Warum denkt man, wenn man Abitur hat, dass man dann schlau ist?
Also meine Eltern haben mir immer gesagt, du muss studieren, dein Abitur machen, weil man dann schlau wird.
Bei meine Eltern ist es so, dass zwischen denen und deren Geschwistern eine Art ,,Kampf" gibt, welches Kind von denen das schlauste, das klugste, den besten Abschluss hat, etc.
Ich weiß sie möchten deren Geschwister zeigen, dass ihren Kind auch was kann.
Aber warum denkt man, dass man schlau sei, wenn man Abitur hat?
Manche hatten nicht mal die Möglichkeit, Abitur zu machen.
13 Antworten
Ich habe erst auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur nachgeholt und studiert und war vorher Handwerker. Schlauheit sollte man nicht vom Schulabschluss abhängig machen. Schlaue Menchen gibt es unter den Akademikern genauso wie bei Nicht-Akademikern.
Mein Fazit darüber hinaus: Intellektuelle und handwerkliche Begabung sollte man nicht gegeneinander ausspielen, da beide (aus meiner Sicht) gleichwertig sind.
Servus also ein Abitur oder Studium sagt rein gar nichts über die Intelligenz eines Kindes aus.
Der Gedanke, dass ein Abitur eine höhere Intelligenz bedeuten würde kommt noch aus der Zeit der Großeltern, denn damals durfte nicht jeder Abitur machen. Wenn ich da mal zurück denke, meine Großmutter hatte nur 8 Jahre Schule und mein Großvater war schon was besonderes da er 10 Jahre die Schule besuchte. Dumm waren beide nicht aber damals lag halt die Priorität darauf, dass Kinder möglichst schnell in die Lehre gehen sollen und ein Handwerk erlernen sollen bzw die Jungs / Männer zum Militärdienst
Schlau sein, hat mit dem Abitur nichts zu tun.
Wer "schlau" ist, kann sich auch vor der Arbeit drücken.
Wer Abitur gemacht hat, hat gezeigt, dass er sich eben auch durch Fächer bringen kann, die ihn eigentlich gar nicht interessieren. Solche Menschen braucht man wenn komplexe Probleme zu bewältigen sind.
Man ist es.
Allerdings sollte man damit nicht angeben. Das macht unsympathisch und entspricht nicht des wirklich vornehmen Benehmens, das man durch keine Ausbildung erlangen kann. Man hat es oder man hat es nicht ;)
Nein, das denke ich nicht - die Anforderungen sind recht hoch. Das Abitur ist Grundvoraussetzung für ein Studium und gehobene Dienste. Aber das weißt du ja sicher selbst. Was bewegt dich zu deiner Annahme?
Durch meike Eltern, aber ich weiß, dass das nicht stimmt
Schlau sein wird oft noch mit Wissen/Bildung gleichgesetzt. Und das ist bei deinen Eltern der fall.
Imgrunde: Wer mehr bildung hat ist schlauer und wer weniger hat eben nicht.
Das kommt aber auch nicht von ungefähr. Aber die beziehung ist eher genau aders herum. Schlaue menschen können sich leichter wissen aneignen und neigen auch zu einem Breiterem interesse. dh. sie wissen tendenziell n bissel mehr und auch auf ein bissel mehr gebieten.
Schlaue menschen können sich leichter wissen aneignen
Aber wie?
Durch hinterfragen, Internet oder sonstiges?
Genau. Diese möglichkeiten stehen natürlich jedem offen.
Aber wie man hier immer mal gerne auf GF sehen kann stellen user fragen die man mit 5 Minuten Google suchen locker beantworten kann. Oder halt direkt den Wikipedia artikel zu der sache lesen.
Ich hab hier auf GF wortwötlich hin und wieder mal nichts anderes gemacht als den Wikipedia artikel der zur Frage passt überflogen und die Grundsätze in einer antwort kurz zusammengefasst.
Und das ist der unterschied. Schlauere menschen sind Potenziell effektiver darin wissen zu finden und sich entsprechend anzueignen.
Und eine diverse Schulbildung hilft einem dabei weil durchs schulwissen man leichter gute infos von schlechten trennen kann. (in dem man mache dinge auf dinge zurückführen kann die man in der schule schonmal gehört hat.)
Also du denkst, man sei schlau, wenn man Abitur hat?