Oddy

ゲンキ

Oyu

Es gibt noch gefühlt eine Million mehr, man muss nur auf YouTube suchen.

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Kontakt mit den Eltern abgebrochen, weil sie dauernd nachfragen

Wenn man doch bloß die User, die uns hier täglich mit 15, 20 und mehr sinnlosen Fragen zuballern auch einfach so ausschließen könnte…

Selbstwert-„Konto“ ist leer: Jede Frage wird als weiterer Abzug empfunden

Wenn es leer wäre, könnte man ja davon nichts mehr abziehen. Vielleicht umgekehrt? Zu viel Selbstwert? So ungesund viel Selbstwert, dass es einen daran hindert, Kritik / Ratschläge auch mal anzunehmen? Und sich so aus dem Teufelskreislauf von schlechten Entscheidungen zu befreien?

Kritik wird als Beweis des eigenen Versagens erlebt

Erstaunlich gut das Problem erkannt. Ein psychisch stabiler Mensch nimmt Kritik insbesondere nach einem Fehlschlag nämlich an, und macht es dann dank der Kritik besser.

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Masterstudium: Kryptologie als Mathe Modul anerkennen lassen?

Hallo,

für den Master Informatik an der Uni Köln braucht man 18 Credits in Mathe im Bachelor. Ich habe allerdings nur 2 Mathe Module mit jeweils 7,5 CP. Mir fehlen also noch 3. Allerdings belege ich aktuell das Modul Kryptologie. In diesem beschäftigen wir uns auch mit diesen Mathe Themen:

  • Körper-/Gruppen-/Ringetheorie (z. B. endliche Körper GF(2⁸), Rechenregeln, auch mit Polynomen)
  • Modulare Arithmetik allgemein (z. B. modulares Inverses, kongruente Gleichungen)
  • AES S-Box (Inversion in GF(2⁸), affine Transformation)
  • Elliptische Kurven (Gruppengesetze, Punktverdopplung, Spiegelung, Double-and-Add…)
  • RSA-Mathematik (modulare Arithmetik,  Zahlentheorie)
  • Diskreter Logarithmus / Primfaktorzerlegung Probleme
  • Lineare Abbildungen (z. B. in Angriffen wie Linearer Kryptanalyse)
  • Euklidischer Algorithmus & erweiteter euklidischer Algorithmus
  • Fermat's kleiner Satz, Euler’s Satz
  • Kollisionswahrscheinlichkeit (z. B. bei Hashfunktionen)
  • Zufallszahlengeneratoren (Linearer Kongruenzgenerator, Entropie)
  • Birthday Problem (Geburtstagsparadoxon)

·       Einwegfunktionen, Trapdoor-Funktionen

·       Reduktionen auf schwer lösbare Probleme (z. B. Faktorisierung, diskreter Logarithmus)

·       Angriffsmodelle (Chosen Plaintext, Ciphertext, Adaptive Attack, etc.)

·       Bitoperationen

·       Anzahl möglicher Schlüssel / Permutationen

·       Kryptoanalyse

Da die Themen teilweise angewandt, teilweise Grundlagen Mathe sind frage ich mich, ob die Möglichkeit besteht, dass mir die Uni Köln dieses Modul als 3 CP Mathematik anrechnet und ich damit die Voraussetzungen erfülle…

Kann mir hier jemand helfen bzw hat Erfahrung mit solchen Anerkennungen vielleicht sogar an der Uni Köln?

Mit freundlichen Grüßen

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Die Möglichkeit besteht, ja. Die Anerkennung / Anrechnung von Leistungen liegt aber immer im Ermessen der Universität, sogar im Ermessen des jeweiligen Verantwortlichen. Wird dieses Kryptologie-Modul den von dem Fachbereich Mathematik angeboten? Wenn ja, hast du eine gute Argumentationsgrundlage.

Aber verlasse dich nicht darauf, sondern frage das JETZT nach, nicht im Internet sondern bei der Person, die letztendlich auch über die Anerkennung entscheiden wird. Noch hättest du ja Möglichkeiten, die 3 CP ggf. auch anderweitig zu sammeln.

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Exmatrikulieren deswegen?

Ich möchte nur ernste Antworten ich weis selber das es scheise war.

Ich habe eine Klausur verhauen und in der Einsicht hab ich gesehen, dass mir nur ein Punkt fehlt. Nach hin und her hab ich diesen Punkt nicht gefunden und muss die Prüfung nochmal schreiben. Bei einer Aufgabe habe ich gemerkt das ich es eigentlich richtig hab und Punkt abzug bekommen haben.

Also ich hab nur etwas vertauscht und die Hälfte an Punkten bekommen ich fand es wurde für einen kleinen Fehler zu viel abgezogen. Deswegen der Einspruch.

In der Einsicht sagte man, dass es so ist und nicht geändert wird. Also habe ich Einspruch eingereicht der wurde abgelehnt. Dann war ist so sauer das ich eine Mail an den Prof geschrieben habe. Ich hab weder beleidigt noch gedroht.

:

ich melde mich nochmal wegen dem Einspruch der Klausur am XX.XX.2025. Wieso weisen Sie es zurück wieso sind Sie so ? Schauen Sie sich die Aufgaben Stellung an und dann das was ich berechnet habe!! Hab ich das berechnet was da gefordert ist ? JA!  

Das einzige ist nur, dass ich es einfach in der Hektik falsch benannt habe, das kann doch passieren und wenn Sie so streng sind und sehen das ich wegen dem fehlenden Punkt in den 3. Versuch muss dann weis ich auch nicht mehr was ich sagen soll… andere Profs drücken bei 1-2 sogar 3 Punkten ein Auge zu und bei 1,5 Punkten machen sie so ein großes Ding ? Machen Sie das extra ? Ich weis das es Falsch ist aber nur von der Beschriftung und die Berechnung ist richtig. Ich möchte mit Ihenn persönlich reden.

Jetzt wurde ich zur Uni gerufen wohin ich muss. Kann er mich exmatrikulieren wegen sowas ? Ich war halt sauer ich hab mich auch per Mail entschuldigt. Ich soll trotzdem hin

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Vielleicht haben sie dich ja gerufen, um dir den einen Punkt jetzt doch noch zu geben.

Aber falls sie ein ernstes Gespräch mit dir führen wollen und dir möglicherweise die Option aufzeigen, dich zu exmatrikulieren (ich glaube es eher nicht, aber…), bleibe unbedingt ruhig, und verfalle nicht schon wieder in Rechtfertigungen. Höre dir an, was sie zu sagen haben, nehme es dir zu Herzen, entschuldige dich (aufrichtig), und bitte darum, von der Exmatrikulation abzusehen. Überlege dir, was du eventuell als Zeichen des guten Willens anbieten würdest, und falls sie dir irgendeine Form von „Strafe“ auferlegen, nimm die an.

Verinnerliche, dass es NICHT die Schuld des Professors ist, dass DU offensichtlich nicht ausreichend gelernt hast. Der eine Punkt hin oder her, dein Ergebnis IST schlecht, und es ist deine Verantwortung, in Zukunft besser zu lernen.

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Das wichtigste Kriterium meiner Meinung nach ist, dass wir es können. Die Welt ist heute eben sehr viel globalisierter als in der Generation unserer Eltern / Großeltern, sodass die rechtlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen zum Aus-/Einwandern eben in vielen Ländern auch gegeben sind.

antworteten 31 Prozent der Befragten „auf jeden Fall“ und 27 Prozent „wahrscheinlich“

Die Frage ist, wieviele von denen auch das Minimum an Informationsbeschaffungs- und Organisationsfähigkeit besitzen, so einen Wunsch in die Tat umzusetzen. So sehr die Wege im Grunde bereitet sind, aber den Visumsantrag muss man dann wirklich auch mal stellen, um Job und Wohnung im Einwanderungsland muss man sich bemühen, Sprachkenntnisse muss man erwerben - das fällt alles nicht vom Himmel, und genau deshalb werden eben nicht 58 % der Deutschen auswandern, nicht einmal annähernd.

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Zu 1.: Ja. Natürlich unter der Bedingung, dass du dich ranhältst. Die allermeisten Japan-Austauschschüler in zwei Jahren sind gerade in derselben Situation wie du.

Zu 2.: Ja. Und du musst dir japanische Schulen auch nicht so schlimm vorstellen. Auch japanische Schulen haben Wandertage, Klassenfahrten, und AGs die eben auch Spaß machen. Was für Deutsche oft gewöhnungsbedürftig ist, ist dass man von Mo-Fr wirklich mehr oder weniger den ganzen Tag in der Schule ist, aber am Wochenende unternehmen japanische Familien dann meist etwas.

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Aber du lebst gerade zufälligerweise in Deutschland, ne? Wo die Menschenrechte nicht lächerlich sind, weshalb Deutschland im Vergleich zu den von dir genannten Ländern in dieser Hinsicht eben auch schöner zu leben ist. Und du hast zufällig genau deshalb auch keine Ambition, in die anderen Länder auszuwandern, ne?

Dass einige Staaten Rechte und Gesetze mit Füßen treten ist kein Grund, diese Rechte und Gesetze in allen Ländern abzuschaffen.

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Warum kann ich nicht so leben?

Ich saß eben am Bahnhof und habe gewartet. Nichts Besonderes, dachte ich. Doch dann kam eine Clique von vier Leuten und setzte sich neben mich. Alle so perfekt gestylt, so mühelos cool. Baggy Jeans, Loafer, dünn gezupfte Augenbrauen – diese ganz bestimmte Ästhetik, die so sehr nach Freiheit und Selbstverständlichkeit aussieht…währenddessen bin ich fett, hässlich, ungestylt und hasserfüllt.

Sie waren jung, schön, laut und lebendig. Und dann sprachen sie – völlig selbstverständlich – über den Film Die sieben Samurai. Ja, diesen alten japanischen Klassiker. Ich war baff. Ich hätte ihnen das nicht zugetraut, ehrlich gesagt. Und irgendwie hat mich das beeindruckt. Ich fühlte mich klein und außen vor.

Dann sagten sie, sie wollten noch zu einer Hausi. Und nächste Woche fliegen sie ja irgendwo hin über Indien und in Japan waren sie auch schon für 1 Monat chillen…Ich weiß nicht, warum das in mir so viel auslöst, aber ich konnte kaum wegsehen. Ich kenne sowas nicht. Dieses Sich-treiben-lassen. Dieses Teil-sein-von-etwas. Ich war neidisch. Und auch traurig.

Ich habe niemanden, der mit mir etwas unternimmt. Ich fühle mich oft wie ein Zuschauer in einer Welt, in der alle anderen mitspielen dürfen – nur ich nicht.

Ich würde so gerne dazugehören. Oder zumindest verstehen, wie das geht. Diese Leichtigkeit, dieses Selbstverständnis, diese Ästhetik… ich bewundere das. Aber ich weiß nicht, wie ich da je mithalten soll! Ich denke nicht das diese vier Personen bewusst ist was sie ausgelöst haben!

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Dieses Sich-treiben-lassen.

Ich glaube, mit den Leuten, die du beschrieben hast, ist es eher genau das Gegenteil. Sie lassen sich eben nicht treiben, sondern treffen in Eigeninitiative Entscheidungen über ihr Leben. Sie warten nicht darauf, dass in ihren Sommerferien etwas passiert oder irgendjemand sie irgendwohin mitnimmt, sondern sie gestalten sie selbst.

Klar hat das zu einem gewissen Grad etwas mit dem Geld zu tun, das ihnen offensichtlich zur Verfügung steht. Meine eigene Erfahrung ist aber, dass erstaunlich vieles mit erstaunlich wenig Geld geht, nur muss man eben noch proaktiver und hartnäckiger Informationen sammeln und planen.

Wenn du dir das nächste Mal triffst, sag ihnen doch vielleicht das, was du hier geschrieben hast, sag doch sowas wie „Hey, ihr habt den Film gesehen? Voll cool, ich würde den auch gerne sehen.“ Mal schauen, was dann passiert.

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Das halt mit der ultra-grundsätzlichen Frage zu tun, was du überhaupt vom Leben insgesamt erwartest. Leben=Warten auf den Tod? Wenn es das hoffentlich nicht ist, was ist es dann?

Bei mir und ehrlich gesagt bei wahrscheinlich den meisten anderen ist es halt so, dass wir mindestens den Lebensstandard und die Erfüllung unserer Eltern erreichen, wenn nicht sogar sie übertreffen möchten. Das hat auch, aber nicht nur mit Geld zu tun. Da spielen auch Wertevorstellungen eine Rolle. Aber selbst wenn man nur den finanziellen Aspekt nimmt, Geld muss halt erstmal herangeschafft werden, und daraus ergibt sich dann eben schon eine gewisse Motivation bezüglich der Ausbildung (die ja auch nicht unbedingt akademischer Art sein muss) und später Berufstätigkeit. Wenn dann noch wie gesagt gewisse Wertevorstellungen dazu kommen - bei einigen ist das eine eigene Familie, bei anderen eine besonders ausgeprägte Sinnhaftigkeit des Berufs, bei wieder anderen eher Erfüllung im privaten Hobby-Bereich, und es gibt noch viele andere mögliche Werte - dann ergibt sich daraus meist schon eine gewisse Auswahl an Wegen, wo man "nur noch" die Details prüfen muss, also zum Beispiel welches Studienfach genau man studiert, wo und wie und in welcher Reihenfolge usw usf. Das einzige, was wirklich ausnahmslos alle Lebensziele gemeinsam haben ist, dass nichts einfach so magisch vom Himmel fällt. Man muss etwas tun für das, was man will. Insofern ist der Druck deiner Eltern, dass du studieren sollst, gar nicht so falsch, gerade weil du selbst noch nicht weißt, was du willst. 3 Jahre zu studieren war auf jeden Fall besser als 3 Jahre zu Hause zu hocken und darauf zu warten, dass einem irgendwie eine Eingebung kommt. Was auch immer du dir später als Lebensweg wünschen wirst, mit einem Bachelor-Abschluss wird deine Ausgangslage für den Weg dorthin besser sein als nur mit Abi und 3 Jahren Nichts-Tun.

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Die Frage ist halt, ob du in Japan überhaupt in das dritte Jahr gepackt werden würdest. Das tun die aufnehmenden Schulen aus genau dem Grund, den du schreibst, nämlich eher nicht. Ich hätte vom Alter her auch in die dritte Klasse gehört, wurde aber in die zweite gepackt. Dafür gibt es zwar keine Garantie, aber eine gewisse Wahrscheinlichkeit.

“Alleine herumsitzen“, naja, japanische Schüler sind auch in der zweiten Klasse meist ziemlich in Juku eingespannt. Die meiste Zeit mit ihnen verbringt man definitiv im Klassenraum und im Bukatsu, deshalb würde ich dir empfehlen, dann ein Bukatsu zu wählen, was jeden Tag stattfindet (auch wenn es vielleicht interessensmäßig nicht deine erste Wahl ist). Am Wochenende wirst du eher etwas mit deiner Gastfamilie und mit anderen Leuten machen (ich weiß nicht, wieviel Aktivitäten Experiment macht, aber meine Austauschorganisation hatte alle paar Wochen Treffen verschiedener Art, irgendwelche Feste, an denen wir teilgenommen haben etc. Also in Japan isoliert zu sein stelle ich mir nahezu unmöglich vor, weil so viele Leute auf einen zukommen und einen bei irgendwas dabei haben wollen… Das Austauschschüler zu Hause herumhocken, weil in ihrem Ort kein Bus fährt und niemand sie mit Auto fahren kann, höre ich eher aus den USA.

Und aktuell werden ja sowieso keine entsprechenden Visa für die USA ausgestellt. Das kann sich zwar bis dahin ändern, aber unter der aktuellen Regierung muss man ja leider mit allem rechnen.

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Schön, ich war als Schülerin auch mit AFS in Japan :)

Dass der Alltag anstrengend ist, würde ich unterschreiben. Es sind eben auch 24/7 viele neue Eindrücke, die auf einen einprasseln, das kann mitunter erschöpfend sein.

Kontakte findet man in Japan mega leicht. Als europäischer Ausländer sticht man eben auch heraus und Japaner sind sehr neugierig. Selbst heute sprechen mich noch Japaner an, an der Bushaltestelle, im Zug, im Onsen, und wollen alles wissen. Japaner sind überaus gesprächig und Meister des Smalltalks. Kein Japanisch zu sprechen kann dabei eine Barriere sein, aber manche Japaner hält auch das nicht ab. Aber je mehr du auf Japanisch „zurückgeben“ kannst, desto besser wird das Gespräch am Laufen bleiben. Ganz typisch in den Sommermonaten ist zum Beispiel die Gesprächseröffnung „Es ist ganz schön heiß, nicht wahr?“, und wenn du darauf nicht nur „Ja…heiß…“ antworten kannst, sondern zum Beispiel „Ja, ich musste vergangene Nacht das erste Mal die Klimaanlage anlassen, weil ich sonst nicht hätte schlafen können, und jetzt tut mir der Hals weh“, dann bekommt das Gespräch Flügel.

Was vermutlich gemeint wurde, als du gehört hast, man finde schwer Kontakte, ist dass es schwer ist, die Art von Freundschaft zu finden, die wir in Mitteleuropa für normal halten. Es gibt in Japan eben einige Unterschiede im Umgang miteinander, selbst als Freunde. Dazu gehört zum Beispiel, dass man sich häufig auch befreundet noch mit Nachnamen anredet (das ist in der Schule etwas weniger, aber auch dort gibt es das), dass man sich nicht „einfach so“ verabredet (also nicht „Ey, lass mal heute Nachmittag irgendwie abhängen?“ sondern „Hast du am 5. Juli um 15 Uhr Zeit, mit mir zu Veranstaltung XY zu gehen?“), dass man sich eher nicht umarmt etc, dass man trotzdem bestimmte Verhaltensregeln befolgt. Das fühlt sich für Europäer erstmal „unfreundschaftlich-kalt“ an, ist aber eine normale japanische Freundschaft.

Also mein Austauschjahr hatte mir jedenfalls so gut gefallen, dass ich danach noch viele Male nach Japan gegangen bin und vor 8 Jahren für dauerhaft :)

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Eltern von Auslandsmonate überzeugen?

Ich (w 15) gehe aktuell noch in die 9. Klasse und wechsle nach der 10. Klasse auf die Oberschule und ich dachte, wenn ich in der 11. Klasse bin in den Wintermonaten nach Australien zu fliegen und dort zur Schule zu gehen, weil ich wollte eigentlich schon immer mal ins Ausland und in meinem Praktikum meinte meine Praktikumsleitung, dass sie es bereut nich während ihrer Schulzeit ins Ausland gegangen zu sein, seit dem überlege ich und ich möchte nicht, dass ich das auch später mal bereue.

Das Ding ist, ich weiß nicht, wie ich meine Eltern das Fragen kann, weil meine Mutter hängt sehr an mir und ich weiß eigentlich, dass mein Vater das unterstützen würde, das Problem ist nur meine Mutter, weil sie wie gesagt an mir hängt und schon einen Zusammenbruch bekommt wenn ich ihr sage, dass ich später mal in eine andere Sadt will (Ich will später auswandern, aber das sag ich ihr lieber jetzt nicht) und als ich das Thema Auslandaufenthalt angerissen habe, weil es in unserer Serie darum ging, meinte sie, sie würde dann mitkommen, aber ich glaube nicht, dass das Produktiv für mich wäre noch für meine Mutter, meine Mutter muss anfangen mich loszulassen.

Das Finanzielle wäre für meine Eltern und mich nicht das Problem, wir sind finanziell relativ gut aufgestellt, auch wenn meine Eltern das komplett übernehmen könnenten werde ich es zumindest bis zur Hälfte mitfinanzieren, man muss es ja nicht machen, aber ich finde es gehört sich so.

Also an die Eltern, Leute die einen Austausch gemacht haben und eventuell auch Psychologen oder so, wie könnte ich meine Eltern (Also meine Mutter) davon überzeugen, dass ich alleine für 2-3 Monate nach Australien bzw. Sydney fliege?

P.S. Ich würde mich auch über Empfehlungen über Argenturen freuen oder was man beachten muss wegen der Einreise oder was auch immer über Erfahrungen

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Du könntest deiner Mutter zum Beispiel Erfahrungsberichte von anderen Austauschschülern geben, oder noch besser sie mit Müttern zurückgekehrter Austauschschüler unterhalten lassen, damit diese ihr versichern können, wie wichtig es ist, Kinder rechtzeitig selbstständig werden zu lassen. Es ist manchmal etwas anderes, wenn eine andere Mutter bestimmte Dinge sagt, als wenn das eigene Kind es einem sagt. Und natürlich musst du deinen Vater mit ins Boot holen. Du willst ja schließlich kein menschliches Schoßhündchen werden, sondern ein eigenständiger Mensch, und sowas kommt nicht über Nacht, sowas muss in kleinen Stücken trainiert werden. Ein Austauschjahr ist dafür schon ganz gut, weil du zwar weg von deinen Eltern, aber immer noch in der Obhut von für dich verantwortlichen Erwachsenen bist.

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Ich hatte um die Weihnachtszeit herum so etwas wie Heimweh gehabt, wobei ich allerdings auf keinen Fall wirklich nach Hause gewollt hätte. 

irgendwie redet niemand über das man von Zuhause geht

Ich finde da reden alle drüber ^^ Es ist ja auch, zumindest für das Alter, eine große Sache.

Man verlässt seine Freunde und Familie für eine lange Zeit

Idealerweise findet man ja im Austauschjahr neue "Familie" (wenn auch nicht blutsverwandt) und neue Freunde. In diesem Fall ist man von diesem Zeitpunkt an sowieso für den Rest seines Lebens immer in der Zwickmühle: Entweder man ist zu Hause bei seiner Familie und seinen Freunden in Land A, oder man ist zu Hause bei seiner Familie und seinen Freunden in Land B. Zum Beispiel hat es mir dann später einen Stich versetzt, als ich bei den beiden Hochzeiten meiner Gastschwestern nicht dabei sein konnte; dafür konnte ich bei der Einäscherung meines Gastgroßvaters dabei sein; dafür aber nicht, als meine leibliche Mutter nach einem schweren Unfall reanimiert auf die Intensivstation kam und eine langjährige Freundin starb... Man kann nicht an zwei oder mehr Orten gleichzeitig sein, und deshalb wird es immer so sein, dass man manche Dinge nicht persönlich miterleben kann. Es ist normal, sich das als Teenager noch nicht vorstellen zu können, aber ehrlich gesagt ist das Realität für ziemlich viele Menschen, selbst wenn sie nur in andere Städte oder Bundesländer ziehen. Die Trennung von Familie und Freunden kommt allerspätestens mit dem Tod sowieso, insofern bin ich einfach nur froh, wenn ich weiß, dass die Leute, die ich mag zwar weit weg sind, aber halt putzmunter am Leben.

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Nein! Sehe ich anders
Ich finde die Amokläufer werden oft viel zu schnell verurteilt

Ich finde im Gegenteil, die Amokläufer (und sonstige Straftäter) werden oft viel zu sehr bemitleidet.

Weißt du, wieviele Leute schon den Tod gefunden hätten, wenn ich jedes Mal geschossen hätte, wenn jemand mein Feind war? Und wie oft wäre ich schon erschossen worden, wenn jedes Mal, wenn ich jemanden auf eine für ihn unliebsame Tatsache aufmerksam gemacht habe, diese Person das so persönlich genommen hätte, dass sie zur Schrotflinte gegriffen hätte? Und wie oft du schon als Kollateralschaden geendet wärst, wenn um dich herum alle schießen würden, wenn sie sich von der Welt ungerecht behandelt fühlen?

Nur weil jemand in seinem Abschiedsbrief schreibt, dass er sich gemobbt fühlte, heißt das noch lange nicht, dass er objektiv betrachtet gemobbt wurde.

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Naja, je mehr Menschen unabhängig voneinander dieselbe Meinung äußern, desto mehr würde ich darüber nachdenken, ob da vielleicht etwas dran ist. Weißt du denn sicher, dass du nicht an Selbstüberschätzung leidest und nicht autistisch bist?

Ich arbeite mit einem zusammen, der Autist ist (und Entwicklungsstörung und ADS hat). Er weiß und sagt es zwar selbst, aber nehmen wir mal an, er wüsste es selbst noch nicht, würde ich und würden auch andere diesen Verdacht trotzdem hegen? Ja, weil es bei ihm ziemlich eindeutig ist. Ich würde also früher oder später zu ihm sagen „Mensch, willst du dich nicht mal auf Autismus testen lassen? Ich hab das Gefühl, du könntest autistisch sein.“ Wenn er mich dann zurückfragen würde „Und warum denkst du das?“, was sollte ich darauf sagen? Die Wahrheit? Die Wahrheit wäre brutal: „Alles… einfach alles. Wie du immer so robotermäßig sprichst; wie du nicht checkst, wenn in einem Gespräch das Gesprächsthema ein anderes ist als du denkst; deine ganzen extrem nervigen Verhaltensweisen, wie zum Beispiel dass du alle halbe Stunde hin und her gehen und dabei irgendwas murmeln musst oder vor dem Computer irgendwelche seltsamen abrupten Handzeichen machst; die Ausdrucklosigkeit in deinem Gesicht, die nur von Zuckungen unterbrochen wird; wie offensichtlich Computer deine Inselbegabung sind, weil du liebend gerne darüber redest und dabei so spezifisches Fachvokabular benutzt, dass nur unsere IT-Abteilung überhaupt versteht, was du sagst; wenn ein Kollege aufgeregt mitteilt, dass seine Frau einen schweren Unfall hatte und er deshalb morgen nicht am Meeting um 10 Uhr teilnehmen kann, dein erster Impuls ist darauf in epischer Ausführlichkeit zu antworten, dass das Meeting morgen von 10 Uhr auf 10:05 Uhr verschoben werden muss, weil der Raum solange noch von der vorherigen Gruppe besetzt sein wird; und nicht zuletzt, auch wenn das kein spezifisches Autismus-Symptom ist, wie ich riechen kann, dass du seit mindestens 48 Stunden nicht geduscht hast.“ Wenn Leute keine konkreten Beispiele nennen, liegt es manchmal daran, dass sie eben doch auch noch Rücksicht auf die Gefühle ihres Gegenübers nehmen und ihn nicht bloßstellen wollen. Gerade Autisten fehlt ja häufig dieses Gefühl dafür, was der Situation angemessen ist und was nicht; die „Normalos“ hingegen haben dieses Gefühl auch dann, wenn sie mit oder über Autisten sprechen.

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