Also wenn 1,0 nicht ausreicht für Mathe, dann können wir Mathe gleich abschaffen, oder?

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Also als ich ins Schüleraustauschjahr geflogen bin, war ein Koffer bis 20 kg und dazu ein Handgepäckstück die Norm. Das war zwar etwas schwierig, aber letztendlich geht es. Ich kann immer nur empfehlen, so wenig wie möglich mitzunehmen, weil man so viel Kleinkrams mit Erinnerungswert ansammeln wird, den man dann irgendwie auch wieder mitnehmen wird… Naja, wer halt meint, unbedingt mit 30, 40 kg rüberfliegen zu müssen, der muss dann halt damit leben, ggf. Übergepäck auf dem Rückflug zu haben oder Geld für die Postsendung ausgeben zu müssen.

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Was verstehst du unter auswandern? Wenn dir zwei Jahre reichen, kannst du zwei Jahre lang mit einem Working Holiday Kellnern, kein Problem.

Für länger als zwei Jahre brauchst du ein Arbeitsvisum, und dafür brauchst du eine Anstellung. Als Kellner ambitioniert / unwahrscheinlich, aber für unmöglich halte ich das in diesen Tagen in Japan auch nicht mehr.

Die Frage wird aber auf jeden Fall sein, ob du es schaffen wirst, von dem Einkommen zu leben.

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Wenn du dich wirklich abmeldest, brauchst du keine Adresse hinterlegen (du kannst es allerdings, aber auch das wird nicht automatisch machen, dass Behörden dann auch dorthin kommunizieren). Und nein, grundsätzlich kontaktieren dich Behörden im Ausland ggf. einfach nicht. Im Gegenteil wirst du feststellen, wie sehr man als Deutscher im Ausland den Behörden ganz schön hinterherrennen muss, wenn eben doch mal was ist.

Anyway, ein entfernter Verwandter oder Bekannter, der seine Adresse als Art „Post-/Kontaktadresse“ zur Verfügung stellt, ist natürlich das Beste / Einfachste / Sicherste.

Übrigens, Elster funktioniert mittlerweile recht gut digital und über E-Mail, abgesehen von der Zertifizierung.

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Das Auswahlgespräch mit YFU entscheidet erstmal nur über deine Aufnahme in das Austauschprogramm von YFU. Das PPP-Stipendium hat einen separaten Bewerbungsprozess, wo du auch ein eigenes Gespräch noch einmal hättest.

Für alle solche Gespräche ist immer gut, sagen zu können, wer man ist (damit meine ich nicht den Namen, sondern einen kleinen Monolog darüber, was es Wissenswertes aus deinem Leben gibt), und eine gute Antwort auf die Frage, warum du einen Schüleraustausch machen möchtest und warum gerade in dieses Land.

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Ich kenne die aktuellen Maximalbeträge etc von Bafög nicht, aber aus Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass die „Nachberechnung“ von Bafög sowieso immer nach dem betreffenden Förderzeitraum erfolgt, weil es eben auch erst dann feststeht. Der aktuelle Förderzeitraum geht ja noch bis Ende September.

Für mich wäre jetzt auch erstmal die Frage, ob du im Praxissemester überhaupt förderfähig warst, aber offensichtlich ja, sonst hätten sie dir das zumindest bestimmt schon mitgeteilt.

Und wenn Bafög etwas zurückfordert, war es zumindest bei mir so, dass sie es von ganz alleine so gemacht haben, dass sie es von dem Bafög abgezogen haben, was ich dann danach bekam. Ich nehme mal an, dass das anders gehandhabt wird, wenn die Beträge größer sind, aber solange es sich um vielleicht 100 Euro im Monat handelt, die du für ein halbes Jahr zu viel bekommen hast, wird das dann einfach von zukünftigen Bafög-Auszahlungen abgezogen und gut ist.

Letztendlich hast du erst Gewissheit, wenn das Bafög-Amt dir den nächsten Bescheid schickt, aber das Wichtigste ist, dass du deine Pflicht ja erfüllt hast.

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Ich bin definitiv der Planungs-Typ, der sich auch schon mal Plan B bis G überlegt, „falls was schiefgeht“ :D Es geht nicht darum, dass ich unbedingt „mein Programm abspulen“ muss und keinerlei Ablenkung / Abenteuer toleriere, sondern dass ich zu jeder Zeit eine „Lifeline“ habe, Das ist nicht gut oder schlecht, einfach eine Charakterfrage denke ich. Andererseits: noch nie ist einer meiner Reisen in einer Katastrophe geendet, noch niemals war ich auf Hilfe angewiesen, die hätte vermieden werden könnten. Reisende sollten niemals eine Belastung für Einheimische/ Anwohner darstellen, finde ich, und sowas kann man mit ein bisschen Planung ganz gut vermeiden.

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Ein Austauschstudium ist immer eine Art Studium light. Da man an der Gasthochschule keinen Abschluss anstrebt, und da man ja in nicht-englischsprachigen Ländern eh auch noch eine Sprachbarriere hat, ist die Erwartungshaltung der Gasthochschule immer niedriger als an einheimische, regulär immatrikulierte Studenten. Keine Aufnahmeprüfungen, nur selten Ansprüche daran, dass soundsoviele Lehrveranstaltungen besucht werden (derartige Forderungen stellen eher Stipendiengeber und Heimathochschulen), dafür ggf. Lehrveranstaltungen extra für Austauschstudierende und Sprachkurse. Gerade deshalb gehen Leute für ein Austauschsemester ja auch gerne in Länder wie Südkorea oder China, wo es eigentlich hart ist, weil es für Austauschstudenten eben nicht hart ist.

Vorbildlich ist, die Wahl der Gasthochschule nach akademischen Gesichtspunkten vorzunehmen. Realistischer und auch irgendwo nachvollziehbar ist es aber, dass Studenten einfach dorthin ihren Austausch machen, worauf sie Lust haben.

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Wie geht es weiter mit meinem Auslandsjahr?

Ich habe mich für dieses Schuljahr für ein Auslandsjahr in den USA angemeldet, es war schon lange mein Traum auf eine amerikanische Schule zu gehen, die Football Spiele zu erleben, Thanksgiving zu feiern, Amerikanisches Essen zu essen, in Target einkaufen zu gehen etc...

Ich hatte bis jetzt mein Placement nicht bekommen, womit ich bis Mitte der Sommerferien total locker war, heute ist aber schon Ende der 6. Sommerferienwoche, nächste Woche geht es für mich theoretisch in die 11. Klasse.

Ich habe heute die Nachricht bekommen dass für mich wahrscheinlich keine Gastfamilie mehr gefunden wird nachdem ich nicht nur 1 Mal gefragt habe wie es mit meiner Platzierung aussieht. Ich habe die Möglichkeit bekommen für mehr Geld kurzfristig auf Neufundland in Kanada umzubuchen oder den Programmpreis zurückerstattet zu bekommen und in Deutschland zu bleiben. Meine Entscheidung muss ich bereits morgen mitteilen.

Dieses Auslandsjahr war ein großer Traum von mir und es einfach nur ausfallen zu lassen würde mir das Herz zerbrechen für die ganze Arbeit, Stress und extra Geld (Visumsgebühren, Tuberkulosetest, Impfungen etc.) die ich hineingesteckt habe, was ich trotz Programmpreis Rückerstattung alles ja nicht wiederbekomme. Andererseits weiß ich nicht ob ich bereit dazu bin kurzfristig eine so große Umstellung zu erleben. Ich habe mich schon völlig auf die USA vorbereitet und auch wenn Kanada ähnlich ist, anders ist es ja trotzdem und ich kann nicht erwarten dass meine Erfahrung die gleiche sein wird. Außerdem sehe ich es nicht ein so viel Geld für ein Programm zu bezahlen welches ich ursprünglich gar nicht wollte. Trotzdem bin ich neugierig und würde es gerne ausprobieren...

Jede Meinung hilft mir weiter, danke fürs Lesen:))

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Erst einmal tut es mir leid, dass du jetzt so kurz bevor es losgehen sollte die Gewissheit bekommen hast, dass es so, wie du es ursprünglich geplant hattest, auf jeden Fall nicht stattfinden wird. Die Gastfamiliensuche, und ganz besonders in den USA, war schon immer die schwierigste Hürde auf dem Weg zum Schüleraustausch, und die aktuelle politische Situation macht das sicherlich nicht einfacher. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Organisation das mit Absicht gemacht hat, um dich in das teurere Kanada zu schicken.

Wenn ich du wäre, und wenn das Geld kein Problem wäre, ich würde nach Kanada gehen. Manchmal sind solche Ereignisse, dass eine Tür sich schließt, sich dafür aber eine andere öffnet, einfach das Schicksal, das uns so einen kleinen Schubs gibt. Ein gutes Austauschjahr kann man überall erleben. Es kommt nicht auf das Land an, es kommt auf das Abenteuer an, durch das wir gehen müssen. Außerdem: Höchstwahrscheinlich wären aus die USA anders gewesen, als du es dir jetzt vorstellst.

Bist du G9? Wenn ja gibt es ansonsten auch noch die Möglichkeit, nächstes Jahr zu gehen.

Was ich halt denke ist, dass „nirgendwohin gehen“ das ist, worüber du dich langfristig am meisten ärgern würdest. Dann wird dieses Gefühl jetzt gerade eben auch das sein, womit du die ganze Geschichte auch in den kommenden Jahren verbinden wirst. Wenn du jetzt halt nach Kanada gehen würdest, ist es möglich, dass du nächstes Jahr um diese Zeit begeistert allen von Kanada erzählen wirst, und wenn irgendjemand fragt „Aber wolltest du nicht eigentlich in die USA?“ antwortest du so „Aaaach zum Geier mit den USA, Kanada ist der geilste Shit!“. Oder so ähnlich ;)

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Zum Glück haben ausnahmslos alle Austauschschüler, die jemals in ein anderes Land gefahren sind, die Landessprache von Anfang an perfekt gesprochen und waren geborene Showmaster.

Was würdest du absolut jedem anderen erzählen, wenn derjenige dich vom Flughafen abholt? Vermutlich zum Beispiel, wie der Flug war. Und wenn du mit deinen Eltern oder Freunden im Ausland Auto fahren würdest, würdet ihr euch vermutlich auch darüber unterhalten, was ihr alles draußen seht. Es gibt keinen Grund, diese ganz normalen Unterhaltungen nicht auch mit Fremden zu führen, selbst wenn es nur ein Taxifahrer wäre.

Konversation bedeutet auch nicht immer nur „reden, reden, reden“. Man kann zum Beispiel auch Fragen stellen, dann müssen die mal reden.

Und ja, es darf auch mal still sein.

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Dafür machst du den Bafög-Antrag erstmal ganz normal, also mit dem Einkommen aus 2023, und stellst dann einen Antrag auf Einkommensaktualisierung.

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Ich finde die Formulierung erstmal ein bisschen schräg. Kann es zufällig sein, dass die Absprache lautet „Das Unternehmen darf den Studenten nicht länger als soundsoviele Stunden beschäftigen“? Denn „Wettbewerbsnachteil“ soll sich vermutlich darauf sich beziehen, dass alle Studenten gleich viel Zeit in ihren jeweiligen Betrieben für die Arbeit in Zusammenhang mit der BA haben sollen, und das halte ich, auch wenn ich kein Jurist bin, für sehr wahrscheinlich legal. Im Gegenteil könnte man vermutlich klagen, wenn es diese Vereinbarung nicht gäbe.

Ein Student hätte ja immer noch die Möglichkeit, in seinen restlichen freien Stunden woanders zu jobben. Wenn das auch noch verboten wäre, und wenn die Begrenzung der Stundenzahl so drastisch wäre, dass mit Mindestlohn kein auskömmliches Einkommen generiert werden könnte, und wenn auch noch verpflichtend wäre, dass man seine BA bei einem der vorgeschriebenen Unternehmen schreiben muss, dann könnte man das vielleicht mal rechtlich prüfen lassen, weil es das Studium dann ja faktisch unmöglich abzuschließen machen würde für jemanden, der keine Ersparnisse hat. Ich glaube aber halt nicht, dass es die Uni stört, was außerhalb von diesen vereinbarten Stunden passiert, weil es wie gesagt vermutlich nur um die Vergleichbarkeit der BA geht.

Was den Geldnachteil für den Studenten betrifft, hier hätte das Unternehmen auch die Möglichkeit, den Lohn für diese Zeit zu erhöhen.

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Es kommt immer drauf an. Bei den Eltern zu wohnen an und für sich ist nicht peinlich. Nicht mit 18, nicht mit 30, nicht einmal mit 50. Es kann tausend Gründe dafür geben, darunter viele verdammt gute.

Es kann aber halt auch weniger gute Gründe dafür geben, und die sind es dann, weshalb Leute sich dann eventuell etwas abwertend äußern.

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Also ich bin ja freiwillig nach Japan gegangen. Und zwar schon als Schülerin für ein Jahr, nämlich im Schüleraustausch. Es ist ein schönes Land, in dem ich insgesamt bereits 10 Jahre, also mehr als ein Viertel meines Lebens verbracht habe.

Wenn man schon das Mindset „wenn ich müsste…“ hat, ist das ja ein Anzeichen dafür, dass man innerlich offensichtlich viele Vorbehalte hat, und dann sollte man es tatsächlich lieber lassen. Als Ausländer in einem Land leben bringt (neben Vorteilen) einige Hindernisse und Schwierigkeiten mit sich, und man sollte auf jeden Fall eine gehörige Portion Motivation und Leidenschaft für das Land mitbringen, mit denen man die negativen Gefühle hin und wieder dann kompensieren kann.

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Ich verstehe, warum du in deinem Fall von Laktoseintolreanz den Preis für übertrieben hältst. Letztendlich ist „50 Euro pro Woche“ ja eh ein Pauschalbetrag und nicht exakt das, was irgendeine Gastfamilie für irgendetwas bezahlen müsste.

Das Argument „ich kann ja nichts dafür, ist ja was medizinisches“ ist allerdings total hinfällig. Leute können auch nichts für ihre Sehschwäche, trotzdem müssen sie für Brillen bezahlen. Frauen können nichts für ihr Geschlecht, trotzdem müssen sie für Hygieneprodukte bezahlen. Man kann nichts für Krankheiten, trotzdem kostet es nun mal etwas.

Wenn du dich nicht aber halt nicht mit dem Betrag arrangieren kannst, was ich in deinem Fall wie gesagt schon ein bisschen verstehen kann, dann würde ich dir eher zu einer anderen Organisation raten. Eine falsche Angabe machen ist eine schlechte Idee. Wenn das herauskommt, hat die Organisation Handhabe, dich aus dem Programm zu kicken.

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Ganz einfach: Üben. Auf Gutefrage.de.

Schreibe jeden Tag einen kleinen Text zu einem bestimmten Thema deiner Wahl (muss nicht lang sein), und poste ihn als Diskussion im Bereich „Sprache“ mit den zusätzlichen Themen „Grammatik“, „Rechtschreibung“, „Zeichensetzung“, und bitte die User, zu schreiben, was sie verbessern würden.

Zum Beispiel gibt es in deiner Frage oben keinen einzigen Punkt. In einem Aufsatz würdest du alleine dafür schon unnötig Punktabzug bekommen.

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Probleme mit der Unterkunft beim Bundesfreiwilligendienst?

Hallo,

ich bin 27 Jahre alt, komme aus Japan und beginne ab September meinen Bundesfreiwilligendienst in einem Altenheim. Vor kurzem bin ich in die von der Einrichtung zur Verfügung gestellte Wohnung eingezogen.

Leider habe ich einige Probleme mit der Wohnsituation:

Die Wohnung ist eigentlich für zwei Personen gedacht, aber es stehen drei Betten darin. Zurzeit wohne ich mit einem vietnamesischen Mitbewohner zusammen, aber es gibt noch ein drittes Bett in meinem Zimmer, sodass eventuell noch jemand einziehen könnte. Ich habe dadurch kaum Privatsphäre.

Es gibt keine eigene Waschmaschine, sondern nur einen Münzwaschraum im Keller. Jedes Mal kostet das Waschen 3 Euro.

Die Dusche ist defekt – es kommt nur sehr heißes Wasser, sodass ich sie nicht nutzen kann.

Mein Schlafzimmer ist nur mit einem Vorhang von der Küche getrennt. Nachts höre ich die Stimme meines Mitbewohners und kann oft nicht schlafen.

Die zuständige Person in der Verwaltung (eine vietnamesische Mitarbeiterin) kennt die Wohnverhältnisse nicht genau. Als ich meine Sorgen angesprochen habe, sagte sie nur: „Die Mieten in der Stadt sind sehr hoch, also musst du es ertragen.“ Außerdem hat sie mir geraten, das Thema nicht bei der Leitung anzusprechen, da diese sonst wütend werden könnten.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich unter diesen Umständen hier länger wohnen soll.

Hat jemand Tipps, wie ich damit umgehen oder an wen ich mich wenden kann?

Vielen Dank im Voraus!

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Sich eine Waschmaschine zu teilen, ist in einem Wohnheim das normalste der Welt. 日本でも普通でしょ。Selbst als ich in einer eigenen Wohnung (!) gelebt habe, hatte ich keine eigene Waschmaschine, weil meine Wohnung (aus den 50er Jahren) keinen Anschluss dafür hatte und ich das kompliziert über den Waschbeckenanschluss hätte machen müssen. Und was die Dusche betrifft, frag mal die anderen, wie sie duschen. Offensichtlich ist ja noch keiner an Verbrennungen gestorben.

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