Warum faucht mein Kater seinen "Bruder" nach Rückkehr in die eigene Wohnung an?
Hallo Community,
Meine Freundin und ich waren 2 Wochen im Urlaub und hatten unsere Kater bei meinen Eltern abgegeben.
Normalerweise verstehen die beiden sich super und leben auch, seitdem sie 3 Monate alt sind, zusammen (mittlerweile sind sie 10 Monate alt).
Meine Eltern sagten, dass die beiden sich auch bei denen super verstanden haben und es keinen einzigen "Streit" gab.
Bei unserer Rückkehr + Abholung haben Sie sich gefreut und sich zuhause sofort wieder wohl gefühlt. Laufen uns ständig hinterher und wollen gestreichelt/geschmust werden. Beide schlafen auch, problemlos, bei uns im Bett. Das Problem ist jedoch, dass der eine den anderen des Öfteren anfaucht und anknurrt (seit ca. 3 Tagen).
Versucht er das Territorium für sich neu zu gewinnen, oder woran könnte es liegen?
Außerdem beißt er ihm, ohne Vorwarnung, öfter mal in den Nacken, bis der andere anfängt vor Schmerzen zu schreien. Ab und an riecht er, bevor er ihn in den Nacken beißt, an seinen After, was uns zusätzlich Sorgen macht.
Beide sind unkastrierte Hauskater, da wir die erst rauslassen möchten, wenn sie 1 Jahr alt sind (also in 2 Monaten).
1 Antwort
Wieso schleppt man seine revierbezogenen Tiere durch die Weltgeschichte?
Wenn man in Urlaub fährt, holt man sich einen Catsitter nach Hause.
Das die Tiere jetzt durchdrehen ist absolut nachzuvollziehen und mal wieder dem menschlichen Versagen geschuldet.
Dann noch die Frage, warum die Tiere nicht schon längst kastriert sind- denn so ist das Revierverhalten noch mal extremer.
- Macht zeitnah einen Termin beim Tierarzt um beide kastrieren zu lassen
- Versucht es mit Feliway, vielleicht hilft es was.
eine fremde Person möchten wir nicht in unsere Wohnung lassen.
Dann sind Katzen die falschen Haustiere für euch. Katzen darf man nicht aus ihrem "Revier", also ihrer gewohnten Umgebung reißen. Die interessiert nicht, wer ihnen Futter und Streicheleinheiten gibt, Hauptsache, sie sind in ihrem Revier.
(Was macht ihr, wenn die beiden dann Freigänger sind und ihr in den Urlaub wollt ? Wieder zu deinen Eltern ? Als gezwungene Wohnungskatzen auf Zeit reißen sie bei deinen Eltern die Wohnung ein, werden aggressiv und unsauber, oder sind sie dann Freigänger, dann sind sie schon am ersten Tag weg)
und unserer Ansicht nach ist es Tierquälerei jemanden zu kastrieren, damit der Mensch weniger "Probleme" hat.
Wenn die Tiere keine Probleme haben, warum dann die Frage ?
Vielleicht kommt ihr ans grübeln, wenn nicht nur Fellbüschel fliegen sondern auch noch Blut fließt.
(Ich hab seit über 50 Jahren Katzenerfahrung und war jahrelang Ehrenamtlich in einem Tierheim tätig)
Mit dem Satz "..weniger Probleme.." meinte ich, dass wir Probleme sozial bekämpfen wollen, anstatt ihnen die "Eier" abzuschneiden um es uns leicht zu machen.
Unterm Strich geben Sie mir also nur die Optionen, jemandem Fremden meinen Hausschlüssel 2 Wochen lang anzuvertrauen, oder nie wieder Urlaub machen zu dürfen?
Tut mir Leid, aber mit den Lösungsvorschlägen bin ich leider nicht zufrieden, aber danke trotzdem.
Unterm Strich geben Sie mir also nur die Optionen, jemandem Fremden meinen Hausschlüssel 2 Wochen lang anzuvertrauen, oder nie wieder Urlaub machen zu dürfen?
Exakt so läuft Katzenhaltung. Mit Hunden wäre es einfacher.
Zwei unkastrierte Kater halten, ist fast unmöglich. Die beiden werden sich vermutlich nie vertragen, es wird zu ständigen Kämpfen und Dauerstress führen.
Tut mir Leid, aber mit den Lösungsvorschlägen bin ich leider nicht zufrieden, aber danke trotzdem.
Vielleicht wäre einfach Vorabinformation von Seiten des Menschen besser gewesen, dann würden sich die Tiere jetzt nicht quälen müssen, weil sie gezwungen werden, entgegen ihrem angeborenen Instinkt zu leben.
Dass werden jetzt aber keine unkastrierten Freigänger oder? Ansonsten habt ihr je nachdem ziemliche Probleme mit denen und damit meine ich nicht nur ungewollten Deckakt mit irgendwelchen anderen Katzen.
Zumal es je nachdem wo man lebt bei Freigängern auch ne Kastrationspflicht gibt.
Hey. Wir leben in Berlin und haben einen eigenen Hinterhof. Der Hinterhof ist jedoch auch von anderen Gebäuden erreichbar, sodass andere Katzen nicht zu vermeiden sind. Deshalb warten wir darauf, dass sie "Volljährig", also 12 Monate alt sind, damit sie sich im Falle eines Angriffes wehren können.
Von einer Kastrationspflicht hatte uns der Tierarzt nichts erzählt. Er meinte nur, wenn es Hauskatzen bleiben sollen empfiehlt er uns eine Kastration.
Man sollte sich auch mal selber informieren.
Mit der am 08.06.2022 in Kraft tretenden Verordnung über den Schutz freilebender Katzen im Stadtgebiet Berlin (Katzenschutzverordnung Berlin – KatSchutzV) gelten für Halterinnen und Halter von Katzen, denen unkontrollierter freier Auslauf gewährt wird, weitreichende Neuregelungen. Danach darf unkastrierten Katzen ab 09.06.2022 kein unkontrollierter freier Auslauf mehr gestattet werden.
Wer eine kastrierte Katze in Berlin hält und ihr unkontrollierten Ausgang ermöglichten will, muss das Tier zuvor kennzeichnen und bei einer von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) anerkannten Registerstelle registrieren lassen. Die Kennzeichnung einer Katze erfolgt durch die Implantierung eines Transponders mit Mikrochip. Wird eine fortpflanzungsfähige Katze im Stadtgebiet von Berlin angetroffen, so kann der Haltungsperson von der zuständigen Behörde aufgegeben werden, das Tier unfruchtbar machen zu lassen.
Deshalb warten wir darauf, dass sie "Volljährig", also 12 Monate alt sind,
Auch hier noch mal die Info :
Ein unkastrierter Kater beginnt mit ca. sechs Monaten nicht nur sein Revier, sondern oft auch Ihre Wohnung mit penetrant riechendem Urin zu markieren, ist häufig in Revierkämpfe verwickelt und kommt von seinen Streifzügen nicht selten mit kleineren und leider auch größeren Verletzungen heim. Er kann übrigens mehrmals täglich decken.
Dass sich freilaufende Katzen bei ihren hormonell bedingten Kämpfen mit Artgenossen zudem mit unheilbaren Immunschwächeerkrankungen wie FeLV (Leukämie) oder auf ihren ausgedehnten Streifzügen mit FIV (Katzen AIDS) anstecken können, kommt hinzu.
Keine Ahnung, wie du immer auf "Volljährigkeit" und 12 Monate kommst. Kater sind schon ab einem Alter von ca. 8 Monaten zeugungsfähig.
Aber ich denke, du nimmst von mir keine Infos mehr an.
Mir tun nur die Tiere leid, die jetzt gezwungen werden, so zu leben.
“nicht kastrieren weil Menschen Probleme“
- kastriert man Katzen damit sie sich nicht vermehren und noch mehr Tiere in Heime oder tötungsdtationen kommen.
- damit die Tiere entspannter sind weil testestorin dann weniger produziert wird
- vorallem weibliche Leiden wenn sie Rollig sind
- schwanherschaften und Geburten sind für Katzen schmerzen Stress pur etc mal ganz davon abgesehen das es auch negativ enden kann
- klar hast du Kater und keine Katzen aber kastrieren ist gegen tierleid und letztendlich sorgst du dafür das wenn sie unkatsriert rausgehen und auf jemanden treffen nh Weibchen das eventuell noch nicht sterellisiert ist das noch mehr Katzen leiden nüssen
katzen nicht zu kastrieren ist egoistisch aber klar red dir weiter schön ein das du es für sie tust und nicht weil dir das zu viel kosten sind etc
Hey. Danke für die Antwort.
Meine Eltern wohnen knapp 2 Stunden, mit dem Auto, von uns entfernt. Da sie schon etwas älter sind und selbst kein Auto haben, mussten wir die Kater zu denen bringen. Freunde hatten keine Zeit und eine fremde Person möchten wir nicht in unsere Wohnung lassen. Die einzige Alternative war, dass wir die in einer Pension abgeben könnten, jedoch wollte ich das den beiden nicht antun und denke, dass sie sich bei Menschen, die sie bereits kennen, wohler fühlen.
Das mit der Kastration hatte ich bereits erklärt. Wir wollen die Kater, wenn sie "Volljährig" sind, Freilauf gewähren, anstatt sie in unserer Wohnung einzusperren und unserer Ansicht nach ist es Tierquälerei jemanden zu kastrieren, damit der Mensch weniger "Probleme" hat.