wundert mich nicht.
Ich sagte nicht, dass du es denkst. Ich fragte, warum du denkst es sei schlimmer. Ich fragte, ob du dir selber Gedanken darüber gemacht hast und Argumente hast. Wenn du was nicht verstehst, dann frag doch bitte einfach nach. Ich bin kein Mensch, der unnötig irgendwelche Menschen ohne Ahnung irgendwas unterstellt.
Es ist wieder nur ein klassisches Beispiel von Misskommunikation, meiner Meinung nach:
A: "Warum, denkst DU es ist schlimmer?"
B: "Habe ich gesagt dass ich das denke? Nein." - ich denke es also auch nicht.
A: "Ich sagte nicht, dass du es denkst. Ich fragte, warum du denkst es sei schlimmer."
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Du hast gedacht: Er hat nicht geschrieben, dass er es denkt. Vielleicht denkt er es. Hätte ich jetzt noch ergänzen müssen, dass ich es nicht denke? Vielleicht. Doch ich käme nicht auf die Idee, denn ich denke es nicht.
aha. ok. Also von vorne damit du es auch verstehst.
Ich bin ein neutraler Mensch. Egal ob ich dafür oder dagegen bin, ich suche erst mal auf beiden Seiten Argumente. Hast du dich vorher selber gefragt, warum es schlimmer ist, wenn Frauen fremdgehen? Warum es andersrum nicht schlimmer sei? Man sollte erst selber darüber nachdenken, warum es so sein könnte.
Es geht nicht darum, was du denkst oder auf welcher Seite du bist. Es geht darum, sich auf die Frage zu konzentrieren und sich zu fragen, warum so viele es denken und sich in den Personen hineinversetzen, die so denken.
Ich hatte versucht, es dir zu erklären was ich meinte. Wenn du es nicht verstehst ist das auch nicht mein Problem. Denk was du willst. Jemanden was zu erklären, was er nicht verstehen oder einsehen kann, ist zwecklos.
Jemanden umbringen ist nicht gleich "Mord" sondern wird differenziert nach Todschlag, Mord z.B. Nehmen wir nun das im Beispiel Fremdgehen. Hier wird alles erdenkliche mit einem Wort kombiniert, wobei Fremdgehen viele Facetten hat. Bereits ein Kuss, ein unangebrachte Berührung usw. wird vereint mit einem Wort - was ja eigentlich nicht angebracht wäre, da am Ende das Wort Fremdgehen / fremdgegangen einen absolutistischen Stempel über einen Menschen bringt.
Jetzt kommen irgendwelche Typen in einem Podcast und argumentieren: Wenn ein Mann aus Sextrieb fremdgeht, da dieser nicht vergleichbar mit dem Sextrieb der Frauen ist, ist es nicht so schlimm, da es für ihn gar keine Bedeutung hat. Er hat Sex und würde seine Frau trotzdem lieben. Die haben es so dargestellt, als würde der Mann sich was zu essen kaufen. Also runtergespielt. Die Frau hingegen würde aus emotionalen Gründen tendenziell fremd gegehen, weil sie den Partner nicht richtig liebt, weil sie den Mann als Mann nicht respektiert usw. wurde argumentiert. Ich verstehe auf jeden Fall, dass es ein Unterschied zwischen Fremdgehen aus Gründen des Sextriebs und aus Gründen der Zuneigung und Emotionalität gibt. Man sieht nicht häufig Frauen die einfach nur stumpfen Sex haben, so wie Männer. Ständig hören wir: Es muss eine emotionale Bindung da gewesen sein, sich gut verstehen müssen. Was das letztlich bedeutet ist unklar. Es gibt auch sowas wie den Zyklus, der den weiblichen Trieb bestimmt, häufig mehr Lust auf Sex zu den fruchtbaren Tagen und mehr auf kuscheltour während den Tagen. Das wird in dem Podcast nicht berücksichtigt, lediglich gesagt, dass die beiden Geschlechter Tendenzen vorweisen
Ich will mich da gar nicht positionieren und sagen, dass Fremdgehen aus Gründen von Sextrieb weniger sei als emotionales Fremdgehen, doch irgendwo stimme ich dem etwas zu. Trotzdem würde ich, wenn es mir passiert, beides schlimm finden und mich vor meiner Freundin ekeln und sie aus meinem Leben verbannen.
Und glaubst du wirklich, dass ich das alles in die Frage schreibe? Natürlich nicht, weil ich ungern Fragen auf persönlicher Ebene stelle. Sobald man sich positioniert gibt es Zuspruch oder Anfeindungen, wie bei allem im Leben.
Bezüglich deiner Frage : Nein, natürlich musst du nicht alles schreiben. Ich habe nur ein Ja, ich habe darüber nachgedacht oder Nein, habe ich nicht erwartet. Wo man sich positioniert ist die eigene Sache.
Wie ich erraten hatte, waren das Männer, die sich immer rausreden. Heißt es, Männer fühlen nichts, wenn sie einfach so mit Frauen schlafen? Naja ok, das können Frauen auch. Denken sie es wäre in Ordnung mit jemand anderes zu schlafen, obwohl sie eine Partnerin haben? Aber heißt es denn nicht, dass sie unglücklich sind? Generell die Aussage ist Unsinn. Es klingt so, als hätten Männer keine Emotionen und würden Frauen als Objekte benutzen. Es klingt so, als wären Männer nur auf dem Sex aus.
Generell finde ich sexistische Aussagen unnötig, unsinnig und dumm. Alle sagen, sie wollen Gleichheit zwischen den Geschlechtern, aber es hat sich kaum was verändert. Dabei dachte ich, die Menschen sind gebildeter. Anscheinend nicht.
Es geht um Tendenzen. An vielem ist was dran, etwa, dass beide Emotionen ausblenden können. Die Motive lassen sich weiterhin differenzieren. Ja es wirkt wie ausreden zum Fremdgehen. Ja es gibt eher Männer die Frauen wie Objekte benutzen. Das ist nicht sexistisch. Warum sollte es das sein? Das ist einfach nur biologisch bedingt und bedründbar. Was heißt Gleichheit für die Geschlechter wirklich? Das ist etwas theoretisches doch in Detail also in der Realität unklar.
Nun, schlimmer ist es wohl in dem Sinne, dass es Männer gibt, die ihren Selbstwert davon betroffen sehen. Es ist also subjektiv und nicht objektiv schlimmer. Besonders besitzergreifende Männer können zu Verbrechern werden, wenn sie verlassen werden. Hier in Spanien hat ein Mann seine beiden kleinen Töchter entführt, getötet und im Meer versenkt (und sich selbst wahrscheinlich auch umgebracht), nachdem seine Frau sich von ihm getrennt hatte. Das war vor etwa einem Monat. Und das war eine wohlhabende Familie. Für den Mann wären allfällige Unterhaltszahlungen im Falle einer Scheidung kein Problem gewesen.
Würdest du persönlich daher sagen, dass wenn ein Mann aus Sextrieb fremdgeht es weniger schlimm ist als bei einer Frau, da es bei ihr emotionale Gründe sind?
Und hast du noch die Studienquelle?