Warum breitete sich die Pest im Mittelalter so schnell aus?

9 Antworten

Die Leute wussten damals nichts von Bakterien, Viren, oder Tröpfcheninfektion. Daher glaubten sie, dass die Pest sich über Miasmen verbreitete. Über die Luft. Was schlecht riecht sei sicher schädlich.

Die hygienischen Bedingungen in den Städten waren oft schlecht. Es soll im Mittelalter durchaus Badehäuser mit entsprechenden Zubern gegeben haben, man wusch sich auch bevor man das Badewesser betrat, aber an manchen Orten waren diese aber auch durch die Kirche geächtet. Und Kot und Abwasser mussten eben auch irgendwo hin.

Neben den Menschen die sich gegenseitig ansteckten, werden häufig auch Ratten verantwortlich gemacht und vor allem ihre Flöhe. Die sprangen natürlich auch mal auf den Menschen über. Katzen soll sich damals kaum bis gar keiner als Haustier gehalten haben. Sie wurden oft eher als Schädlinge vertrieben oder getötet. Zu dumm, denn Katzen hätten sich um Tiere wie Mäuse und Ratten gekümmert. Auf die Idee kamen die Menschen aber erst sehr viel später.

Geeignete Maßnahmen, wären wie heute auch die Schaffung von Quarantänen. Man müsste die Infizierten Leute von den gesunden abschotten. Mancherorts wurde das auch gemacht. Ebenfalls müsste man die Trinkwasserversorgung überwachen, damit diese nicht weiter kontaminiert werden kann. Man hätte die Städte sauber halten müssen und die echten Schädlinge bekämpfen.

Alles besser als die Leute zur Ader zu lassen. Möchtest du mehr über die tatsächlichen Maßnahmen wissen? Ich hinterlasse dir mal einen Link wo die Aufmachung eines, ein wenig fantasievoller gestalteten, Pestarztes beschrieben wird. Auf dem Bild auf der Seite bin ich selber zu sehen, was mich sehr freut :)))

https://coronarchiv.geschichte.uni-hamburg.de/projector/s/coronarchiv/item/464

sie breitete sich so schnell aus, weil die Menschen lange Zeit nicht begriffen, wodurch die Pest entsteht.

Eingedämmt wurde sie durch Lockdowns. Anders war es nicht möglich, da es ja keine wirksamen Medikamente - im Falle der Pest Antibiotika - gab. Ich las einmal einen Roman, der im Mittelalter spielte. Reisende wollten in eine Stadt hineinreiten, wurden aber durch verschlossene Stadttore daran gehindert. Man versuchte, sich vor der Pest zu schützen. DAs war damals die einzige sichere Methode.

Damals gehörten Ratten und deren Flöhe zum guten Ton. Bevor die mit dem Erreger verkeimten Rattenflöhe als Ursache erkannt wurden, hielt man Gebete, Vogelmasken, Duftstoffe, die Verfolgung von Minderheiten und diversem anderen für gute Mittel zur Bekämpfung der Pest, worüber sich die Pesterreger sehr freuten.

Weil die Menschen damals nicht wussten das z. B. ratten die Pest auch verbreiten und damals lebte die Bevölkerung (die sowieso schon sehr nah miteinander lebte) sehr nah mit ratten zusammen.

Mit fallen bei den massnahmen die Pest Masken ein.

Wegen den Ratten.

Massnahmen: Hygiene und Sauberkeit.