Wann fängt meine 5 jährige tochter denken auch auf andere sachen als nur auf spielen und auf essen?

8 Antworten

Nichts

Der Tagesablauf meiner Kinder bestand (im Alter von 5 Jahren) aus:

  • tägliche Routine, vorgegeben durch uns Eltern
  • spielen
  • die Umwelt entdecken
  • unter meiner Anleitung neue Möglichkeiten entdecken etwas zu gestalten/ etwas zu malen
  • Ich war täglicher Mitspieler und Spielleiter (habe Spiele beigebracht drinnen und draußen)
  • Bei den täglichen Dingen zuhause habe ich den Nachwuchs mithelfen lassen. Nicht immer,, nicht bei allem, aber bei verschiedenen Tätigkeiten. Kuchenteig zusammenrühren, Obstsalat machen, Salatblätter für einen Salat auseinanderrupfen, "Staubwischen" (mit einem Tuch das eine oder andere abwischen), zusammen die Kinderkleidung in die Kinderschränke räumen, schauen ob die Katzen Futter/ Wasser brauchen, Katzen kämmen. Müll rausbringen in die jeweils dazu passende Mülltonne, zusammen einkaufen, zusammen das Kinderrad reinigen, zusammen draußen Schnee gefegt/ geschippt, und so weiter.

Es ist normal das ein Kind mit 5 Jahren noch nicht komplett eigenständig alles kann/ an alles selbst denkt.

Haare kämmen konnten sich meine in dem Alter auch noch nicht selbst. Zumindest nicht so wie wir Erwachsenen es gerne hätten. Genau das Gleiche mit dem Zähneputzen. Das fand unter Aufsicht statt.


Denis858 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 21:30

Sehr hilfreich vielen Dank

Sie ist 5. Nicht mal ist sie in der ersten Klasse gekommen. Natürlich wird sie nur spielen wollen, das ist normal so. Sie ist ein Kind. Mit 5 sind da die Gedanken. Mach dir keine Sorgen, wenn sie größer wird und in die Pubertät kommt, wird sie mehr dran denken. Mit 5 habe ich auch nur gespielt und jetzt als Jugendliche koche ich das Mittagessen 😅 sie ist noch klein und kann nicht so viel vom Leben verstehen. Lass sie ihre Kindheit genießen. Es wird von alleine kommen.🙂


Denis858 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 21:13

Vielen dank ich denke immer die ist so groß weil die ist 40kg mit 5. Und ich seh vor mir meine großere tochter von 3 stück😁

Aber war sehr hilfreich

Ach, mit fünf Jahren ist sie doch so klein und hat noch den Spieltrieb. Aber auch dabei entwickelt sie sich und lernt etwas, selbst wenn es äußerlich nicht so sichtbar ist.

Sie lernt erst noch, wie die Welt funktioniert - du kannst ihr dabei auch helfen, aber mit interessanten Angeboten - und wenn sie etwas geschafft hat, dann lobe sie, auch wenn es noch nicht perfekt war. Sie übt ja noch! Lob ist die beste Erziehung, denn sie regt an, selbst etwas zu tun, um mehr Lob zu bekommen.

Ab sieben Jahren erst setzt beim Kind der Prozess ein, wo es sich in Bezug zu seiner Umgebung wahrnimmt. Ob es da schon Aufgaben übernehmen kann, wage ich zu bezweifeln. Ab acht Jahre musste ich nachmittags statt zu spielen immer mein Brüderchen im Kinderwagen spazierfahren, damit meine Mutter Zeit für andere Dinge hatte. Immer vernünftig und 'die Große' sein zu müssen, war in dem Alter ganz schön hart.

Gönn ihr doch die Zeit! Schau mal, in einem Jahr beginnt die Schule und von da an hat sie die ganze Zeit bis zur Rente NUR VERPFLICHTUNGEN. Dann kommt das ewige MUSS MUSS MUSS - alles fremdbestimmt. Lass ihr doch das bisschen Zeit für sich.

Sie ist fünf, keine fünfzehn.

Klar müssen Kinder an die täglichen Aufgaben herangeführt werden, brauchen dabei aber meist bis weit ins Grundschulalter Unterstüztung.

Von alleine geht da gar nichts und auch ein kämm dir die Haare, räum dein Zimmer auf: Eine kleine Ablenkung und vorbei ist es. Das liegt aber nicht daran, dass Kinder bockig sind, sondern eben in der Natur der Sache.

Also gemeinsam aufräumen, zumindest dabei bleiben. Und alle paar Minuten reinschauen: Wie weit bist du denn?

Ganz wichhtig: Ein Lob wenn die Sache erledigt ist.


Denis858 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 21:16

Ja die krieg von uns sehr viel liebe

Vielen dank für ihre antwort sehr hilfreich

Das ist in dem Alter normal. Sie ist aufgedreht und testet Grenzen aus. Du musst dich einfach durchsetzen und gelegentlich auch mal streng zu ihr sein, sowie schlechtes Benehmen bestrafen. So lernt sie, was sie darf und was nicht. Dadurch wird es besser.