Warum bereiten viele Weiterbildungen in Deutschland nicht ausreichend auf das Berufsleben vor?
Warum sind so viele Weiterbildungen in Deutschland oft von geringer Qualität? Ich mache aktuell meinen Techniker im Bereich Elektrotechnik und stelle fest, dass man kaum etwas lernt, was im späteren Berufsleben wirklich nützlich ist. Statt praktischer Inhalte arbeiten wir an Berechnungen, die man in der Realität kaum anwendet oder sieht. Meiner Meinung nach sollten wir an praxisnahen Beispielen lernen und diese in der Praxis testen, um tatsächlich zu verstehen, was wir tun. Das deutsche Bildungssystem wirkt dabei oft zu theoretisch und veraltet; viele Inhalte haben wenig Bezug zur Praxis. Am Ende hat man zwar ein Zertifikat, aber das eigene Wissen oder die Fähigkeiten verbessern sich kaum. Es ist einfach enttäuschend, dass man die Zeit hauptsächlich absitzt, ohne wirklich für das Berufsleben vorbereitet zu werden.
5 Antworten
Naja die wissen ja vorher nicht in WELCHEM bereich du arbeitest.
Wir haben in der IT auch jeden mist gelernt. Und ich fand es gut so. Da war genug dabei was ich heute einfach nie brauche.
ABER ich habs zumindest schonmal gesehen bzw. damit gearbeitet.
Und alle Schaltjahre mal kommt dann eventuell doch mal ein Auftrag der damit zu tun hat.
Dann habe ich wenigstens schonmal etwas Grundwissen und muss mich nur kurz einarbeiten damit es rollt.
Aus meiner sicht ist es viel eher ne Frage was man draus macht. Man kann alles in Frage stellen.
Oder es eben einfach lernen, für den Fall der Fälle.
Wie gesagt ich weis was du meinst.
In der IT ist das exakt das gleiche. Etliches war total veraltet was man dort gelernt hat.
Ich sage nur das ich mich jahre später schon dabei erwischt habe wie es dann eben doch vielleicht mal nützlich war.
Alt MUSS nicht falsch sein. Also zumindest nicht in allen Fällen.
"Diese Themen kommen in keinen einzigsten Bereich 99% der Themen macht man einfach nicht"
Woher weißt du das so genau?
Weil über 500 Techniker in den letzten 10-15 Jahren haben sowas nie benutzt später wirklich nie
In den Weiterbildungen wird vor allem auf die Prüfung vorbereitet.
Das, was im eigenen Berufsumfeld wichtig ist, muss man sich selbst erarbeiten. Da die meisten Teilnehmer berufstätige Erwachsene waren, ist man davon ausgegangen, dass diese das auch hinbekommen.
Problem kann diese Eigeninitiative vor allem für Arbeitslose sein, die so eine Weiterbildung machen, in der HOffnung, dass sie dann einen Job finden. Hier kann ein kleines Praktikum neben dem Lehrgang helfen.
Ich dachte Techniker kann man nur mit einer vorherigen abgeschl. Berufsausbildung machen, wo man eben schon Erfahrung mit dem Berufsleben gesammelt hat?!
notting
Ja und das ist eine Weiterbildung und dort lernt man nur unnötige Sachen die man später nie benutzt. 90% was man da rechnet, benutzt garkein Menschen in der realen Welt. Es ist so dumm gemacht, es ist einfach nur traurig
Eine Technikerausbildung hat ja nichts mit einer Hndwerkerausbildung zu tun. Die haben doch die meisten schon vor dem Techniker gemacht und beherrschen damit die praktische Arbeit.
Der Beruf des Technikers ist auch später meistens eine ziemlich theoretische Angelegenheit. Berchnen, am PC Auslegungen machen, Kalkulationen erstellen. Deshalb ist die Ausbildung selber auch sehr theoretisch.
Das passt so schon zusammen.
Genau so ist es nicht, man rechnet kaum. Man programmiert Sps und andere Sachen aber rechnen wird man sogut wie nie gemacht also die rechen Aufgaben was wir gemacht haben, zum Leitungs ringe oder Andere unnötige Themen.
Sehe ich nicht so.
Vielleicht hast du die falsche Weiterbildung ausgewählt
Diese Themen kommen in keinen einzigsten Bereich 99% der Themen macht man einfach nicht