Warum haben manche Menschen im Erwachsenen Alter dass Bedürfnis die eltern stolz zu machen?
Warum haben manche Menschen mit fast 30 immer noch ein sehr starkes Bedürfnis seine Eltern stolz zu machen, obwohl sie kein wirklich gutes Verhältnis haben, und die eltern getrennt sind.
Sie haben zwar schon viel erreicht aber immer noch dass Bedürfnis die eltern stolz zu machen.
Kann es sein dass es daran liegt dass die kinder für die eltern oder nur 1 Elternteil viel falsch machen und nie was richtig machen bzw, die eltern immer mehr wollen.
Bin fast 20 und hab des auch. Nur ich dachte des wäre in meinem alter normal, bis ich herausgefunden hab es geht auch viel älteren so.
3 Antworten
Hallo
Es gibt Leute, die haben in ihrer Jugend, als sie noch bei den Eltern wohnten, nicht viel/genügen Anerkennung bekommen. Das kann sich dann wie ein roter Faden durchs Leben ziehen, ständig bemüht, diese Anerkennung doch noch irgendwie zu bekommen.. traurig! Darum ist es so wichtig, seine Kinder zu loben und ihre Leistungen anzuerkennen.
Ja, tatsächlich! Wenn diese Person nicht lernt sich selbst zu loben und lieben, kann das ein Leben lang anhalten...
Und übrigens, das Alter spielt dabei keine Rolle! Selbst wenn du für dich selbst weißt, dass du viel erreicht hast, Kinder brauchen diese positive Bestätigung unbedingt, das ist wichtig für die Entwicklung eines starken Selbstvertrauen und eines starken Selbstwertgefühl. Unsere Eltern als Primärsponsoren spielen dabei die Hauptrolle! Natürlich bekommst du auch Anerkennung von anderen Menschen später, aber das hat nie dieselbe Bedeutung, oder denselben Wert. Ich hatte dasselbe Problem wie du, bin heute 55 und "leide" noch immer darunter. Ich kann heute natürlich damit umgehen, es war aber immer da, das Bedürfnis nach Anerkennung, vor allem meines Vaters...dem konnte ich es niemals recht machen..
Wenn es so ist, sollte man sich selbst und den Eltern zuliebe eine Therapie gönnen, denn man hat sich nie von den Eltern abgenabelt. Danach hat man oft ein sehr gutes Verhältnis, kann die Eltern eher als Freunde sehen und nicht mehr als die Allmacht, der man alles recht machen muss. Trennung strebt man nur an, wenn man das nicht für sich bereinigt. Und das fände ich schade. Bei mir war es zu spät, meine Mutter erkrankte schwer, bevor ich begriff, dass sie auch nur ihr Bestes gegeben hat, ich es nur falsch bewertet habe bzw. mich damals nicht ausreichend distanzieren konnte.
Ok, also mit meiner mum kann ich keine Therapie machen, da die nicht wirklich Kompromiss bereit ist. Ich selber aufjedenfall
von deiner Mutter /Eltern war auch nie die Rede - die Therapie musst du selbst machen. Aber sie ist letztendlich auch gut für deine Mutter, weil du danach ganz anders damit umgehen kannst.
Ok danke dir. Werde mich mal informieren. Kannst du mir vllt helfen bzw sagen wenn ich bei einer Praxis Anrufe was ich da sagen soll?
Ich war zwar schonmal in einer aber des ging über die Schule oder hat meine mum geregelt
Therapietermine sind momentan schwierig zu bekommen. Aber wenn du offen und ehrlich bist, kann dir im Prinzip jeder Therapeut weiterhelfen bei diesem Abnabelungsprozess. Am besten suchst du jemanden, der nicht zu weit von dir entfernt ist. Die Gefahr, dass man bei langen wegen für 1-2 Stunden pro Woche die Lust verliert ist groß. Und vorher bei deiner Krankenkasse abklären, ob sie die Therapie bezahlen.
Sollte das alles nicht funktionieren, kannst du es bei pro Familia probieren. Immer offen und ehrlich sein, dann hilf man eigentlich gerne weiter. Sag es ruhig so in der Art, wie es hier geschrieben wurde.
Hallo!
Schau mal, ob Emotion Anonymous was für dich sein könnte, um dich abzunabeln: https://www.ea-selbsthilfe.net/
Also kann sein des hat man für immer