Wie endete die Pest Pandemie im Mittelalter?
5 Antworten
Die Pest kam immer wieder in Schüben nach Mittel- und Nordeuropa. Gerade in Kriegszeiten breitete sie sich besondes heftig aus.
Während des 30jährigen Krieges kam es zu besonders schlimmen Ausbrüchen und im Nordischen Krieg wurde gerade Nordeuropa noch einmal schlimm betroffen https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Pest_von_1708_bis_1714
Die Pest wird durch das Bakterium Yersinia pestis verursacht. Bakterien können mit Antibiotika abgetötet werden, daher spielt heute in den Industrieländern diese Seuche keine Rolle mehr.
Es ist nicht genau bekannt, warum. Einige Forscher glauben, dass die Krankheit einfach ihren Lauf genommen hat und schließlich alle Menschen getötet hat, die anfällig waren. Andere glauben, dass die Menschen schließlich eine Immunität gegen die Krankheit entwickelt haben. Es ist auch möglich, dass die Pest durch verbesserte Hygiene- und Gesundheitspraktiken eingedämmt wurde.
Menschen, die die Pest überlebten, wurden danach nicht mehr krank. Weil viele Menschen starben und die Überlebenden meistens immun waren, gab es immer weniger Menschen, die die Pest bekommen konnten.
Das war eine erste Form der Quarantäne.
Es ebbte ab, vermutlich weit die Überlebenden Glück hatten oder zu einer Kohorte mit guten Abwehrmechanismen verfügte.