Wann ist man ein Menschenhasser?
Bin ich ein Menschenhasser, wenn ich die Art bzw. den aktuellen Spezies-Mensch verachte, die Eigenschaften dieser Art verachte und das zu dem er geworden ist. Am meisten verachte ich seine Gewalt, seine Hinterhältigkeit und „Unmenschlichkeit“ wegen des Egoismus. Langsam akzeptiere ich immer mehr das, was wir sind aber an mir arbeite ich trotzdem, um nicht so zu sein, wo unsere Umwelt und die Zeit uns gebracht hat.
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
6 Antworten
Ich bin nicht sicher, was ich genau zur Frage antworten sollte. Aber ich hatte früher, in meiner Jugend, auch meine Phase, in der ich Menschen ziemlich furchtbar gefunden hab. Aber da hab ich mich auch nur auf das negative konzentriert.
Wenn du deine Einstellung ändern willst, wie es scheint, konzentrier dich auf das positive, und die Menschen, die gutes bewirken. Ja, es gibt furchtbare Leute, aber es gibt auch viele nette, hilfsbereite. Wenn es Katastrophen gibt, gibt es auch immer Leute, die helfen. Bei Terroranschlägen gibt es immer sofort viele Leute, die ihre Hilfe anbieten (eine kurze Bleibe, bis die Situation sich beruhigt hat, zum Beispiel). Wenn man Probleme hat, gibt es doch viele, die einem helfen.
Wie gesagt, weiß nicht was ich zur Frage generell sagen soll, aber ich hoffe das hilft dir etwas.
Nein, du bist nur ein kleiner Spinner, der zu viel Fernsehen guckt. Nimm die reale Welt als Maßstab, die Welt, die dich umgibt! Sind in der Menschen böse zu dir oder zu anderen? Ermorden sie sich gegenseitig? Leidest du unter deren Egoismus?
In den Medien, egal ob Nachrichten, Dokus oder Filme, wird ständig das dargestellt, was unsere tierischen Triebe berührt. Wir wollen das so. Für mich, wie ich joggen gehe oder mich freiwillig mit kleinen Irren im Internet herumstreite, interessiert sich kein Mensch.
Unterscheide zwischen diesen beiden Welten! Mache ich schon lange und es ist für mich wirklich hilfreich. Was wüsstest du von der Schlechtigkeit der Menschheit, wenn du absolut medienfrei leben würdest bzw. aufgewachsen wärest? Ja, nimm dir einen Moment Zeit für diese Frage!
Was übrig bleibt, ist die wirkliche Welt.
Wenn ich ein kleiner Spinner bin, dann bist Du ein großer.
Es geht nicht um einzelne Menschen.
Natürlich gibt es Menschen, die aufgrund von Lebensumständen, Erlebnissen oder auch einer guten Erziehung zu sehr guten Menschen geworden sind aber der Mensch ist instinktiv ein Egomann, wie die anderen Tieren auch, deshalb haben wir zu 90% (meiner Meinung) instinktgesteuerte Tiere, die solche Systeme auf die Beine stellen und dabei auch viele verrückte Menschen entstehen. Wenn Du das nicht glauben willst, dann ist es so. Ich habe nie behauptet, dass nur Psychopathen herumlaufen, die sich nur gegenseitig angreifen, sondern, dass wir in der Gesamtsumme zu den brutalsten Tieren aktuell auf diesem Planeten gehören. Das ist die wirkliche Welt und nichts anderes. Dafür gibt es Fakten/Falten und dutzend Beweise.
Misanthropie also Menschenfeindlichkeit geht oft einher mit Selbstverachtung.
Wer sich selbst verachtet, sucht vielleicht nach etwas Besserem für sich. Wer sich nicht selbst achtet, kann depressiv werden - muss aber nicht.
Aus diesem Dilemma herauszukommen sucht man nach Ursachen. Man schaut auf andere denen es gut geht und sieht sich selber auf der Schattenseite des Lebens.
Mit dem Vergleich auf andere, glauben diese Menschen benachteiligt zu sein, Neid und Missgunst kommen auf und damit der Hass auf andere.
Du fragst: "Bin ich ein Menschenhasser, wenn ich die Art bzw. den aktuellen Spezies-Mensch verachte, die Eigenschaften dieser Art verachte und das zu dem er geworden ist."
Das zu beantworten kann wohl kaum jemand. Daran arbeiten, sich selber und seine Umwelt und Mitmenschen zu achten, ist sicher nicht einfach. Wichtig dabei ist nach vorne zu schauen und das Positive zu erkennen.
Autogenes Training und Yoga wären ein Weg sich zu entspannen, und auf das wesentliche, das Positive zu konzentrieren.
Ich persönlich habe damit Dinge erreicht, die ich nicht für möglich gehalten habe.
Mein Anlass, Autogenes Training und Yoga zu machen, war allerdings nicht schwerwiegend, aber ich glaube das wäre ein guter Ansatz auch zu diesem Problem, Misanthropie, zu sich selber zu finden.
Du sagst ja selbst, dass du "unmenschliches Verhalten" mit am schlimmsten findest. Das bedeutet ja, dass "menschliches Verhalten" für dich was positives ist.
Nein, diese Eigenschaften der Menschen zuhassen ist berechtigt, es gibt auch schönere ,deshalb hasst man ja nicht alle Menschen und ich würde einen deshalb nicht als einen bezeichnen. Ich wurde z.B. letzten Monat von 5-10 Leuten fast hinterhältig und feige verprügelt, weil ja keine Ahnung weiß bis heute nicht warum, ich kannte die noch nicht einmal. Trotzdem hasse ich nicht jeden Menschen und bin keiner, da ich noch ein Funken Hoffnung in mir trage und ich weiß das irgendwo gute Menschen existieren, wenn man diesen Glauben und Hoffnung verliert ist man für mich erst einer.