Warum ist der Wähler so naiv?
Warum funktioniert Populismus so blendend? Sind die Leute zum Denken nicht in der Lage? Warum funktionieren die Billigsten der Billigsten Argumente immer? Warum ist man nicht in der Lage, sich in die Situation als Würdenträger hineinzuversetzen?
In Deutschland ist es doch immer dieses hin und her:
Aus meiner Sicht:
Hilfe, die Linken! Einmal am Werke, schon folgt Populismus aus der Konservativen Ecke, ja das hätte ich gemacht, dies und jenes, und scheinbar scheint das so gut anzukommen, dass man sich doch wieder dazu entscheidet Konservativ zu wählen.
3 Antworten
- Es gibt sicher einen Anteil, denen Fakten bzw. deren tiefergehende EIGEN-Recherche egal sind oder auch zu komplex.
- Dann kommt dazu, dass wir mittlerweile in einem Zeitalter leben, in dem wir täglich mit einer Flut an Informationen überschüttet werden, die kaum einer noch bewältigen kann. Insofern liest man nur noch "Überschriften" und meint, sich damit eine EIGENE Meinung zu bilden - und merkt gar nicht, dass man nur die Meinung anderer verbreitet.
- Ein Teil neigt zunehmend dazu, nicht alle politischen Aspekte und Themen mit- und gegeneinander zu stellen sondern konzentriert sich auf ein Themengebiet. Dieses Wahlverhalten in Richtung von "Klientelparteien" führt zu einem Brei aus Koalitionen, die noch weniger zu durchschauen sind.
Dein Exkurs zu der Linken: Vielleicht liegt es daran, dass die Deutschen eine eher konservative Grundeinstellung haben, da es uns SEHR gut geht. Umwälzungen, wie sie des Öfteren von der Linken kommen, sind dem einfach zu konträr gegenüberzustellen. Wenn dann noch ein solcher Unsinn wie in Berlin dabei herauskommt, muss man sich über den bundesweiten Effekt nicht wundern.
Kapitalismus.
Die AFD liegt gerade mal bei knapp 10% und Linkspartei bei unter 5% nur über Direktmandate überhaupt im Bundestag...
Sehe das Problem so nicht.
Es geht nicht direkt um die AfD, Populismus gab es auch schon davor.