Wann ist jemand ein guter Mathematiker?
Es gibt IQ-Tests aber für mich ergeben die keinen Sinn. Sie testen die Schnelligkeit, aber meiner Meinung nach kann jemand der in Mathe viel schneller ist als andere noch dümmer (bezüglich Mathe) als viel langsamere sein. Weil eigentlich ist jemand gut in Mathe meiner Meinung nach, wenn er die mathematische Denkweise hat, ich denke das ist das, was man lernt und das erfordert viel Arbeit und deswegen ergeben für mich die meisten Mathe/Logik Tests keinen Sinn, weil sie extra dafür konstruiert wurde und ohne Zusammenhang zu anderen Themen in der Mathematik stehen, wo viele Zusammenhänge verstanden sein müssen und ein gewisser Hintergrund nötig war
4 Antworten
Hochbegabung und mathematisches Talent sind durchaus zwei verschiedene Dinge.
Es gibt sicherlich viele Überschneidungen. Ein Intelligenztest stellt die Schnelligkeit fest, mit der logische Aufgaben bearbeitet werde können, aber auch die Tiefe, mit welche der logische Sachverhalt (überhaupt) erkannt wird.
Mathematik besteht aber wie viele Wissenschaften aus sehr viel anderem noch als der Intelligenz. Die stellt insbesondere immer nur ein Potential dar, mit welcher Leichtigkeit und Leistungsfähigkeit jemand kognitiv in der Lage ist, aber nicht, inwieweit er konkret dazu wirklich etwas bringt.
Ein IQ-Test misst lediglich die Fähigkeit, IQ-Tests bestmöglich zu absolvieren. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich denke da an den Physik-Nobelpreisträger Richard Feynman, der in den über den IQ definierten Mensa-Club eingeladen wurde. Er konnte anhand eines (alten) IQ-Tests nachweisen, dass er nicht intelligent genug ist. Und tschüss...
GUTEFRAGE! Und schwer zu beantworten. Ich versuche es einmal.
Mit Mathematik umzugehen wird jede*r können müssen, sonst hätte man nicht den Abschluss erreicht.
..er/sie sollte, ja muss, Probleme logisch, idealerweise vollständig, bei Berücksichtigung der Nebenbedingungen, durchdringen und entsprechend in das logisch (mind. Sub)optimale Modell überführen; d.h. in "Formel/Algorithmen packen". Ob dazu eine bestimme Geschwindikeitsleistung mit bewertet wird ist relativ, nämlich wo man/frau arbeitet...
Ein wichtiger Skill ist z.B. die Verständlichkeit gegenüber (unbedarfte) Dritte, also nichtmatheaffine...
Ob jemand ein guter Mathematiker ist, hat sicher nichts mit der Geschwindigkeit zu tun, aber wohl mit einem (logischen) Verständnis für mathematische Fragestellungen.
Ein IQ Test misst aber auch nicht, ob jemand ein guter Mathematiker ist. In der Wirtschaft ist Geschwindigkeit gefragt, da macht eine solche Messskala Sinn, die auch die Geschwindigkeit berücksichtigt. In einem Betrieb ist es schon wichtig, ob du ein Problem rechnerisch in 5 Minuten löst oder dafür eine Stunde brauchst. Zeit ist Geld.