Warum finden mehr Frauen Fifty Shades of Grey besser als Männer?
Der Film ist insgesamt beliebt, aber mir ist aufgefallen dass sehr viel mehr Frauen den Film toll finden.
Auch gab es da mal Statistiken im Internet, dass die Mehrheit der Zuschauer und auch Fans davon Frauen sind.
Woran denkt ihr liegt das ?
6 Antworten
Ich möchte lieber von einer Frau dominiert werden. Mich interessiert also komplett das Thema von dem Film nicht
Weil der Mann ein Weichei ist und keine Männlichkeit verkörpert.
Und ich glaube auch das es eher der Fantasien von Frauen entspricht.
Natürlich muss er super aussehen, Geld haben und eigentlich ein Netter Kerl sein.
Wäre er ein Alkoholiker von der Tankstelle, würde das den Frauen Bestimmt nicht gefallen.
Weil es in der Fantasie vieler Frauen liegt, einfach benutzt zu werden. Ich kann damit wenig anfangen.
Also ich weiß, dass viele Frauen das Buch geliebt haben. Über den Film hab ich nicht viel Gutes gehört.
Weil der Film genau wie Twilight weibliche Wunschfantasien stereotypisiert. Das sind keine echten, menschlichen Charaktere, weil kein normaler Mensch und schon gar keine Männer, sich jemals so verhalten würden. Das sind aus Wunschvorstellungen kreierte Konstrukte, um speziell Frauen anzusprechen.
Diese beiden Bücher bzw. Filme sind Extrembeispiele. Und die bauen sich immer nach dem gleichen Schema auf. Der Hauptcharakter ist eine junge Frau, die weder besonders hübsch, noch intelligent ist, sie kann nichts besonderes und sticht halt überhaupt nicht aus der breiten Masse heraus (in Twilight wird sogar extra so erwähnt). Dann lernt sie einen mysteriösen Mann mit Geheimnis kennen, der aus irgendeinem unerfindlichen Grund total auf sie steht und ihr die Welt zu Füßen legt. Das geht dann so lange gut, bis der weibliche Hauptcharakter erkennt, was für ein Monster der Typ eig. ist. Aber statt sich von ihm zu trennen, um sich selbst zu schützen, geht sie weiter auf ihn zu um an Ende irgendeine Art von nicht verarbeitetem Kindheitstrauma zu zu heilen. Die Idee dahinter ist halt immer der innere Konflikt, wo ein Mann mit seiner Menschlichkeit und dem Monster im Zwiespalt liegt. In den meisten Fantasien von Frauen handelt es sich bei diesen Fantasien um Vampire, Werwölfe, aber auch Kidnapper. Und in all diesen Fällen ist es so, dass die Liebe der Frau letztlich dafür sorgt, dass der Mann das Monster in sich besiegen kann und zum Licht zurück kehrt.
Das mag irgendwo vielleicht eine schöne Geschichte sein, aber die Realität sieht halt meistens anders aus. Ein Paradebeispiel dafür ist "Die Schöne und das Biest". Der Film handelt defacto von einer jungen Frau, die entführt, eingesperrt und versklavt wird, sich in ihren Peiniger verliebt und diesen damit heilt. Im echten Leben nennt sich das auch Stockholm-Syndrom. In unserer Welt wäre das Biest hochgradig kriminell.
Man darf halt nicht vergessen, dass das alles Fantasiegeschichten sind, die meist speziell von Frauen für Frauen geschrieben wurden. Tatsächlich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass solche Bücher, gerade wie 50 Shades Of Grey das weibliche Pandant zu Pornographie sind. Und genauso wie in Männerfilmen unsere Wunschvorstellungen bedient werden, werden in Frauenfilmen eure Wunschvorstellungen bedient. Das ist an sich auch voll in Ordnung. Nur war die Ausgangsfrage halt, warum viele Männer solche Filme nicht mögen. Und das ist letztlich die Antwort.
Was man auch nicht vergessen darf ist, dass viele Filme wie Titanic von Frauen wegen der Liebesgeschichte geliebt werden. Eben weil Frauen halt oftmals das Zielpublikum sind. Dann gehen sie aber mit ihrem Freund ins Kino und weil dieser nicht zum Zielpublikum gehört, findet er den Film dann furchtbar. Und so bekommen viele Filme von Männern halt ein entsprechendes Stigma.
Kein einziger der mehreren Milliarden Männer auf der Welt ist so, ganz sicher, absolut ausgeschlossen!
Aber warum sollte es keine Männer geben die auch im echten Leben so sind ?