Warum hat Hitler ausgerechnet Juden getötet?
Warum nicht irgendeine andere "Gruppierung"
7 Antworten
Er hat ja auch noch andere Gruppierungen umgebracht, so wie z. B. Sinti und Roma, Homosexuelle, etc.
Und soweit ich weiß sah er die slawischen Völker auch als Untermenschen, also wer weiß was er mit denen gemacht hätte, wenn er die Chance gehabt hätte (also nach einem Sieg).
Und was deine Frage selbst angeht: die Nazis brauchten einen Sündenbock. Eine Gruppierung, der man die Schuld an allem zuschieben konnte. Und da es Antisemitismus schon lange vor den Nazis gab, haben sie das einfach ausgenutzt und gegen die Juden gehetzt. Zudem gab es gar nicht so viele Juden in Deutschland. Laut der Volkszählung 1933 war weniger als 1 % der deutschen Bevölkerung jüdisch. Es war also eine eher kleine Gruppe - aber der orthodoxe Teil von denen war halt sehr auffällig - die trugen dann Hüte, Schläfenlocken und hatten lange Bärte. Dadurch fielen sie den Antisemiten sofort auf.
Für die Nazis waren das die idealen Sündenböcke.
Das Hitler nur Juden umbrachte ist eine falsche Annahme, er brachte viele Gruppierungen um, die nicht in sein Weltbild passten
stimmt es wsurden auch Homosexuelle, Schwarze, Behinderte, Systemkritische,... Menschen getötet
Das weiß man auch nicht. Er hat zwar auch andere getötet, aber dieser spezielle Hass auf Juden ist nicht nachzuvollziehen. Vermutlich weils den Judenhass schon lange gibt. Früher im Mittelalter nannte man Juden auch Brunnenvergifter. Die Juden waren schon immer verhasst. Die Tradition "Judenhass" hat es immer gegeben und es ist eben einfacher eine "Tradition des Hasses" fortzuführen anstatt eine neue zu starten.
Als Gefreiter im 1. Weltkrieg war Adolf Hitler nach Abschluss des Waffenstillstandes ebenfalls, wie seinerzeit sehr stark verbreitet von einem Dolchstoss von Juden und Marxisten überzeugt.
In der Folgezeit wird er geprägt durch nationalsozialistische Schriften und Ansichten und er nennt schon zu dieser Zeit die Entfernung der Juden aus dem deutschen Leben als vordringliches Ziel. Im Jahr 1919 wird Adolf Hitler von seiner Einheit beim Militär zu einer Teilnahme an einem Rednerkurs (Propaganda-Schulung) an einer Universität vorgeschlagen, wo er sich tatsächlich als ein talentierter Redner auszeichnet, im gleichen Jahr tritt der der deutschen Arbeiter-Partei bei (der späteren NSDAP), wo er sich profiliert und schließlich das Zugpferd und der Führer der Partei wird. Als Politiker will er ein neues und starkes, zudem rassisch reines Deutschland aufbauen, das künftig nie mehr eine Niederlage wie die von Versailles erleiden muss. Seine rassischen Ansichten verschärften sich erst während seiner Niederschrift von "Mein Kampf" im Jahre 1924 in Gefangenschaft. Zuvor war er ausschließlich auf das Judentum konzentriert, nun weitete er diese auf weitere Rassen und auf seine Idee (Aufgrund der Ereignisse in Russland), um das Reich aus seiner Sicht unbesiegbar zu machen, der Eroberung von Lebensraum im Osten aus.
Die Ungeimpften wurden damals nicht beachtet. Ist immer so an Zeit und Ort gebunden, vor wem die Leute gerade Angst haben.