Warum gehen manche Menschen eine Zweckbeziehungen ein, entgegen ihren Neigungen?
Klassisches Beispiel: der alte Herr mit viel Kohle , sucht sich die heiße junge Dame, zur Schaustellung vor anderen Leuten als (Statussymbol) und um sich selbst daran aufzugeilen (Fleischbeschaung, Spielgefährtin), hingegen die verwöhnte Diva, die sich reich beschenken, verwöhnen lässt und den Luxus liebt, aber nicht den Mann. Ist das nicht eine reine Form von Prostitution. Oder Leute ,die nicht allein sein können und unter ihren eigentlichen Standards eine Beziehung mit jemandes eingehen. Ist das nicht Selbstverrat.
6 Antworten
Bestimmt. Aber irgendwie dürfen die das wohl trotzdem selber entscheiden.
Aber ja, es ist schräg.
Warum nicht, wenn es für beide eine Win-Win-Situation darstellt?
Letztendlich bedeutet ja jede Partnerschaft, auch eine aus innigster Liebe mit einem Menschen, der ähnlich tickt wie man selbst, immer einen Kompromiss und immer auch ein kleines Stück Aufgabe der persönlichen Freiheit zu gunsten eines größeren Ziels.
Wenn nun das größte Ziel ist, sich mit einer schönen Frau auch als alter Mann jung zu fühlen oder als Gold-Diggerin reich zu werden (und damit vielleicht für die Kinder vorzusorgen), dann ist für solche Menschen der Rest eben nicht so wichtig.
Das was du "Selbstverrat" nennst, ist für andere Menschen opportun oder ein legitimes Mittel zum Zweck. Setzt du den Maßstab für Selbstverrat zu streng an, dann ist schon der Moment, wo du einer Arbeit nachgehst oder eine Schule besuchst, auf die du gerade keinen Bock hast, Selbstbetrug.
Es mag moralisch fragwürdig sein doch sobald beide damit einverstanden sind ist das durchaus okay.
Ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden. Er sucht Gesellschaft und sie braucht Geld. Wenn es für beide passt, sehe ich da kein Problem. Hat auch nichts mit Selbstverrat oder so zu tun finde ich.
Ja, so ist das Leben