Warum ist ausgerechnet das Element Fluor an den Xenon Verbindungen beteiligt?

2 Antworten

Xenon hat eine abschlossene Achterschale und ist deshalb ziemlich reaktionsträge. Eine Möglichkeit, wie man den „faulen Hund“ dann doch noch zur Reaktion bringen kann, ist ein sehr elektronegatives Element (also F, eventuell auch O), weil es stän­dig auf der Suche nach Elektronen ist und die träge Achterschale daher vielleicht doch aufknacken kann.

Währen Verbindungen mit F am stabilsten sind, lassen sich Bindungen von Xe auch zu anderen Elementen basteln, vor allem O aber auch N oder C; allerdings sind die nur auf Umwegen herstellbar. Xenon–Gold-Verbindungen (also Edelgas mit Edel­metall) lassen sich überraschenderweise auch direkt herstellen, man braucht dazu aber Gold in der ungewöhnlichen Oxidationsstufe +II (AuXe₄²⁺).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik

Denkt mal nach, welche Rolle die Reaktivität oder der Elektronegativitätswert hat

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – MSc in Biochemie