Warum hat man kein Plan was man werden möchte?
Warum ist das so ,das Millionen von Schüler nach der 10 raus gehen und kein Plan vom Leben haben und die meisten nicht wissen was sie werden vollen und irgednwo herumschlendern weil sie das geld brauchen und die arbeit dort machen die einem eigendlich zu einem nicht passt....
Warum fördert die schule das nicht stärker das mehr praktikums angebote gemacht werden oder das mehr beraten wird....?
So werden doch die Jugendlichen nicht vorbereitet und es überfordet die wenn die arbeiten gehen wo alles hart ist und die umstellung ist dann sehr schwer weil in der schule wirst du mehr oder weniger auf einer Wolke getragen "ohne sorgen weil die schule alles macht" und selbstständigkeit wird dann auch nicht so geübt...
Nach meiner meinung sollte es MEHR Beratung und so Hinweisungen geben so: so hey ja du hast ja schon 2 praktika gemacht, mach doch mal paar mehr in den ferien
oder so ein stärken training wo jedes jahr reflektiert wird was für stärken man hat und welche interressen in ein Beruf oder Kategorie passt...
Jetzt könnte man meinen: ach die sind alt genug das müssen die selber können... naja ich hab mich dann auch von dieser "wolke" tragen lassen und nicht an andere optionen gedacht geschweige denn noch ein Praktikum zu machen...
Also wird dass nicht gemacht weil es angenommen wird das die Jugendlichen alt genug sind um sich um berufswunsch zu kümmern sodass die keine extra beratung oder hiweisung/hilfe brauchen -> das meine ich als erzieherisch nach dem motto wir könnten es machen, machens nicht um euch "selbstständigkeit" beizubringen
Oder wurde einfach so nicht gemacht nach dem motto das brauchen wir nicht und ist überflüssig -> und das grundauf nicht nötig
weil kein mensch wird nach 2 Praktika warscheinlich rausfinden was sein traumberuf ist deshalb....
--------Bei der 2ten antwort der umfrage kommt noch ein ,,mehr" aber hatte leider nicht reingepasst-----------
Und noch was
tut mir leid das es kaotisch aussieht und mir Rechtschreibfehlern
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
7 Antworten
Also wenn ich die Fragen unter “Ausbildung und Studium” hier auf gf lese, ist mein Eindruck eher, dass manche Leute 500 Praktika machen könnten und dann eben für diese 500 Berufe 500 „Begründungen“ finden würden, warum sie diese auf gar keinen Fall lernen wollen würden. Der eine Beruf ist zu anstrengend, der andere zu langweilig, der dritte verlangt einen Schulabschluss, den man nicht zu machen gewillt ist, hier ist die doofe Nachtarbeit, in eine andere Stadt umziehen möchte man auch nicht, und der Klassiker „aber 3000 Euro will ich schon verdienen, sonst lohnt es sich ja gar nicht morgens aufzustehen“.
Und andersherum, wer halt grundsätzlich motiviert ist, der kümmert sich eben auch im Vorfeld selbstständig darum, sich zu informieren, und der kommt dann eben auch über negative Aspekte des gewählten Berufs hinweg. Also ich zum Beispiel, ich habe Speditionskauffrau gelernt. Weder mein Vater noch meine Mutter noch sonstige nahe Verwandte hatten einen kaufmännischen Beruf, ein Praktikum hatte ich in der Spedition auch nicht gemacht, aber die Berufsbeschreibung, die sich auf x Seiten im Internet einfach finden lässt, beschreibt den Job absolut korrekt. Dass es für mich trotzdem hart war am Anfang, lag daran, dass ich mich wie alle anderen auch natürlich erstmal an das Berufsleben gewöhnen musste, aber nicht an falschen Vorstellungen.
Mir fehlt deshalb das Verständnis für Leute, die ihre Ausbildungen abbrechen mit Begründungen, die in Zusammenhang mit den berufstypischen Arbeitsbedingungen stehen, und dann auch noch schon wieder anderen die Schuld daran geben.
Übrigens hätte ich aber nach der 10. Klasse auch noch nicht die Reife gehabt,, ins Berufsleben einzusteigen - weswegen ich ja weiter zur Schule gegangen bin. Wenn man sich für reif genug hält, die Schule zu verlassen, sollte man sich auch reif genug fühlen, in die Arbeitswelt zu gehen. Das eine aber nicht das andere ist nichts anderes als das kindische „ich habe keine Lust, es ist alles so dooooof!“.
Wer keine Lust auf nichts hat, dem kann keine Schule, kein Praktikum helfen, kein mahnender Zeigefinger helfen.
In meinem Bundesland werden alle Schüler in der neuen mit das Thema Berufsfindung konfrontiert. Die ganze Klasse macht zusammen Tests außerhalb der Schule. Es gibt verpflichtetend Praktika.
Also, so ganz richtig ist deine These nicht
Ich finde die Schule in dem Sinne auch nicht wirklich geeignet. Ich hatte in der 8. Klasse ein Praktikum und ein Jahr später, wo es mit bewerben losging, so einen Test am Computer, was zu einem passen könnte (bei mir kam nur Kram raus, der mich gar nicht interessiert). Ich fände es schon gut, wenn man überall zumindest noch ein 2. Pflichtpraktikum einführt (weiß nicht, ob einige Schulen das schon haben).
Meine Eltern sind z. B. in der DDR aufgewachsen und hatten in der Schule noch technisches Zeichnen und weiter gefächerten Werkunterricht. In den letzten beiden (?) Jahren war es wohl von der Schule aus auch Pflicht, in einigen vorgegeben Betrieben ein bisschen zu arbeiten (nur Hiwi-Aufgaben und kann man wohl auch eher negativ sehen, weil es auch unvergütet war, soweit ich weiß^^). Sowas würde einem ja auch schon mehr helfen zumindest eine ungefähre Richtung zu finden, die einen interessiert. Zumindest kommt man so auch mit Dingen in Berührung, die man zuhause vielleicht nicht unbedingt macht
Als Berufseinstiegsbegleiter an zwei Schulen kann ich dir recht genau sagen, woran das liegt. Die folgenden Aussagen sind natürlich nicht allgemeingültig. Es sind meine persönlichen Beobachgungen und Erfahrungen.
1. Zu viel Auswahl: Es gibt über 400 verschiedene Ausbildungsberufe, Studiengänge nicht mitgerechnet, und keiner der Jugendlichen kennt sie alle. Den richtigen Beruf in dieser Menge zu finden ist so gut wie unmöglich.
2. Mangelnde Interessen: Ich erlebe es sehr oft, dass ich Schüler feage, was sie denn gerne in ihrer Freizeit tun und erhalte dabei oft die Antwort: nichts.
3. Keine Unterstützung vom Elternhaus: Das trifft natürlich nicht auf die Allgemeinheit zu, aber Eltern beraten ihre Kinder selten bei der Berufswahl. Außerdem motivieren sie ihre Kinder nicht genug.
4. Unrealistische Vorstellungen: Manche der Schüler haben Ideen und Traumberufe, die für sie unerreichbar sind. Meistens weil sie einfach zu faul sind, um an der Erfüllung ihres Traumes zu arbeiten.
5. Beratungsresistent: Wie oft ich schon mit Schülern verschiedene Möglichkeiten durchgegangen bin und Berufe angeboten habe, bei denen sie von vorneherein Nein saten, einfach weil die Berufsbezeichnung nicht gut klingt, weiß ich gar nicht mehr. Auf jeden Fall oft. Erdt vor kurzem beriet ich einen junger Schüler, der gerne Krankenpfleger werden möchte, aber in Mathe und Biologie jeweils auf einer 5 stand.
6. Kaum Eigeninitiative: Ja, Schüler brauchen oft einen Schubs um etwas zu tun. Aber nur die wenigsten bleiben dann in Bewegung. Die meisten benötigen für jede weitere Aktion auch weitere Schübe.
Das Deutscheschulsystem ist schon nicht wirklich eine Hilfe. Ich meine, ich weiss nach 12-13 Jahren Schule, wie man eine Lineare Gleichung bildet und abliest, aber nicht wie man eine Steuererklärung lesen tut? Das sagt schon alles aus.
Die meisten Schüler verbringen von 8 bis 16 Uhr ihre Zeit in der Schule. Die meiste Freizeit nutzen sie dann um sich zu entspannen, ihre hobbys oder Freunde/Familie. Da hat man manchmal nicht die Zeit um seine Stärken zu finden. Ist zwar hart, aber die Wahrheit.