Warum existieren nur schwarz weiss fotos vom mond?

9 Antworten

Eine Farbkamera benötigt 3 "Rezeptoren", nämlich rot, grün, blau.

Wenn man also eine Farbkamera einsetzt, dann reduziert die Auflösung sich auf genau 1/3 (gleiche Chipfläche).

Also fotografiert man in S/W und bei Bedarf benutzt man Farbfilter, um die verschiedenen Farben zu generieren - oder man benutzt (heutzutage) Fotoshop.

Die Farben sind für Astronomen ohnehin nebensächlich - interessant ist es, die verschiedenen Spektren detektieren zu können - also IR-, UV-, Normalsicht und inzwischen natürlich auch Röntgen- u. Mikrowellenspektren.

Es gibt ja sogar Farbfotos vom Pluto...

Mal nebenbei: es gibt in der Natur keine Farben! Es gibt nur elektromagnetische Strahlung in verschiedenen Wellenlängen, welche unsere Augen als unterschiedliche Farben interpretieren zur Orientierungshilfe.

Das Sonnenlicht mit allen Wellenlängen gemischt ergibt den Eindruck vom "weißen" Licht.

Der Mond ist nur ein Stück Stein, ohne Atmosphäre oder Magnetfeld, also nichts was ihn irgendwie vor der kosmischen Strahlung schützen würde... der Mond ist quasi "verstrahlt"... übrigens sind mit hoher Wahrscheinlichkeit heute auch alle 6 US-Flaggen auf dem Mond mittlerweile weiß ausgeblichen.

  1. existieren nicht "nur" SW- Fotos. Wer erzählt denn so einen Bullshit?
  2. ist während des Mondtages die Oberfläche gleißend hell - und das vor dem Hintergrund de Schwärze des Alls. Schon deshalb sieht alles etwas seltsam aus.
  3. werden wir sowieso niemals Monde oder Planeten in Echtfarben sehen, da Aufnahmen durch Filter, durch anderes Reflexionsvermögen, durch unterschiedliche Sensoren und selbst durch die Scheiben von Raumfahrzeugen bzw. das Helmvisier in ihren Farben verfälscht werden.
  4. hat, man glaubt es kaum, nicht nur die NASA Mondbilder im Archiv, sondern auch z. B. das DLR, die ESA, die ESO und jede Universitätssternwarte.

der Mond kommt so gelblich weiß rüber..aber eine Farbe hat er doch